Mehr als 90.000 Österreicher:innen leiden an Schizophrenie

Moderne Antipsychotika mit Langzeitwirkung verbessern Prognose

MODERNE ANTIPSYCHOTIKA MIT DEPOTWIRKUNG[1] ERMÖGLICHEN ES PATIENT:INNEN MIT SCHIZOPHRENIE, IHRE THERAPIE EINZUHALTEN, OHNE TÄGLICH TABLETTEN EINNEHMEN ZU MÜSSEN. ALS DEPOTPRÄPARATE GEBEN SIE DEN JEWEILIGEN WIRKSTOFF ÜBER 14 TAGE, EINEN, ZWEI ODER DREI MONATE KONSTANT UND VERLÄSSLICH AB UND GEWÄHRLEISTEN SO DIE DURCHGÄNGIGE VERSORGUNG MIT DEN ERFORDERLICHEN MEDIKAMENTEN. LANGZEITPROGNOSE UND LEBENSQUALITÄT DER PATIENT:INNEN KÖNNEN DADURCH DEUTLICH VERBESSERT WERDEN.

90.000 ÖSTERREICHER:INNEN BETROFFEN

Einer von hundert Menschen in Österreich erkrankt im Laufe seines Lebens an Schizophrenie. Diese schwere psychische Erkrankung tritt zumeist erstmals im jungen Erwachsenenalter auf: Realität und Fiktion verschwimmen, das eigene Ich wird als fremd erlebt, die Wahrnehmung ist verzerrt und das Denken verändert sich. Alltägliches wird oft als Verschwörung und Bedrohung empfunden. Wahnideen, Verfolgungsängste, Halluzinationen und Angst zählen zu den typischen Symptomen.

DURCHGEHENDE BEHANDLUNG OHNE THERAPIEUNTERBRECHUNGEN ENORM WICHTIG …

Schizophrenie verläuft typischerweise in psychotischen Schüben. Die Erkrankung ist behandelbar, erfordert aber eine langfristige und regelmäßige Einnahme antipsychotischer Medikamente. Die Therapie verlässlich einzuhalten, ist deshalb so wichtig, da jede Unterbrechung der medikamentösen Therapie erneut psychotische Episoden auslösen kann. Und jeder dieser Schübe kann den Krankheitsverlauf verschlechtern und zu einer Chronifizierung der Schizophrenie führen.

… ABER OFT EIN PROBLEM

Für viele Schizophrenie-Patient:innen aber ist die tägliche Tabletteneinnahme eine Hürde, erklärt PRIM. DR. GEORG PSOTA, Chefarzt der Psychosozialen Dienste in Wien und Leiter des Sozialpsychiatrischen Notdienstes des PSD-Wien: „Fehlende Krankheitseinsicht oder Wahnvorstellungen führen oftmals zu einer Ablehnung der Medikamenteneinnahme. Das ist immer wieder ein großes Problem. Bei Depotpräparaten jedoch fällt die tägliche Entscheidung, ob man das Medikament nimmt oder nicht, weg und dadurch auch die tägliche Konfrontation damit, „krank“ zu sein.“

DEPOTS GARANTIEREN DURCHGÄNGIGE VERSORGUNG

‚Depots‘ werden, je nach Wirkstoff, nur alle 14 Tage, ein-, zwei- oder dreimonatlich verabreicht und geben ihren Wirkstoff dann verlässlich und konstant über den jeweiligen Zeitraum ab. Die tägliche Tabletteneinnahme entfällt und dennoch ist garantiert, dass die Patient:innen mit der richtigen Dosis versorgt sind. Daher empfehlen Expert:innen Depotpräparate als Mittel der Wahl zur langfristigen Behandlung der Schizophrenie.

CHEFARZT PSOTA: „Die verlässliche Wirkstoffabgabe von Depots im Allgemeinen ist ein wichtiger und wertvoller Faktor für eine erfolgreiche Langzeittherapie der Schizophrenie. Depots ermöglichen einen größeren Komfort im Alltag der Betroffenen, denn die geringe Verabreichungsfrequenz bedeutet weniger Eingriffe in das tägliche Leben. Dies ermöglicht den Patient:innen, ihren Alltag freier und unbeschwerter zu gestalten – was sich sehr oft positiv auf ihr Wohlbefinden und ihre Lebensqualität auswirkt.“

MEHR ZEIT FÜR GESPRÄCHE

Es bleibe bei den Ordinationsbesuchen auch mehr Zeit für das Arzt-Patientengespräch, weist PSOTA auf einen weiteren positiven Effekt der Therapie mit Depots hin. „Und wenn der Fokus nicht nur auf der Wichtigkeit der täglichen Medikamenteneinnahme liegt, kann auch nicht-medikamentösen Therapien, wie psycho- oder soziotherapeutischen Therapien, mehr Raum gegeben werden.“

AUSWAHL AN DEPOTS WIRD GRÖSSER

Erfreulicherweise stehen zunehmend mehr Wirkstoffe in Depotform zur Verfügung. Eine Entwicklung, die CHEFARZT PSOTA begrüßt: „Auch in Österreich können wir aus immer mehr Depots auswählen. So können wir beispielsweise seit 1. Jänner dieses Jahres auch ein Depotpräparat mit zweimonatiger Wirkung verschreiben. Dadurch wird unser Handlungsspielraum, für jeden Patienten und jede Patientin die passende Therapie zu verschreiben, weiter vergrößert. Jede neue Depottherapie ist ein enormer Gewinn, denn eine konstante Langzeittherapie wirkt sich auf Symptomkontrolle und Prognose positiv aus. Für die Patient:innen bedeuten Depots: eine sichere medikamentöse Versorgung, weniger Aufwand als bei der täglichen Tabletteneinnahme, eine verbesserte Lebensqualität und die Chance, ein gutes Leben führen zu können.“

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