LINKS geht mit Dreierspitze in vorgezogene Wienwahl

Wiener Partei startet mit Angelika Adensamer, Anna Svec und Amela Pokorski in den Wahlkampf

Am Wochenende haben die Mitglieder von LINKS bei ihrer Vollversammlung eine Dreierspitze für die Wienwahl gewählt. Für LINKS Kandidieren Angelika Adensamer, Anna Svec und Amela Pokorski. Damit geht die Partei nicht nur mit “Triple A“, sondern auch drei Frauen an der Spitze in den Wahlkampf. Die Vollversammlung von LINKS hat sich außerdem mit großer Mehrheit für eine Weiterführung des Wahlbündnisses mit der KPÖ ausgesprochen.

Angelika Adensamer ist 35 Jahre alt und hat LINKS vor fünf Jahren mit gegründet. Sie arbeitet als Juristin in der Sozialforschung. Ihr Wissen nutzt sie auch ehrenamtlich, um Menschen zu ihren Rechten zu beraten und ihnen bei Verfahren zu helfen. „Wir können nicht auf Veränderung warten, wir müssen es selbst tun – wir müssen uns organisieren, um eine Chance zu haben. Deshalb bin ich politisch aktiv und deswegen habe ich LINKS mitbegründet“, beschreibt Adensamer ihr politisches Engagement.

Anna Svec ist 32 Jahre alt, hat eine kleine Tochter und wohnt im 15. Bezirk. Sie ist Rechtsberaterin und unterstützt in ihrer Arbeit Erwerbslose. Svec kämpft schon seit 15 Jahren für gerechte Verteilung, soziale Sicherheit und die Rechte von geflüchteten Menschen. Svec hat eine klare Vision für Wien: „Ich will in einem Wien ohne befristete Wohnungen und ohne Delogierungen leben. In einem Wien, in dem wir alle weniger arbeiten müssen und dafür keiner um seinen Job fürchtet, weil wir hartnäckig für Arbeitszeitverkürzung kämpfen und in dem alle Menschen gut abgesichert sind, mit oder ohne Erwerbseinkommen.“

Amela Pokorski ist 56 Jahre alt, zweifache Mutter und Großmutter, Sprachwissenschaftlerin, Anthropologin und arbeitet derzeit als Erwachsenenbildnerin. Unmittelbar seit der Gründung der Partei 2020 ist sie die erste LINKS Bezirksrätin im vierten Wiener Gemeindebezirk. Zu ihrer politischen Arbeit erklärt Pokorski: „LINKS hat schon beim ersten Antritt auf der Wieden die FPÖ stimmenmäßig überholt und ist eine real- und demokratiepolitisch wichtige, verlässliche Kraft. Das wird von den anderen Fraktionen Bezirk geschätzt und manchmal auch gefürchtet, wenn es darum geht, Kontrolle auszuüben oder Dampf für neue Politik zu machen. Wir sind es, die gegen die Rechten am besten wirken. Politik mit LINKS möchte ich nun auch auf Wiener Ebene machen.“

NACH „WIR TRETEN AN“ FOLGT „WIR ZIEHEN EIN“

Im Jänner 2020 wurde die Partei LINKS gegründet, um in Wien im Bündnis mit der KPÖ zum Gemeinderat und zu den Bezirksvertretungen zu kandidieren. Das Motto der Gründungsversammlung 2020 lautete „Wir treten an!“. Mit 23 Bezirksmandaten konnte aus dem Stand ein respektables Ergebnis erzielt werden.

Jetzt, 5 Jahre später, lautet mit Blick auf die Gemeinderatswahlen das Motto: „Wir ziehen ein!“.

LINKS Sprecherin Anna Svec dazu: „Der Einzug ist sehr realistisch. Unsere gesammelten Erfahrungen in den Bezirksvertretungen, das sensationelle AK-Wahlergebnis im April, sowie das Erstarken der KPÖ in Wien bei EU- und Nationalratswahl stimmen uns hoffnungsvoll.“ Mit Blick auf die finalen Verhandlungen mit der KPÖ betont Angelika Adensamer: „Wir sind zwei unterschiedliche Parteien, die sich gegenseitig gut ergänzen. Wenn wir das mit Zug zum Tor in die Grätzln bringen, ziehen wir gemeinsam ein. Gerade jetzt braucht es dringend eine wirklich linke Oppositionspolitik, die sich den Rechten mutig entgegenstellt.“

Svec und Adensamer kandidierten auch bei der vergangenen Nationalratswahl auf der Liste der KPÖ und erzielten in Wien mit jeweils mehr als 1.000 Vorzugsstimmen die mit Abstand besten Ergebnisse.

Am Wochenende finden die finalen Gespräche mit unter anderem der KPÖ zu einem Wahlbündnis statt. Sollten diese scheitern, hat LINKS bereits als Plan B die eigenständige Kandidatur beschlossen, die dann ab dem Stichtag 28. Jänner ausgerollt wird.

BILDMATERIAL DER SPITZENKANDIDATINNEN FINDEN SIE HIER.

LINKS Presse
Benjamin Traugott
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