Gaál: Sanierungsboom – Stadt Wien reagiert mit Expressverfahren für geförderte Wohnhaussanierung

Beschleunigtes Verfahren bei Einzelmaßnahmen ermöglicht früheren Baubeginn

In Wien werden immer mehr Gebäude zukunftsfit saniert – mit tatkräftiger Unterstützung durch Landesförderungen. Allein 2024 wurden um 75% mehr Förderungsanträge gestellt als noch im Vorjahr. Damit Sanierungsvorhaben auch in Zukunft schnell in die Umsetzung kommen, ermöglicht der wohnfonds_wien durch ein Expressverfahren nun einen noch rascheren Baubeginn für geförderte Einzelmaßnahmen bis 400.000 Euro (Heizungstausch, Dämmung, Lifteinbau etc.).

Wien bietet zur Dekarbonisierung und Sanierung von Wohngebäuden eine Vielzahl an Möglichkeiten und Landesförderungen, die mehr als gut angenommen werden. Das beweist die Menge an Anträgen: 2023 wurden noch rund 200 gestellt – im Jahr 2024 waren es bereits 350 Anträge für geförderte Sanierungsmaßnahmen, die vom wohnfonds_wien im Auftrag der Stadt abgewickelt wurden. „Durch das richtige Förderumfeld und intensive Beratungsleistungen ist es in Wien gelungen, einen Sanierungs-Schneeballeffekt auszulösen, der immer mehr ins Rollen kommt“, erläutert Kathrin Gaál, Vizebürgermeisterin und Frauen- und Wohnbaustadträtin.

„Der neueste Drehmoment ist ein bedarfsorientiertes Expressverfahren, das die am häufigsten beantragten Einzelmaßnahmen noch schneller in die Umsetzung bringt. Das kann zum Beispiel ein Heizungstausch, mehr Barrierefreiheit durch einen Lifteinbau oder effiziente Wärmedämmung sein. Mit dem Expressverfahren wollen wir erreichen, dass Sanierungswillige solche Einzelprojekte zeitnah binnen weniger Monate umsetzen können. Denn das Ziel ist es, das Wien von morgen heute zukunftsfit zu gestalten“, bringt es Gaál auf den Punkt.

EXPRESSVERFAHREN FÜR EINZELMASSNAHMEN ERMÖGLICHT NOCH RASCHERE UMSETZUNG

Das neue Expressverfahren ermöglicht unter bestimmten Voraussetzungen einen rascheren, vorgezogenen Baubeginn für geförderte Sanierungsvorhaben. Die Eckpunkte sind grob zusammengefasst:

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Es handelt sich um Einzelverbesserungsmaßnahmen, deren reine Baukosten unter 400.000 Euro (durch Kostenvoranschläge belegt) liegen.

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Eine Baubewilligung ist entweder bereits vorhanden oder für die Maßnahme nicht erforderlich.

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Die Bauarbeiten müssen innerhalb eines Jahres fertiggestellt und die Endabrechnung innerhalb von sechs Monaten nach Fertigstellung gelegt werden.

Weitere Details zum Expressverfahren finden sich auf der Website des wohnfonds_wien. Da aktuell ein erheblicher Teil der Anträge diesem Schema entspricht, kann das Expressverfahren potentiell zahlreiche Vorhaben maßgeblich beschleunigen. Bei den ersten abgeschlossenen Projekten war ein so genannter vorgezogener Baubeginn im Durchschnitt bereits neun Wochen nach Antragsstellung möglich – je nach Maßnahme sogar noch rascher.

Warum das Expressverfahren möglich wurde, erklären Gregor Puscher, Geschäftsführer des wohnfonds_wien und Nicole Büchl, Bereichsleiterin Sanierung im wohnfonds_wien: „Nach einigen Pilotversuchen hat es sich für alle Beteiligten als sehr praktikabel erwiesen, die angesprochenen Kleinprojekte bis zum Baubeginn verkürzt abzuwickeln. Möglich wird dies, da Antragsteller*innen dank zahlreicher Beratungsangebote immer öfter bestens informiert sind und alle nötigen Unterlagen rasch einbringen können. Unsere Sanierungsexpert*innen haben diese Erkenntnisse als Basis genommen, um das Verfahren weiterzuentwickeln. Wir wollen somit all jenen soweit als möglich zeitlich entgegenkommen, die dank guter Vorbereitung rasch in die Umsetzung gehen können“.

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Bei weiteren Fragen zum Expressverfahren für Kleinprojekte und bei allgemeinen Fragen zu Sanierungsvorhaben oder -möglichkeiten wenden Sie sich gerne an die Hauskunft, die Sanierungsberatung des wohnfonds_wien. Sie ist DIE Anlaufstelle in Wien für alle Fragen rund ums Sanieren für Haus- und Wohnungseigentümer*innen, Hausverwaltungen und Planer*innen. Die Beratung ist kostenlos, firmenunabhängig und individuell. Eine Terminvereinbarung ist unter +43 1 402 8400, per E-Mail unter beratung@hauskunft-wien.at oder online über www.hauskunft-wien.at/kontakt möglich.

Stephan Grundei
Mediensprecher Vizebürgermeisterin Kathrin Gaál
Tel: 01/4000-98057
E-Mail: stephan.grundei@wien.gv.at

Karin Zauner-Lohmeyer
Teamleiterin Kommunikation und Nachhaltigkeit
wohnfonds_wien
Tel.: 01/4035919-87635
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