Arbeitsuchende sind Leidtragende verfehlter Arbeitsmarkpolitik: AK Oberösterreich fordert Aufstockung des AMS-Förderbudgets
DIE ARBEITERKAMMER OBERÖSTERREICH FORDERT DRINGEND EINE AUFSTOCKUNG DES AMS-FÖRDERBUDGETS FÜR 2025. DIE AK SIEHT DIE HANDLUNGSFÄHIGKEIT DES AMS DURCH DIE GEPLANTEN KÜRZUNGEN BEDROHT. UND NOCH MEHR: „Das Arbeitsmarktbudget zu kürzen, ignoriert die massiv steigende Arbeitslosigkeit. Das ist unverantwortlich und zynisch gegenüber den betroffenen arbeitsuchenden Menschen“, SAGT AK-PRÄSIDENT ANDREAS STANGL.
Oberösterreich ist derzeit im Bundesländervergleich am stärksten von steigender Arbeitslosigkeit betroffen. Trotzdem kürzt die Bundesregierung das AMS-Förderbudget. Dadurch stehen 2025 in Oberösterreich um 19 Millionen Euro weniger für aktive Arbeitsmarktpolitik zur Verfügung. Im Vergleich zu 2024 ist das ein Minus von 11 Prozent – ohne Berücksichtigung der Inflation. Für 2026 sind weitere drastische Kürzungen geplant.
Sinkt das AMS-Förderbudget, so sind die Angebote des AMS und die Qualität der Arbeit der Berater:innen beim AMS und der Trainer:innen in den Schulungsmaßnahmen und Transitarbeitsbetrieben akut bedroht. Auch um die Herausforderungen durch Digitalisierung, ökologischer Transformation, Demographie und Integration zu bewältigen, braucht es mehr Ressourcen für das AMS. Die aktuellen Kürzungen führen insbesondere zu einem Anstieg der Jugendarbeitslosigkeit und Langzeitarbeitslosigkeit, was langfristig negative Folgen haben wird. „Die AMS-Budgetkürzungen sind aus meiner Sicht zukunftsvergessen. Wir tragen den Budgetbeschluss deshalb so nicht mit“, sagt AK-Präsident Andreas Stangl.
FORDERUNGEN DER AK OBERÖSTERREICH FÜR DIE ARBEITSUCHENDEN MENSCHEN
Arbeiterkammer Oberösterreich
Mag. Gregor Kraftschik
Telefon: 050/6906-2480
E-Mail: gregor.kraftschik@akooe.at
Website: https://ooe.arbeiterkammer.at
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