Maurer: Blau-Schwarz greift Studierende an – 1000 Euro Studiengebühren drohen
Grüne: Neben den Medien ist die Wissenschaft erklärtes Feindbild der Blauen
„Studieren wird für junge Menschen immer schwerer leistbar und ist in hohem Maße vom Elternhaus geprägt, wie die Studierenden-Sozialerhebung in regelmäßigen Abständen aufzeigt. Bereits 69 Prozent der Studierenden müssen nebenbei arbeiten, und das im Schnitt 21 Stunden pro Woche. Eine Erhöhung der Studiengebühren würde diesen Zustand weiter verschärfen, was bildungs- und gesellschaftspolitisch verheerend wäre“, reagiert die geschäftsführende Klubobfrau und Wissenschaftssprecherin der Grünen, Sigi Maurer, auf Medienberichte zu den Regierungsverhandlungen.
So planen FPÖ und ÖVP offenbar, die Studiengebühren auf 1000 Euro pro Jahr zu erhöhen. Für die Grünen ist das ein Schritt in die komplett falsche Richtung, haben sie in der letzten Gesetzgebungsperiode doch gerade erst eine Erhöhung und automatische Valorisierung der Studienbeihilfe sowie eine Erhöhung der Zuverdienstgrenze durchgesetzt. Darüber hinaus soll die FPÖ vorgeschlagen haben, dass Forschungsarbeiten künftig nur mehr auf Deutsch und nicht in englischer Sprache verfasst werden sollen.
„Diese zur Schau getragene Kleingeistigkeit und Feindseligkeit der FPÖ gegenüber der Wissenschaft, aber auch gegenüber den Medien, manifestiert sich jetzt in konkreten politischen Angriffen. Wir müssen geeint gegen diese Attacken auf die Grundpfeiler der liberalen Demokratie vorgehen und die ÖVP daran erinnern, nicht sämtliche Ideale zu verraten, um an der Macht zu bleiben“, mahnt Maurer.
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