JW-Dorfer-Pauschenwein:“Leistungs-Flattax als wichtiger Impuls für mehr Fairness und Leistung!“

Junge Wirtschaft fordert Reformagenda für eine neue Wertschätzung von Arbeit

Die Junge Wirtschaft fordert eine neue Wertschätzung von Arbeit und setzt sich für längeres Arbeiten sowie steuerliche Entlastungen ein. Bettina Dorfer-Pauschenwein, Bundesvorsitzende der Jungen Wirtschaft, plädiert für Reformen, die Leistung belohnen und Anreize schaffen. Die vorgeschlagene Leistungs-Flattax ist in diesem Zusammenhang ein wichtiger Impuls für mehr Leistungsbereitschaft.

ATTRAKTIVERES ARBEITEN ÜBER DAS REGELPENSIONSALTER HINAUS

„Das Potenzial älterer Arbeitnehmer:innen wird derzeit bei weitem nicht ausgeschöpft. Ziel muss daher sein, das Arbeiten über das Regelpensionsalter hinaus attraktiver zu gestalten“, betont Bettina Dorfer-Pauschenwein. Viele angehende Pensionist:innen sind bereit, auch nach Erreichen des Regelpensionsalters am Arbeitsmarkt aktiv zu bleiben – wenn es sich entsprechend lohnt. „Die vorgeschlagene Leistungs-Flattax setzt gerade hier an und hilft, den Arbeitskräftemangel zu lindern“, unterstreicht Lukas Sprenger, Bundesgeschäftsführer der Jungen Wirtschaft.

LEISTUNGS-FLATTAX ALS INNOVATIVER HEBEL FÜR MEHR ARBEIT UND LEISTUNGSBEREITSCHAFT

Die Junge Wirtschaft begrüßt den Vorschlag von WKÖ-Präsident Harald Mahrer, eine 20-prozentige Pauschalsteuer auf den Zuverdienst in der Pension sowie auf Überstundenzuschläge einzuführen. „Eine Leistungs-Flattax ist dabei ein innovativer Hebel für die Sicherstellung der nötigen Arbeitskapazität in den Betrieben – und den Mitarbeitern bleibt netto mehr in der Geldtasche. Eine solche Regelung würde daher gezielt dazu beitragen, die Bereitschaft zur Mehrarbeit zu steigern und wichtige Lücken am Arbeitsmarkt zu schließen“, erklärt Dorfer-Pauschenwein.

REFORMBEDARF BEI GERINGFÜGIGER BESCHÄFTIGUNG

Ein weiterer zentraler Punkt betrifft die Reform der geringfügigen Beschäftigung. „Geringfügigkeit wurde ursprünglich als Sprungbrett in den Arbeitsmarkt geschaffen, doch in der Praxis ist sie häufig eine Sackgasse. Steuerfreie Zuverdienste in Kombination mit Arbeitslosengeld machen eine Vollzeitbeschäftigung oft unattraktiv“, kritisiert Dorfer-Pauschenwein. „Daher sollte der geringfügige Zuverdienst bei Bezug von Arbeitslosengeld abgeschafft werden, um Anreize für vollwertige Jobs zu schaffen und gleichzeitig das Budget zu entlasten.“ (PWK019/EB)

Wirtschaftskammer Österreich

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