WK Wien Ruck: Lobautunnel ist essenzielles Projekt für Wien und Österreich

Infrastruktur-Projekte beleben die Konjunktur – am Lobautunnel rasch weiterarbeiten – bringt 17.600 Arbeitsplätze – hochwertige Anbindung für Betriebsgebiete und Wohnraum notwendig

In Österreich schwächelt die Konjunktur. Wien entwickelt sich dennoch etwas besser. Klar ist: Infrastrukturprojekte beleben die Wirtschaftsentwicklung nachhaltig- und sind in solchen Phasen besonders wichtig. Gleichzeitig ist die Metropolregion Wien nicht nur von starkem Bevölkerungswachstum geprägt, sondern auch ein wirtschaftlicher und verkehrstechnischer Knotenpunkt.

„All das spricht stark dafür wichtige Infrastruktur-Projekte rasch wieder aufzunehmen und voranzutreiben. Dazu gehört der Lobautunnel als ein zentraler Bestandteil für die wirtschaftliche und verkehrstechnische Entwicklung unserer Stadt. Wien ist eine der wenigen Städte, die den Durchzugsverkehr durch die Stadt lenkt. Und ich erinnere daran, dass der Lobautunnel auch bundesgesetzlich verankert ist“, sagt Walter Ruck, Präsident der Wirtschaftskammer Wien.

Alleine der Bau des Tunnels würde bei Baukosten von 1,5 Milliarden Euro einen Beitrag von fast zwei Milliarden Euro zum Bruttoinlandsprodukt in Österreich auslösen und 17.600 Arbeitsplätze bedeuten. Direkt in Wien wären es 967 Millionen Euro und 9200 Arbeitsplätze.

WICHTIG FÜR WOHNRAUM UND BETRIEBSGEBIETE

„Der Lobautunnel ist für den Wirtschaftsstandort Wien und die Ostregion von essenzieller Bedeutung. Kein Infrastrukturprojekt in Österreich wurde bisher so intensiv geprüft wie dieser Tunnel“, sagt Ruck und ergänzt: „Für die Entwicklung jener Gebiete Wiens, die auf die Versorgung mit der S1 abgestimmt und auf sie angewiesen sind, ist ein intakter Regionenring inklusive Tunnel unter der Lobau die Lebensader. Es geht hier nicht nur um viele neue Wohnungen für eine wachsende Stadt. Ohne diese Anbindung hängt auch Wiens wichtigstes Gebiet für Betriebsansiedlungen in der Luft.“

Die S1 und die daran gekoppelte Spange Seestadt Aspern sowie die Stadtstraße gewährleisten die leistungsfähige Anbindung von insgesamt 690 Hektar an Betriebsflächen im 21. und 22. Bezirk. „Das entspricht einem Drittel aller Entwicklungsgebiete für Betriebsansiedlungen in Wien“, so Ruck: „Ohne den Lobautunnel werden Betriebsansiedelungen – und die damit verbunden neuen Arbeitsplätze – in diesem Gebiet schwierig bis unmöglich.“

KENNZAHLEN BAU LOBAUTUNNEL

Wien:

* 967 Millionen Euro Beitrag zum Bruttoregionalprodukt
* 9200 Arbeitsplätze

Österreich:

* 1,95 Milliarden Euro Beitrag zum BIP
* 17.600 Arbeitsplätze
* 675 Millionen Euro an Steuern und Abgaben
* 1,5 Milliarden Euro Baukosten

Wirtschaftskammer Wien
Michael Vorauer
Mediensprecher Präsident DI Walter Ruck
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E-Mail: michael.vorauer@wkw.at
Website: https://wko.at/wien/news

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