ASFINAG Streckendienst und Traffic Manager waren 2024 5,7 Millionen Kilometer unterwegs für mehr Verkehrssicherheit
Unfall, Panne oder kleine Reparaturen – die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind fast rund um die Uhr im Einsatz
Wenn etwas passiert, dann sind die Mitarbeitenden des ASFINAG-Streckendienstes oder Traffic Managements rasch vor Ort. Österreichweit legten die Teams im vergangenen Jahr rund 5,7 Millionen Kilometer zurück. Um das zu veranschaulichen: Damit bewältigten sie die Strecke von der Erde zum Mond fast 15 Mal. Während dieser Kontrollfahrten legen die Mitarbeitenden der Betrieblichen Erhaltung und des Service und Kontrollmanagements ihr Augenmerk auf eventuelle Vorfälle oder Schäden der Fahrbahnen und Brücken, die mit freiem Auge sichtbar sind. Aber nicht nur das: Auch die sogenannte Ereignisbewältigung steht bei diesen Teams im Fokus, also zu Hilfe zu eilen, wenn Hilfe benötigt wird: bei Pannen, Unfällen oder verloren gegangenen Gegenständen, die möglichst rasch von der Fahrbahn entfernt werden müssen.
Spitzenreiter in dieser Jahresbilanz ist die Pannenhilfe mit fast 9.000 Einsätzen im Jahr 2024. „Unsere Teams kümmern sich dabei um die korrekte Absicherung der Fahrzeuge bis hin zur Unterstützung beim Verständigen von Pannendiensten“, erläutert Tamara Christ, Geschäftsführerin der ASFINAG Service GmbH.
Nicht weit dahinter – mit rund 7.800 Einsätzen – liegt das Entfernen von verlorenen Gegenständen. Eine sehr gefährliche Situation: „Gegenstände, die auf der Fahrbahn liegen, sind gleich in doppelter Hinsicht gefährlich“, sagt Tamara Christ, „zum einen können sie zum Geschoss werden und Autofahrerinnen und Autofahrer gefährden. Zum anderen sind unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gefährdet, wenn sie diese Gegenstände einsammeln müssen.“ Daher appelliert die ASFINAG jedes Jahr, ein besonderes Augenmerk auf die Sicherung von Transportgut zu legen: „Ganz egal, was es ist, ob Dachträger, Anhänger oder auch nur die Baulatten, die rasch zur Baustelle gebracht werden müssen: Jedes Ladegut muss ordentlich gesichert werden. Da geht es um die Sicherheit aller!“
An dritter Stelle der häufigsten Einsätze der Streckendienste und Traffic Manager sind jene bei Unfällen. Hier unterstützen die Kolleginnen und Kollegen mehr als 5.800 Mal bei Absicherungen, Ableitungen und letztlich auch bei den Aufräumarbeiten. „Es ist so wichtig, auch diese Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter einmal vor den Vorhang zu holen. Sie sorgen oft unbemerkt dafür, dass die Autofahrerinnen und Autofahrer gut unterwegs sind. Und damit leisten sie einen wichtigen Beitrag zur Verkehrssicherheit auf den Autobahnen und Schnellstraßen in Österreich“, so Tamara Christ.
Insgesamt waren die Teams täglich mehr als 20 Stunden auf Österreichs Straßen unterwegs und wickelten fast 23.000 Einsätze ab.
AUF NUMMER SICHER
40 Prozent des Verkehrs in Österreich entfällt auf das hochrangige Straßennetz. Trotz des hohen Verkehrsaufkommens und der relativ hohen Geschwindigkeiten sind die Autobahnen und Schnellstraßen die sichersten Straßen in Österreich. Damit das auch so bleibt, setzt die ASFINAG auf eine Vielzahl an verkehrssichernden Maßnahmen. Dazu zählen unter anderem die Verkehrschecks in den neun Verkehrsmanagement-Zentralen, frei programmierbare Überkopfanzeigen (für Warnungen direkt auf der Strecke), regelmäßige Bauwerkkontrollen sowohl durch interne als auch externe Expertinnen und Experten (Road Safety Inspections). Die täglichen Kontrollen auf den jeweiligen Streckenabschnitten erfolgen in den Ballungsräumen durch die Traffic Manager, Freilandbereiche werden durch den Streckendienst serviciert.
ASFINAG
Susanne Leiter
Pressesprecherin Wien, Niederösterreich, Burgenland
Telefon: +43 664 60108 10864
E-Mail: susanne.leiter@asfinag.at
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