Eskalation im Streit um Amalgamersatz:

Unwahr ist, dass die Österreichische Zahnärztekammer der Österreichischen Gesundheitskasse dreimal bei Verhandlungen den Sessel vor die Tür gestellt hat!

_Wahr ist, dass sich Andreas Huss selbst dreimal den Sessel vor die Tür gestellt hat!_

Neben manchen Halbwahrheiten hat Andreas Huss heute um 9.00 Uhr in der ZIB behauptet, die Österreichische Zahnärztekammer hätte ihm bzw.

der Österreichischen Gesundheitskasse dreimal bei Verhandlungen den Sessel vor die Tür gestellt. Diese Tatsache hat Huss allein sich selbst zuzuschreiben.

Zweimal hat er vor vereinbarten Verhandlungsterminen der österreichischen Zahnärzteschaft über die Medien öffentlichkeitswirksam das Verhandlungsergebnis

ausrichten lassen und dazu bemerkt, was für angemessen bzw. unangemessen hält. Beide Male waren seine Aus- und Ansagen so weit weg von jeder wirtschaftlichen

Realität, dass es schlicht sinnlos war, nur darüber nachzudenken, zu verhandeln.

Für Donnerstag, den 16.1.2025 war um 11.00 Uhr in den Räumlichkeiten der Österreichischen Zahnärztekammer ein Treffen mit der Österreichischen Gesundheitskasse vereinbart, um zu verhandeln. Mehr als zwei Stunden vorher traten vor den Büroräumlichkeiten der Zahnärztekammer mehrere von Herrn Huss organisierte Demonstranten auf und skandierten ihre Wünsche.

In dieser aufgeheizten Stimmung erschien es absolut nicht sinnvoll, über das Thema des Amalgamersatzes für 7,5 Millionen Menschen, die bei der ÖGK versichert sind, zu

verhandeln. Nebenbei bemerkt: Auf Augenhöhe verhandeln heißt, sich an Vereinbarungen zu halten und nicht hinterrücks in die Räumlichkeiten des Gastgebers Medien einzuladen und vor dem Haus zu demonstrieren und zu skandieren.

Damit ist wohl klar, dass die Profilierungssucht des Herrn Huss dafür verantwortlich ist, dass es zu keinen Verhandlungsergebnissen kommt und er sich damit selbst die Sessel vor die Türe gestellt hat.

Nebenbei bemerkt gibt es mit anderen Sozialversicherungsträgern bereits Verhandlungsergebnisse und Gespräche, die in Kürze zu Ergebnissen führen werden. Und verhandelt wird nicht aus Jux und Tollerei, sondern weil Amalgam EU-weit seit

1. Jänner verboten ist und man medizinisch und wirtschaftlich tragfähige Alternativen benötigt, die eine ordentliche Zahnmedizin auch in Österreich ermöglichen.

Österreichische Zahnärztekammer
Telefon: +43 (0) 5 05 11 – 0

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