ORF-III-Wochenhighlights: Schwerpunkte zu Holocaust-Gedenktag und Auftakt Ski-WM 2025

Weiters: Doku-Premiere „Von der Lobau bis Stammersdorf“, neue Ausgabe „Red’ ma drüber“ zur Steuerlast u. v. m. – von 27. Jänner bis 2. Februar, auch auf ORF ON

Programmtag zum Internationalen Tag des Gedenkens an die Opfer des Holocaust am Montag

Im Rahmen des ORF-Schwerpunkts zum Internationalen Tag des Gedenkens an die Opfer des Holocaust am Montag, dem 27. Jänner 2025, (Details unter presse.ORF.at) gestaltet ORF III einen 13-teiligen Thementag. Zum Auftakt beleuchtet die Produktion „Vom Überleben in Auschwitz“ (13.00 Uhr) das Schicksal weiblicher Zeitzeugen. Danach folgen die Sendungen „Die letzten Zeitzeugen – Rudolf Gelbard“ (13.45 Uhr), „Gerechte unter den Völkern – Ella Lingens“ (14.10 Uhr), und „Die Porzellangassenbuben – Ari Rath und Eric Pleskow“ (15.00 Uhr). Weiters im Nachmittagsprogramm: „Die letzten Zeitzeugen – Interviews mit Überlebenden des Holocaust“ (16.00 Uhr), die Porträts „Gerechte unter den Völkern – Dorothea Neff“ (16.55 Uhr) und „Dianas Vermächtnis – Die Kinderretterin aus Tirol“ (17.40 Uhr) über die Innsbruckerin Diana Budisavljević (geborene Obexer) sowie „Züge ins Leben – Kindertransporte im Zweiten Weltkrieg“ (18.30 Uhr). Im Hauptabend rekonstruiert „Ein Tag in Auschwitz“ (20.15 Uhr) das Lagerleben, gefolgt von der Neuproduktion „Der Spion von Auschwitz – Der Mann, der sich ins Lager schmuggelte“ (21.10 Uhr) über einen polnischen Widerstandskämpfer. Danach thematisiert der gleichnamige Film die Situation der „Ghettos im Holocaust“ (22.05 Uhr). Die Dokumentation „Auschwitz vor Gericht“ (23.00 Uhr) beleuchtet einen der wichtigsten und größten Prozesse der deutschen Rechtsgeschichte näher. Abschließend befasst sich der Spielfilm „Die Ermittlung“ (23.50 Uhr) nach dem gleichnamigen Stück von Peter Weiss ebenfalls mit der juristischen Aufarbeitung der Grausamkeiten des Holocaust.

ORF III Kulturdienstag: Premieren „Von der Lobau bis Stammersdorf“ und „Badefreuden“

In der dritten und letzten Folge der „Wiener Vororte“ geht es „Von der Lobau bis Stammersdorf“ (20.15 Uhr). Die „Erbe Österreich“-Neuproduktion im „ORF III Kulturdienstag“ am 28. Jänner erzählt vom einst unerschlossenen Land der Lobau und von spärlich bewohnten idyllischen Dörfern in Stadlau sowie um das Schloss Essling, in das sich Napoleon nach seiner ersten großen Niederlage zurückzog. Wie sich die Zeiten geändert haben, verrät auch die 22 Kilometer lange Dampflokstrecke nach Stammersdorf: sie ist heute eine Fahrradroute. Anschließend wirft in der vierten Ausgabe „Fernsehen zum Gernsehen“ Lizzy Engstler einen Blick auf „Badefreuden“ (21.05 Uhr) aus dem Archiv – vom legendären Tröpferlbad über den Italien-Hunger der Österreicherinnen und Österreicher bis zur Kabinenparty im Wiener Gänsehäufel. Die anschließende Dokumentation „Das Schicksal der Dinge – Was aus unserem Alltag verschwunden ist“ (21.55 Uhr) erzählt von vergessenen Gegenständen, die einst nicht wegzudenken waren.

Gesundheit in ORF III am Mittwoch: Diskussion über Psychosomatik und „Können wir uns gesund denken?“

Immer mehr Menschen leiden an körperlichen Beschwerden wie Schwindel oder Magenproblemen, verlassen die Arztpraxen nicht selten jedoch ohne Befund. Am Mittwoch, dem 29. Jänner, befasst sich „MERYNS sprechzimmer“ mit Patientinnen und Patienten, die „Organisch gesund und trotzdem krank“ (22.45 Uhr) sind. Denn die Beschwerden sind echt – und Psychosomatik stellt ein eigenes Krankheitsbild dar. ORF-III-Gesundheitsexperte Siegfried Meryn diskutiert dazu mit Christian Neuhauser, Neurologe und Hypotherapeut, Gerhard Jelinek, Wiener Pflege- und Patient*innenanwalt, sowie Aglaja Sedelmeier, Ärztin für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie. Anschließend greift „treffpunkt medizin“ die Frage „Können wir uns gesund denken?“ (23.35 Uhr) auf. Denn realistische Optimisten verfügen über eine gute Portion Resilienz und Humor und sehen der Realität ins Auge. Doch inwiefern sich diese Haltung von Kindheitsbeinen an auf die Gesundheit auswirken kann, ist Gegenstand unterschiedlicher Forschungen.

Doku-Premieren „Im Gitschtal“ und „Winter im Wipptal“, „Red’ ma drüber“ zur Steuerlast in Österreich
„Im Gitschtal“ (20.15 Uhr) bewegt sich eine „Heimat Österreich“-Neuproduktion am Mittwoch, dem 29. Jänner. Im Winter verwandelt sich die Region in eine zauberhafte Schneelandschaft, umgeben von sanften Bergen. Die Dokumentation begleitet u. a. einen Hufschmied und eine Glaskünstlerin in ihrem winterlichen Alltag. Anschließend erkundet „Landleben“ abseits des Ski-Zirkus „Das unbekannte Schladming“ (21.05 Uhr). In vielen Teilen ist die Gegend noch das, was sie einst war, bevor der Skisport im Winter die Parole übernahm: ein beschaulicher Ort voller landschaftlicher Reize, geprägt von der Idylle einer bergbäuerlichen Lebenskultur.

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