„Die großen Fragen: Gibt es Gott?“: „kreuz und quer“-Doku mit Astrophysiker Harald Lesch am 4. Februar

Um 22.35 Uhr in ORF 2 und auf ORF ON; danach: „Speisen wie die Götter – Ein himmlisches Kochduell“

Die Frage entfesselt Kriege, lässt Philosophinnen und Philosophen verzweifeln und kann uns tief erschüttern: „Gibt es Gott?“. Astrophysiker Harald Lesch findet in der Wissenschaft verblüffende Antworten. Lässt sich das Universum ohne Gott überhaupt denken? Oder werden Naturgesetze und damit auch unser Leben von einer „höheren Macht“ bestimmt? Bis heute versuchen große Denkerinnen und Denker immer wieder, Gott näherzukommen. Manche sind sich sicher: Seine Existenz ist längst bewiesen. Harald Lesch wagt sich in der Dokumentation „Gibt es Gott?“ von Alexander Hough und Kerstin Horner, die „kreuz und quer“ am Dienstag, dem 4. Februar 2025, um 22.35 Uhr in ORF 2 und auf ORF ON zeigt, an die vielleicht bedeutendste aller Fragen: Was kann die Wissenschaft über Gott sagen – und was nicht? Teil 2 – „Die großen Fragen: Was ist der Sinn des Lebens?“ folgt am Dienstag, dem 11. Februar, um 22.35 Uhr in ORF 2 und auf ORF ON.

In „Speisen wie die Götter – Ein himmlisches Kochduell“ treten am 4. Februar um 23.20 Uhr Pfarrer Johannes Freitag, Imam Ramazan Demir und Rabbiner Schlomo Hofmeister zu einem gemeinsamen Wettkochen gegen Spitzenköchin Sissy Sonnleitner an: Auch wenn im Laufe der Küchenaktion so allerlei über religiöse Speisen, Speisenvorschriften, das Judentum, das Christentum und den Islam geplaudert wird: Das interreligiöse Kochen ist vor allem unterhaltsam.

„Die großen Fragen: Gibt es Gott?“ – ein Film von Alexander Hough und Kerstin Horner

Das Universum scheint wie für den Menschen geschaffen: Galaxien, Sterne, Planeten – und damit auch unsere Erde – könnten nicht existieren, wenn die Naturgesetze nur ein klein wenig anders wären. Ist das ein Beweis für einen göttlichen Plan? Ist es vorstellbar, dass die komplexen Lebensformen auf der Erde sich ganz ohne Lenkung von außen selbst organisieren? Oder sind wir auf einem Irrweg, wenn wir versuchen, Gottes Existenz durch sein Wirken zu belegen? In den 1980er Jahren versuchte der kanadische Hirnforscher Michael Persinger zu beweisen, dass Religion ein reines Konstrukt des Gehirns sei. Mit einem selbst entworfenen Gerät, das bald „Gotteshelm“ genannt wurde, stimulierte er das Gehirn von Testpersonen. Diese sollen dadurch spirituelle Erfahrungen gemacht haben. Halten die Experimente einer Überprüfung stand? Kann unser Geist Gott erkennen oder erweist sich alles nur als Hirngespinst? Auf der Suche nach einer Antwort lässt Harald Lesch sein eigenes Gehirn per MRT durchleuchten – und lernt dabei viel über Gott, sich selbst und die menschliche Natur.

Kann es einen Beweis für Gottes Existenz überhaupt geben? Seit der Antike versuchen sich Fachleute aus Theologie, Philosophie und Naturwissenschaften daran. Der österreichische Mathematiker Kurt Gödel formulierte den wohl komplexesten dieser Beweise, geschrieben in der Sprache der Logik. Gut 30 Jahre später konnte mit Hilfe eines Computers bestätigt werden: Gödels Beweisführung ist tatsächlich folgerichtig. Aber ist die Existenz Gottes damit bewiesen?

Sind Wissenschaft und Religion ein Widerspruch, der nicht aufzulösen ist – oder lassen sie sich doch versöhnen? Harald Lesch blickt sowohl in die Tiefen des Alls als auch in den Mikrokosmos der winzigsten Organismen. Der Wissenschafter zeigt wundersame Begegnungen und tiefe Einblicke in das menschliche Bewusstsein. Er erzählt die Geschichte von den frühesten Zeugnissen der Götterverehrung in der Steinzeit bis zu den neuesten Versuchen, die Existenz Gottes mit Hilfe künstlicher Intelligenz zu beweisen. Eine abenteuerliche Suche nach dem Schöpfer selbst.

„Speisen wie die Götter – Ein himmlisches Kochduell“ – ein Film von Jennifer Rezny und Florian Gebauer

Treffen einander ein Priester, ein Imam und ein Rabbiner – was beginnt wie ein Witz, ist in diesem Fall der Beginn einer interreligiösen Kochshow. Pfarrer Johannes Freitag, Imam Ramazan Demir und Rabbiner Schlomo Hofmeister treten in der von Metafilm produzierten Dokumentation gemeinsam gegen Haubenköchin Sissy Sonnleitner „Ein himmlisches Kochduell“ an. Ein Wettbewerb gewürzt mit zwischenmenschlicher Wärme, kritischer Auseinandersetzung und einer gehörigen Prise Humor. Die drei Geistlichen kochen gemeinsam ein selbst kreiertes, viergängiges Menü und treten damit im Live-Duell gegen Haubenköchin Sissy Sonnleitner an, die die gleiche Speisenfolge zubereitet. Für die Fertigstellung der Mahlzeiten haben sie vier Stunden Zeit. Am Ende bewertet eine dreiköpfige Jury, bestehend aus Burg-Schauspielerin Maria Happel, Lebensmittel-Unternehmerin Theresa Imre sowie Gastrosoph und Buchverleger Lojze Wieser, das Ergebnis und kürt einen Sieger.

Die drei Herren sind zwar zahlenmäßig in der Überzahl, doch Sissy Sonnleitner hat ihnen mehr als 50 Jahre Kocherfahrung voraus. Sich dieses Nachteils durchaus bewusst, legen sich Imam Demir, Pfarrer Freitag und Rabbiner Hofmeister mit vereinten Kräften richtig ins Zeug: Rabbiner Hofmeister kümmert sich um einen orientalischen Vorspeisenteller, Pfarrer Freitag bereitet eine steirische Erdäpfel-Pilzsuppe zu und Imam Demir widmet sich der Nachspeise nach einem Rezept seiner Frau: Dattelbällchen mit Dattelcreme. Bei der Zubereitung der Hauptspeise, Lammschulter mit Couscous und Spinat, helfen alle drei Herren zusammen. Für die erfahrene Gastronomin Sonnleitner wird dieselbe Menüfolge u. a. auch deshalb schon ein bisschen zur Herausforderung. Auch wenn Wettbewerbsflair in der Luft liegt, die drei Köche und die Köchin wachsen während des Kochevents immer mehr zusammen. Dabei entsteht ein angeregter Austausch über Familie, Berufung, Lieblingsgerichte, Speisevorschriften wie Halal und Koscher, Fasten und die Rolle der Frau in den drei großen Religionen.

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