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Stachelschweine – neue Stars im Tierschutzhaus
Im Tierschutzhaus von Tierschutz Austria gibt es erfreuliche Neuigkeiten: Dem engagierten Team von Tierschutz Austria ist es gelungen, zwei Stachelschweine zu vergesellschaften.
Die beiden Tiere haben eine bewegte Vergangenheit. Das erste Stachelschwein wurde als Fundtier aufgegriffen, vermutlich ausgesetzt. Mittlerweile zeigt es großes Vertrauen zu den Pflegern, frisst bereits aus der Hand und gilt als ausgesprochen zutraulich. Das zweite Tier wurde von den Behörden beschlagnahmt, da es ohne gültige Dokumente eingeführt wurde – ein weiteres Opfer des wachsenden illegalen Handels mit Exoten.
„Die Haltung solcher Tiere boomt, und mit ihr nimmt auch der illegale Handel zu“, erklärt Stephan Scheidl von Tierschutz Austria. „Viele Tiere leiden unter den schlechten Haltungsbedingungen oder werden aus Unwissenheit falsch versorgt. In unseren Einrichtungen setzen wir alles daran, ihnen ein artgerechtes Leben zu ermöglichen.“
Dass sich die beiden stacheligen Stars bereits gut verstehen und gemeinsam gehalten werden können, zeigt den Erfolg der liebevollen und fachkundigen Pflege des Teams.
Der Fall dieser beiden Stachelschweine steht allerdings exemplarisch für eine alarmierende Entwicklung: Immer mehr Wildtiere mit besonderen Ansprüchen an die Haltung landen im Tierschutzhaus von Tierschutz Austria, weil sie entweder aus schlechter Haltung gerettet oder von den Behörden beschlagnahmt werden. In den letzten Wochen hat Tierschutz Austria Affen, Schlangen, Schildkröten und zuletzt eben Stachelschweine aufgenommen. Tierschutz Austria appelliert daher an Tierfreunde, sich vor der Anschaffung eines solchen Tieres umfassend zu informieren und legale sowie artgerechte Haltungsbedingungen sicherzustellen.
Stachelschweine sind beeindruckende Tiere: Sie stammen ursprünglich aus Eurasien und Afrika und sind mittlerweile auch in Teilen Italiens und auf Sizilien verbreitet. Sie können bis zu 20 Jahre alt und bis zu 18 Kilogramm schwer werden. Ihre Ernährung besteht hauptsächlich aus Wurzeln, Knollen, Ästen, Rinde und Knospen, gelegentlich fressen sie auch Früchte. Diese faszinierenden Nagetiere spielen eine wichtige Rolle im Ökosystem, indem sie zur Verbreitung von Pflanzensamen beitragen und das Bodenleben beeinflussen.
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Tierschutz Austria
Mag. Martin Aschauer
Telefon: 0699-16604075
E-Mail: martin.aschauer@tierschutz-austria.at
Website: https://www.tierschutz-austria.at/
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