Hammer/Grüne: Mit Tempo 150 und Vollgas in die Vergangenheit

Kolportierte Pläne von Blau-Schwarz bringen mehr dreckige Luft und mehr tödliche Unfälle

„Mehr tödliche Unfälle, mehr Lärm, mehr Luftverschmutzung, mehr CO2 Emissionen, mehr Spritverbrauch und mehr Stress auf der Straße. Die Anhebung des Tempolimits ist reiner Populismus, der kein einziges Problem löst, aber viele neue schafft und bestehende noch verschlimmert,“ sagt Lukas Hammer, Mobilitätssprecher der Grünen zu den in den Medien kolportierten Plänen von Blau-Schwarz.

„Nach Tempo 160 von Hubert Gorbach und Tempo 140 von Norbert Hofer wird jetzt also über Tempo 150 verhandelt. Seitdem die FPÖ vor 25 Jahren das erste Mal das Verkehrsministerium übernommen hat, ist ihnen immer noch nichts Besseres eingefallen als dieser infantile Schwachsinn“, so Hammer.

Eine Erhöhung des Tempolimits von 130 auf 150 km/h hätte laut Verkehrsclub Österreich (VCÖ) mehrere negative Folgen: 19 Prozent mehr klimaschädlicher Schadstoffausstoß, 44 Prozent mehr gesundheitsschädigende Stickoxide und ein 18 Meter längerer Bremsweg. „Viele Menschen leiden bereits jetzt unter dem dröhnenden Autobahnlärm und der dreckigen Luft. Eine Erhöhung des Tempolimits würde das noch wesentlich verschlechtern“, so Hammer.

„Anstatt die Verkehrsprobleme unserer Zeit zu lösen, arbeitet Blau-Schwarz mit hohem Tempo an einem Zurück in die Vergangenheit und scheint kein Problem damit zu haben, die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer:innen und die Lebensgrundlage unserer kommenden Generationen dafür zu opfern. Das ist zukunftsvergessen und rückschrittlich“, schließt Hammer.

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