NEOS zu Tag der Elementarbildung: Zukunftsinvestitionen statt verlorener Jahre

Wiederkehr/Künsberg Sarre: „Wir brauchen eine ambitionierte Aufholjagd in der Elementarbildung – und keinen gedankenlosen Rasenmäher auf Kosten unserer Kinder.“

Anlässlich des morgigen Tages der Elementarbildung appellieren NEOS an die Regierungsverhandler:innen von FPÖ und ÖVP, „klug zu agieren“ und mit einem verbindlichen Plan in ein „Jahrzehnt der Elementarbildung“ zu starten, um bis 2035 Schritt für Schritt für die beste Bildung von Anfang an zu sorgen. „Es können ‚zehn gute Jahre‘ werden, aber die Gefahr ist groß, dass es ‚fünf verlorene Jahre‘ werden. Verloren für die Kinder, verloren für die Integration und verloren für die Zukunft unserer Wirtschaft und Gesellschaft“, warnt NEOS-Bildungssprecherin Martina Künsberg Sarre. „Wir brauchen jetzt bei den Konsolidierungsmaßnahmen auch ganz bestimmt keinen gedankenlosen Rasenmäher auf Kosten unserer Kinder und der Pädagoginnen und Pädagogen – sondern eine ambitionierte Aufholjagd im Bildungsbereich.“

Was für diese Aufholjagd zu tun sei, liege längst auf dem Tisch, betont die pinke Bildungssprecherin: „Wir brauchen endlich ein zweites verpflichtendes Kindergartenjahr, einen verbindlichen Stufenplan für kleinere Gruppen, eine Sprachförderoffensive und eine einheitliche, bessere Ausbildung für Assistenzpersonal.“ Für Künsberg Sarre ist klar, dass der Kindergarten endlich zur echten Startrampe ins Leben werden müsse: „Beste Bildung von Anfang an ist der Schlüssel zu einem selbstbestimmten und glücklichen Leben. Jede Investition in die Elementarbildung rentiert sich später mehrfach. Wer hingegen bei der Bildung spart, zahlt später doppelt und dreifach drauf und handelt völlig zukunftsvergessen.“

WIEDERKEHR: „BUND MUSS SICH AN WIENER VORBILD ORIENTIEREN, ANSTATT FALSCHE ANREIZE ZU SETZEN“

Ein Blick in die Bundesländer mit blauer Regierungsbeteiligung zeige jedoch deutlich, welch geringen Stellenwert Elementarbildung bei der FPÖ habe, betont auch der stellvertretende NEOS-Parteivorsitzende und Wiener Bildungsstadtrat Christoph Wiederkehr: „Mit völlig falschen Anreizen wie ‚Herdprämien‘ werden die Wahlfreiheit und Chancengerechtigkeit für Frauen und Familien geschwächt, während der Ausbau der Kinderbetreuung vernachlässigt wird. Wir in Wien leben hier das Gegenmodell vor und investieren mit einer Milliarde Euro jährlich viel mehr als jedes andere Bundesland bisher in die Elementarbildung. Damit ist es uns NEOS gelungen, die Stunden der Assistenzkräfte zu verdoppeln, mehr Sprachförderkräfte einzustellen, eine erfolgreiche Imagekampagne gegen den Fachkräftemangel zu fahren und wir haben dafür gesorgt, dass Wiens Kindergärten die längsten Öffnungszeiten und geringsten Schließtage in ganz Österreich haben. Gleichzeitig haben wir mit der Gesetzesnovelle zur Inklusion und neuen Förderrichtlinien Maßstäbe gesetzt, um Kindern mit Behinderungen von Anfang an Teilhabe zu ermöglichen“, so Wiederkehr, der eindringlich an die Verhandler:innen im Bund appelliert, sich an diesem Vorbild zu orientieren.

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