Alpine Ski-WM 2025 in Saalbach

Polizei präsentiert umfassendes Sicherheits- und Verkehrskonzept für das Großereignis

Wenige Tage vor dem Start der Alpinen Ski-Weltmeisterschaft 2025 in Saalbach informierten Innenminister Gerhard Karner, Landeshauptmann Wilfried Haslauer, ÖSV-Präsidentin Roswitha Stadlober und Landespolizeidirektor Bernhard Rausch am 31. Jänner 2025 über die umfassenden sicherheitspolizeilichen Vorbereitungen.

Innenminister Karner sagte: „Bereits beim Ski-Weltcup-Finale im März 2024 habe ich mir ein Bild von den umfangreichen Planungen machen können. Die erfolgreiche Umsetzung der damaligen Veranstaltungen, sozusagen die ‚kleine Generalprobe‘ für die bevorstehende Ski-WM, war damit geglückt.“ Große Sportereignisse würden für die Polizei auch große Herausforderungen bedeuten, ergänzte Karner. „Der Auftrag der Polizei ist daher klar: Sicherheit für die Besucher, für die Athletinnen und Athleten und für die Einheimischen umfassend zu gewährleisten.“

POLIZEILICHE AUFGABEN BEI DER SKI-WM 2025

Die Alpine Ski-WM 2025 findet vom 4. bis 16. Februar in Saalbach in Salzburg statt. Täglich werden bis zu 15.000 Zuschauerinnen und Zuschauer erwartet, sowohl im Zielraum, als auch entlang der Rennstrecken. Dies stellt die Polizei vor eine Reihe von Herausforderungen, insbesondere in den Bereichen Verkehrsleitung und Sicherheit.

VERKEHRSMANAGEMENT

Der Innenminister betonte, dass die geographischen Gegebenheiten des Glemmtals ein durchdachtes Verkehrskonzept erfordern würden. „Unter anderem stellt die ÖBB verstärkt Shuttledienste von den Bahnhöfen Maishofen zu den Veranstaltungsorten bereit, und die Polizei übermittelt Verkehrsbehinderungen und Störungen in Echtzeit an die Medien, um einen reibungslosen Verkehrsfluss zu gewährleisten.“

Landespolizeidirektor Bernhard Rausch sagte: „Wir sind mit allen relevanten Institutionen perfekt abgestimmt – die behördliche und operative Koordination des Gesamteinsatzes erfolgt in einem Einsatzstab in der Landespolizeidirektion in Salzburg.“ Er ergänzte: „Bilder des Einsatzes werden dazu von Polizeidrohnen permanent live in die Landespolizeidirektion übertragen. Wir haben modernste Technik im Einsatz, die jederzeit einen umfassenden Lageüberblick gewährleisten.“ Neben zahlreichen uniformierten Kolleginnen und Kollegen seien auch Spezial- und Zivilkräfte im Einsatz, um permanent für die bestmögliche Sicherheit zu sorgen.

SKIVERBAND IN ENGER ABSTIMMUNG MIT INNENMINISTERIUM UND LANDESPOLIZEIDIREKTION

ÖSV-Präsidentin Roswitha Stadlober erklärte: „Als Österreichischer Skiverband nehmen wir das Thema Sicherheit sehr ernst und stehen daher in enger Abstimmung mit dem Innenministerium bzw. der Landespolizeidirektion Salzburg. Die Gewährleistung der Sicherheit gilt nämlich bereits im Vorfeld als oberstes Kriterium, ob der Österreichische Skiverband überhaupt den Zuschlag zur Ausrichtung eines solchen Sportgroßereignisses erhält.“

Landeshauptmann Wilfried Haslauer betonte: „Wir alle freuen uns, dass es nun endlich losgeht. Die vergangenen Monate waren geprägt von intensiven Planungsarbeiten aller Einsatzorganisationen, um ein unbeschwertes und vor allem sicheres Skifest zu gewährleisten.“ Er würdigte das perfekte Zusammenspiel zwischen den Behörden, der Polizei, der Bezirkshauptmannschaft sowie den Rettungs-, Hilfs- und Einsatzorganisationen mit der Gemeinde Saalbach-Hinterglemm und dem Veranstalter. „Diese enge Zusammenarbeit ist der Garant dafür, dass die Ski-WM ein erfolgreiches Fest des Sports wird – mit den Menschen und dem gesamten Salzburger Land im Mittelpunkt.“

ERHÖHTE GEFÄHRDUNGSLAGE, ABER KEINE KONKRETE BEDROHUNG

Die Sicherheitslage in Europa erfordere auch bei der Ski-WM 2025 besondere Vorkehrungen, ergänzte der Innenminister. „Seit dem 7. Oktober 2024 gilt in den meisten europäischen Ländern eine erhöhte Gefährdungslage – auch in Österreich gilt eine allgemein erhöhte Gefährdungslage, aber keine konkrete Bedrohung. Deshalb wurde ein koordinierter Einsatzstab der Landespolizeidirektion Salzburg in Zusammenarbeit mit anderen Einsatzorganisationen eingerichtet.“ Der Innenminister ergänzte, dass mehrere hundert Polizistinnen und Polizisten aus ganz Österreich im Einsatz stehen würden. „Modernste Sicherheitstechnologien, darunter Drohnen, unterstützen die Einsatzkräfte vor Ort.“

DANK UND AUSBLICK

Karner dankte dem Land Salzburg, dem ÖSV sowie der Gemeinde Saalbach für die enge Zusammenarbeit und betonte die Bedeutung einer erfolgreichen und sicheren Ski-WM 2025. „Ich wünsche den teilnehmenden Polizeisportlerinnen und Polizeisportlern viel Erfolg und hoffe auf eine spannende Meisterschaft.“

Bundesministerium für Inneres
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