SPÖ-Lindner: Es ist unsere Pflicht, jeden Tag gegen Ausgrenzung, Hass und Hetze vorzugehen!

Sozialdemokratische LGBTIQ-Organisation SoHo fordert zum Holocaust-Gedenktag Erinnern an alle Opfergruppen und gesamtgesellschaftliches Bündnis gegen Menschenfeindlichkeit

Der heutige Holocaust-Gedenktag erinnert an die Befreiung des NS-Vernichtungslagers Auschwitz vor 80 Jahren und die Opfer der nationalsozialistischen Terrorherrschaft. Der Bundesvorsitzende der sozialdemokratischen LGBTIQ+ Organisation SoHo, NAbg. Mario Lindner, betont zu diesem Anlass: „Kaum jemals in den vergangenen 80 Jahren war das Erinnern und aktive Aufarbeiten unserer kollektiven Verantwortung wichtiger als jetzt! Weltweit, aber auch in Europa und Österreich, sind politische Bewegungen einmal mehr am Vormarsch, die aktiv gegen Bevölkerungsgruppen hetzen, durch Verschwörungstheorien Hass schüren und die Gesellschaft bewusst spalten wollen. Jede und jeder von uns ist gefordert, sich Tag für Tag gegen diese Art der Politik einzusetzen!“ ****

Aktives Gedenken muss für die SoHo in der aktuellen Lage deshalb immer ein inklusives Aufarbeiten der eigenen Geschichte in ihrer Vielfalt und das Setzen konkreter Handlungen auf Basis dieser Lehren sein: „Jüdinnen und Juden, Roma, Sinti, Menschen mit Behinderung, Kriegsgefangene, politisch Andersdenkende, religiöse Minderheiten und auch Homosexuelle wurden in den Konzentrationslagern gefangen gehalten und ermordet. Doch dieses Unrecht des NS-Regimes ist nicht vom Himmel gefallen. Hass und Ausgrenzung gab es schon vor dem Dritten Reich – diese Hetze gegen Menschen ist aber auch nach 1945 nicht plötzlich verschwunden. Unsere Aufgabe ist es, an jedem Tag gegen Antisemitismus, Rassismus und auch gegen LGBTIQ-Hass aufzutreten!“, so Lindner.

Gerade angesichts des massiven Ansteigens von Hasskriminalität gegen genau diese Personengruppen in Österreich und Europa in den letzten Jahren sei die Politik gefordert, aktiv gegen jede Form von Hass und Ausgrenzung vorzugehen. Deswegen fordert Lindner einmal mehr einen Nationalen Aktionsplan gegen Hass und für die Stärkung der Menschenrechte: „Für wen in Österreich die vollen Menschenrechte abgesichert sind und für wen nicht, darf niemals vom politischen Kalkül einzelner Parteien abhängen – wer Menschenrechte für einzelne Gruppen infrage stellt, bewegt sich bewusst außerhalb des demokratischen Feldes und gefährdet unsere vielfältige Demokratie! Setzten wir uns gemeinsam – Politik und Zivilgesellschaft – für volle Menschenrechte für ALLE in Österreich und Europa ein!“ (Schluss) sp/lw

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