EU in der Verantwortung: Bürokratieabbau und Wettbewerbsfähigkeit gefordert!

ANLÄSSLICH DER VORSTELLUNG DES EU-ARBEITSPROGRAMMS FÜR 2025 FORDERN DIE LAND&FORST BETRIEBE ÖSTERREICH DIE EUROPÄISCHE KOMMISSION AUF, IHRE FORMULIERTEN ZIELE KONSEQUENT ZU VERFOLGEN UND DIE DARIN ENTHALTENEN VERSPRECHEN GEGENÜBER DER LAND- UND FORSTWIRTSCHAFT EINZUHALTEN.

Besonders hervorzuheben ist das von Kommissionspräsidentin von der Leyen selbst gesteckte Ziel des Bürokratieabbaus von 25 % bis 35 %. Die Land&Forst Betriebe Österreich appellieren an die Kommission, diesen Punkt prioritär zu behandeln und durch eine umfassende Deregulierung die Betriebe von unnötigem administrativem Aufwand zu entlasten.

_‚‚_Effizienter Bürokratieabbau bedeutet nicht nur unsere Betriebe spürbar zu entlasten, sondern auch, keine neuen Auflagen zu schaffen. Unsere Betriebe brauchen weniger Verwaltungslast, mehr Unterstützung in der Klimakrise und faire Wettbewerbsbedingungen. Die EU muss ihre Versprechen einhalten und endlich handeln‘_‘_, betont Konrad Mylius Präsident der Land&Forst Betriebe Österreich.

Für die heimischen Land- und Forstbetriebe ist ein starkes Europa essenziell, denn unser Wohlstand basiert auf einer funktionierenden europäischen Wirtschaft. Weniger bürokratische Auflagen, eine wirksame Unterstützung in der Klimakrise und die Sicherstellung der Wettbewerbsfähigkeit müssen daher oberste Priorität haben. Die Gemeinsame Agrarpolitik GAP ist dabei ein zentrales Instrument. Eine starke GAP bedeutet eine starke EU. Sie garantiert Stabilität und Planungssicherheit für die Betriebe und muss als Zeichen einer gemeinsamen europäischen Politik erhalten bleiben. Gleichzeitig darf Deregulierung nicht nur ein Schlagwort bleiben, sondern muss den Standort tatsächlich wieder wettbewerbsfähig machen. Besonders bei der Entwaldungsverordnung ist es entscheidend, keine weiteren unnötigen Auflagen zu schaffen. Ein erster wesentlicher Schritt der EU-Kommission, um keine weitere Bürokratie aufzubauen, wäre das geplante EU-Waldmonitoring-Gesetz zu unterlassen. Dieses Gesetz würde nationale Kompetenzen untergraben und neue bürokratische Belastungen ohne klaren Mehrwert schaffen. Die nationale Waldinventur liefert bereits fundierte und ausreichende Daten ohne Datenschutzrisiken und ohne zusätzliche Bürokratie.

Die Land&Forst Betriebe Österreich fordern die EU-Kommission dazu auf, diese Vorhaben rasch und entschlossen umzusetzen. Konrad Mylius, Präsident der Land&Forst Betriebe Österreich betont: _‚‚_Die europäische Land- und Forstwirtschaft steht vor großen Herausforderungen, aber auch vor enormen Chancen. Die EU-Kommission muss jetzt ihre Versprechen einhalten. Nur mit einer klugen Deregulierung, einer Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit und einer nachhaltigen Politik kann die Branche langfristig erfolgreich bleiben._‘‘_

_Die Land&Forst Betriebe Österreich sind die freiwillige Vereinigung österreichischer Landbewirtschafter, mit der Zielsetzung, Österreichs Wälder und Felder als betriebliche Grundlage und gesellschaftlichen Mehrwert zu erhalten und Bewusstsein für die Anliegen privater land- und forstwirtschaftlicher Betriebe und deren Tätigkeit zu schaffen. Die Mitgliedsbetriebe der Land&Forst Betriebe Österreich bewirtschaften zusammen mehr als ein Viertel des österreichischen Waldes und produzieren jede fünfte Tonne des österreichischen Getreides. _

Land&Forst Betriebe Österreich
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