Hanke/Weiss: „Zukunftsfitter Wirtschaftsstandort braucht kluge Investitionen“

Entschlossen für den Standort: Bekenntnis zu aktiver Wirtschaftsförderung statt Kürzungen

Wien erwirtschaftet mit rund 120 Milliarden Euro fast ein Viertel der gesamten österreichischen Wertschöpfung, ist Spitzenreiterin bei internationalen Betriebsansiedlungen und damit die treibende Kraft der heimischen Wirtschaft. Das kommt nicht von ungefähr, sondern ist direkte Folge der strategischen Wirtschaftsförderung Wiens. Mit gezielten Investitionen und Förderungen für Wiener Unternehmen sowie internationale Betriebsansiedlungen setzt die Stadt seit Jahren starke Impulse für die Wettbewerbsfähigkeit des gesamten Standortes. Eine Schlüsselrolle spielt dabei die Wirtschaftsagentur Wien: Mit Förderungen in der Höhe von rund 53 Millionen Euro wurden im vergangenen Jahr Investitionen von rund 253 Millionen Euro ausgelöst. Das entspricht einer Steigerung der Investitionen von fast 50 Prozent im Vergleich zum Jahr 2023.

„Diese Bilanz zeigt deutlich, dass der Wiener Weg der Wirtschaftsförderung wirkt. Gerade in Zeiten der anhaltenden Konjunkturschwäche ist eine aktive Standortpolitik mit klugen Investitionen das Gebot der Stunde. Wer jetzt die Konjunktur tot spart, riskiert den gesamten Wirtschaftsstandort Österreich“, so Wirtschaftsstadtrat Peter Hanke. Die Stadt Wien gehe ihren erfolgreichen Weg konsequent weiter, unterstreicht Hanke, denn „jeder Euro, der in Förderungen investiert wird, verfünffacht sich. Das zeigt, wie klug gesetzte wirtschaftliche Anreize wirken. Sie sind Innovationstreiber, machen Unternehmen widerstandsfähiger und schaffen Arbeitsplätze für die Wiener*innen“.

Dominic Weiss, neuer Geschäftsführer der Wirtschaftsagentur Wien, setzt noch stärker auf datenbasierte Akzente für die Weiterentwicklung der Angebote der Standortagentur: „Mein Ziel ist es, unsere Services und Förderprogramme künftig noch flexibler und rascher an aktuelle Herausforderungen anzupassen und den Unternehmen anzubieten. Wir wollen nicht nur am Puls der Zeit sein, sondern ihr voraus.“

STARKE NACHFRAGE NACH FÖRDERUNGEN UND INFRASTRUKTUR – MEHR FLEXIBILITÄT BEI ANGEBOTEN

Die Wirtschaftsagentur Wien verfügt bereits über ein gut funktionierendes Förderportfolio und investiert in die Infrastruktur für Unternehmen. Doch die Welt dreht sich schnell: Mit ChatGPT ist die Künstliche Intelligenz auch in den Haushalten angekommen. Für die Wirtschaft ist das ein enormer Teilchenbeschleuniger: „Globale Herausforderungen schlagen immer schneller zu. Mit klugen Investitionen in KI und Digitalisierung nutzen wir den technologischen Vorsprung, um die Marktchancen für Wiener Unternehmen voll auszuschöpfen“, sagt Weiss. Wie groß der Bedarf an Unterstützung ist, zeigen die Zahlen: 2024 verzeichnete die Wirtschaftsagentur Wien einen starken Anstieg an Digitalisierungsprojekten, die Einreichungen für die Digitalisierungsförderung stiegen im Vergleich zu 2023 um 160 Prozent – 103 Projekte wurden gefördert.

Gut angenommen werden auch die Förderangebote im Bereich Klima und Energie. Weiss: „Nachhaltigkeit ist kein Zukunftstrend mehr, sondern ein wesentlicher Bestandteil wirtschaftlicher Resilienz. Für nachhaltige Lösungen von morgen braucht es heute kluge Köpfe in der Wirtschaft, die innovative Projekte entwickeln. Mit unseren Förderungen setzen wir genau dafür Anreize. Und wir unterstützen Betriebe dabei, in Energieeffizienz zu investieren“. Eine Vorzeigeförderung ist der Vienna Planet Fund: ein Klimaförderprogramm, das sich auch an internationale Unternehmen richtet. Es wurde 2024 gestartet und verzeichnet bereits 93 Einreichungen.

WIEN BEKENNT SICH ZU WISSENSCHAFT UND FORSCHUNG

„Wir wissen, dass Künstliche Intelligenz bei der Lösung komplexer Probleme helfen kann und die Forschungslandschaft entscheidend prägen wird. Innovationen und Wissenschaft sind für einen modernen Wirtschaftsstandort von entscheidender Bedeutung. Auch Wien hat in ihrer, eben erst evaluierten, Wirtschafts- und Innovationsstrategie Wien 2030 etwa die Bereiche Digitalisierung oder Life Science gestärkt, in denen wir weltweite Exzellenz anstreben. Das bedingt auch ein klares Bekenntnis zu Forschung und Wissenschaft. Damit positionieren wir uns auf Seiten der Wissenschaft und als Gegenpol zu all jenen, die die Freiheit der Wissenschaft in Frage stellen“, betont Hanke.

Ein herausragendes Beispiel dafür ist AITHYRA, das neue Forschungsinstitut der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Das Institut wird in ein neues Life Science-Gebäude im 3. Bezirk einziehen, das derzeit von der Wirtschaftsagentur Wien errichtet wird. Damit wird Wien auch im Bereich der KI-Forschung europaweit eine Spitzenposition einnehmen.

VORHANDENE STÄRKEN NUTZEN UND NEUE WEGE GEHEN: GRÄTZELINITIATIVE WIEN WIRD AUSGEWEITET

In Wien zählt nicht nur technologischer Fortschritt: Die Stadt ist ein bunter Garten an Unternehmen. Zum Blühen gebracht wird er von kleinen Betrieben in den Grätzeln, die Wien unverwechselbar machen und die hohe Lebensqualität ausmachen: Von der Tischlerei über den Friseur bis zur Rauchfangkehrerin. „Alle Menschen in Wien brauchen das Grätzel – auch die Forscher*innen und die Unternehmer*innen. Für Tourist*innen ist das Wiener Flair der Bezirke ebenfalls ein einzigartiges Erlebnis. Die Unterstützung von Kleinunternehmen ist uns daher ein großes Anliegen und hat oberste Priorität“, so der Wirtschaftsstadtrat.

Uschi Kainz
Kommunikation Wirtschaftsagentur Wien
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Mag.a Kleo Kraft
Mediensprecherin Stadtrat Peter Hanke
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