Maurer adressiert Regierungsverhandlungen: Der Weckruf aus der Branche muss ernstgenommen werden!

Der Grüne Weg der Qualitäts- und Vielfaltsförderung ist notwendiger denn je. Die ÖVP muss hier Verantwortung übernehmen

„Die Grünen haben in einer Zeit, in der die Medien in vielerlei Hinsicht stark gefordert sind, neue und innovative Förderinstrumente geschaffen und bestehende ausgebaut. Das haben wir durchgesetzt, um den Journalismus als tragende Säule der liberalen Demokratie zu schützen und zu stärken“, reagiert Sigi Maurer, geschäftsführende Klubobfrau und Mediensprecherin der Grünen, heute auf den gemeinsamen Brief der Medienverbände VÖZ, VÖP, ÖZV und VRM, die einen Appell für Vielfalt, Unabhängigkeit und österreichische Identität artikulieren.

Die heimischen Medien sind derzeit zahlreichen Herausforderungen und Angriffen ausgesetzt. Dies betrifft einerseits den Werbemarkt, wo internationale Digitalkonzerne ihre Marktanteile ausbauen, sowie die stetig steigenden Kosten in Produktion und Vertrieb. Andererseits aber auch Angriffe von Desinformationsplattformen, die von Teilen der Politik, insbesondere der FPÖ, hofiert werden.

„Die Grünen haben innerhalb weniger Jahre das Fördervolumen für die Privatmedien von rund 30 auf knapp 90 Millionen erhöht und erstmals echte Qualitätskriterien in der Medienförderung verankert. Wir begrüßen den heutigen Schulterschluss der Branche und erinnern die ÖVP an ihre staatspolitische Verantwortung. Die Signale der FPÖ sind nicht zu überhören, sie will die unabhängigen Medien zerstören und in Österreich ungarische Verhältnisse schaffen. Die ÖVP ist dafür verantwortlich, wenn sie diese Zerstörungsphantasien in einer blau-schwarzen Koalition Wirklichkeit werden lässt“, warnt Maurer.

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