Korosec/Gorlitzer: Wiener Gesundheitsversorgung in der Krise – Wo sind die Reformen?
Personalmangel, lange Wartezeiten und leere Versprechen gefährden die Gesundheitsversorgung in Wien
Die Wiener Volkspartei warnt vor den dramatischen Folgen der aktuellen Gesundheitskrise in Wien und kritisiert die Untätigkeit der Stadtregierung. Landtagsabgeordnete, Gemeinderätin Ingrid Korosec, Gesundheit- und Sozialsprecherin der Wiener Volkspartei, und Landtagsabgeordneter, Gemeinderat Michael Gorlitzer, Mitglied des Gesundheitsausschusses, fordern sofortige Maßnahmen, um die Gesundheitsversorgung sicherzustellen.
„Die Stadtregierung bleibt Antworten schuldig. Bereits 2022 wurde die Modernisierung der Spitäler angekündigt und verkauft diese bei jeder Gelegenheit als neue Maßnahme“ betont Korosec. „Von den versprochenen 36 Primärversorgungszentren bis 2025 gibt es aktuell nur 18. Statt Ergebnisse zu liefern, verschiebt die Stadt ihre Ziele einfach – das schafft kein Vertrauen.“
Gorlitzer ergänzt: „1.453 Betten sind gesperrt, davon fast die Hälfte wegen Personalmangels. Gleichzeitig mussten wir allein im letzten Jahr 192 Fachärzte und 578 diplomierte Pflegekräfte verabschieden. Dieser Abwärtstrend zeigt, wie dramatisch die Situation in den Wiener Spitälern ist.“
Auch die Kinder- und Jugendpsychiatrie ist in einem alarmierenden Zustand. „Es fehlen spezialisierte Plätze, und im Krankenhaus Floridsdorf steht die Abteilung seit über fünf Jahren leer. Wie kann man hier von Fortschritt sprechen?“ fragt Korosec.
Gorlitzer mahnt zudem die fehlende Digitalisierung an: „Wien ignoriert die Chancen der modernen Technik. Ein 27 Jahre altes Krankenhausinformationssystem, fehlende Online-Buchungen und doppelte Befunde zeigen, wie sehr die Stadt im letzten Jahrhundert steckengeblieben ist. Patienten und Personal zahlen den Preis für diese Untätigkeit. Ein klares Management Versagen seitens der Stadt Wien!“
Korosec und Gorlitzer abschließend: „Die Gesundheitsversorgung in Wien braucht einen echten Neustart. Wir brauchen mehr Personal, eine digitale Modernisierung und vor allem eine verantwortungsvolle Politik, die auf die Wienerinnen und Wiener schaut – nicht auf leere Ankündigungen.“
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