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Erfolgreicher Start des Einwegpfandsystems in Österreich
Positive Bilanz des Handels: Österreichs Einwegpfand bewährt sich in der Praxis
Seit dem 1. Januar 2025 können Konsumentinnen und Konsumenten in ganz Österreich ihre leeren Einweggetränkeverpackungen zurückgeben und erhalten ihr Pfand erstattet. Nach den ersten Wochen des Einwegpfandsystems zeigt sich, dass sich der Einsatz der Wirtschaftskammer Österreich und insbesondere des Bundesgremiums Lebensmittelhandel in der WKÖ für eine Lösung, die auch für kleine Lebensmittelgeschäfte umsetzbar ist, bezahlt gemacht hat.
„Wir konnten ein praktikables Einwegpfandsystem erreichen, das nun einen Meilenstein für den Umweltschutz in Österreich darstellt. Dass der Start so reibungslos verlief, verdanken wir dem Zusammenspiel aller Beteiligten – von der EWP Recycling Pfand Österreich über die Handelsunternehmen bis hin zu den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in den Geschäften, die täglich dafür sorgen, dass das System funktioniert“, zieht Christian Prauchner, Obmann des Bundesgremiums Lebensmittelhandel, eine erste positive Bilanz.
Einige Fragen gab es zu Beginn vor allem zur Rückgabe von Verpackungen ohne Pfandlogo. Diese dürfen noch bis zum 31. März 2025 abgefüllt und bis Ende des Jahres verkauft werden. Weil auf sie kein Pfand erhoben wurde, gibt es auch keine Erstattung. „Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind darauf geschult, die Konsumentinnen und Konsumenten in solchen Fällen zu informieren und Missverständnisse zu klären“, so Prauchner.
HANDEL GUT VORBEREITET
Auch Christoph Atzmüller, Geschäftsführer des Bundesgremiums Lebensmittelhandel und Aufsichtsratsmitglied der EWP Austria, sieht einen gelungenen Start: „Die ersten Wochen haben bewiesen, dass der österreichische Handel gut vorbereitet ist. Das liegt nicht nur an der technischen und logistischen Planung, sondern vor allem am Einsatz der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vor Ort.“ Um den Übergang möglichst reibungslos zu gestalten, wurden im Vorfeld umfassende Schulungen für das Verkaufspersonal sowie Informationskampagnen für die Konsumentinnen und Konsumenten durchgeführt – ein Aufwand, der sich ausgezahlt hat.
BLICK IN DIE ZUKUNFT
Prauchner ist überzeugt, dass das System langfristig eine hohe Rücklaufquote erreichen wird: „Die ersten Wochen zeigen, dass die Menschen das neue Pfandsystem gut annehmen. Es ist ein gemeinsamer Erfolg aller Beteiligten und ein wichtiger Beitrag zum Klimaschutz. Plastikmüll wird reduziert, die Recyclingquote steigt – und der Handel leistet einen wesentlichen Beitrag zur flächendeckenden Umsetzung. Jetzt geht es darum, das System weiterzuentwickeln und noch effizienter zu gestalten.“ (PWK053/DFS)
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