ÖAMTC: Mit der Drohne in den Schnee

Sicher fliegen mit den Tipps des Mobilitätsclubs

Für viele gehören atemberaubende Panoramabilder oder spektakuläre Luftaufnahmen der eigenen Talfahrt zum Winterurlaub dazu. Drohnen sind daher immer öfter im Gepäck. „Die modernen Multicopter sind handlich, leicht und schnell einsatzbereit und damit ideale Begleiter für den Skiurlaub“, erklärt Thomas Fleer, Drohnenexperte des ÖAMTC. „Doch gerade in oder nahe Skigebieten muss man sich potenzieller Risiken bewusst sein. Mit der Einhaltung einiger wichtiger Regeln und Vorsichtsmaßnahmen lassen sich Unfälle und andere Probleme jedoch leicht vermeiden.“

* Überblick bewahren: „Drohnen dürfen weder die Privatsphäre anderer Personen verletzen noch deren Sicherheit gefährden“, so Fleer.

* Höhenunterschiede bedenken: „Vor allem in bergigem Gelände verändert sich die Flughöhe schneller als man denkt. Maximal sind 120 Meter erlaubt“, erinnert der ÖAMTC-Drohnen-Profi.

* Hindernisse beachten: Von Liftanlagen bis zu Sendemasten – Hindernisse sind in Skigebieten keine Seltenheit.

* Mit andere Luftfahrtteilnehmer:innen rechnen: „Gerade in der Nähe von Skipisten sind oft Notarzthubschrauber im Einsatz. Diese können überraschend auftauchen, haben aber immer Vorrang“, warnt Fleer.

* Wildtiere schützen: Greifvögel fühlen sich von Drohnen gestört und können im Extremfall kleinere Modelle auch angreifen.

* Flugverbotszonen beachten: „In Schutzgebieten und Nationalparks gelten oft strikte Flugverbote. Mit der ÖAMTC-Drohnen-Info App haben Pilot:innen geltende Regelungen immer im Blick.“

_HERAUSFORDERUNGEN DURCH WINTERWETTER – WAS ZU BEACHTEN IST_

Kälte und winterliche Witterungsverhältnisse können die Akkuleistung und das Flugverhalten erheblich beeinträchtigen und stellen Drohnenpilot:innen vor zusätzliche Herausforderungen. Damit der Spaß nicht vorzeitig endet, hat Thomas Fleer wichtige Tipps zusammengestellt:

* Akkus schützen: Die meisten Drohnen sind mit Lithium-Polymer-Batterien ausgestattet, deren Leistung bei niedrigen Temperaturen nachlässt. „Warmlaufenlassen oder ein Batteriewärmer können helfen, die Leistung zu erhalten“, rät Fleer. „Zudem zeigen viele Modelle die Akku-Temperatur an.“

* Wetter prüfen: „Aktuelle Wettervorhersagen sind im Winter unverzichtbar“, betont der ÖAMTC-Experte. „Bei starkem Wind, Regen oder Schneefall sollte auf Flüge verzichtet werden.“

* Landepad verwenden: Beim Starten oder Landen kann Schnee aufgewirbelt werden. Ein Landepad schützt die Drohne vor Feuchtigkeit.

* Gefahr durch Vereisung: Besonders bei Temperaturen um den Gefrierpunkt kann sich Eis an den Propellern bilden, was einen Absturz zur Folge haben kann.

* Eiskalte Finger vermeiden: Handschuhe mit Grip oder Taschenwärmer helfen, die Steuerung auch bei Minusgraden sicher zu halten.

Für umfassende Informationen sowie Tipps für sicheres Fliegen steht die kostenlose ÖAMTC Drohnen-Info App zur Verfügung. Wer noch unsicher in der Praxis ist, kann an einem Drohnen-Training in den ÖAMTC Fahrtechnikzentren teilnehmen. Anmeldungen unter www.oeamtc.at/fahrtechnik. Mehr Informationen zum Drohnen-Sicherheitspaket finden sich unter www.oeamtc.at/drohnen.

ÖAMTC | Öffentlichkeitsarbeit
Telefon: +43 (0)1 711 99 21218
E-Mail: kommunikation@oeamtc.at
Website: https://www.oeamtc.at

OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS. www.ots.at
© Copyright APA-OTS Originaltext-Service GmbH und der jeweilige Aussender