Zentrum für Altersmedizin im Landesklinikum Waidhofen/Thaya auf Erfolgskurs

LR Schleritzko: Ein Zukunftsmodell in der medizinischen Versorgung

Das Zentrum für Altersmedizin (ZAM) im Landesklinikum Waidhofen an der Thaya ist eine Einrichtung für Patientinnen und Patienten ab dem 65. Lebensjahr, die durch akute oder auch chronische Erkrankungen in ihrer Selbstständigkeit im Alltag eingeschränkt sind. Dieses Zentrum, das seit dem Jahr 2022 in Betrieb ist, hat zuletzt seine Kapazitäten von 12 auf 40 Betten erweitert. Über die Notwendigkeit solcher Strukturen in ganz Niederösterreich informierte heute Landesrat Ludwig Schleritzko gemeinsam mit LGA-Vorständin Elisabeth Bräutigam und Department-Leiterin Elke Maurer bei einer Pressekonferenz im Landesklinikum Waidhofen an der Thaya.

„Unsere Bevölkerung wird älter. Aktuell liegt niederösterreichweit der Anteil der über 65-Jährigen bei 20,5 Prozent, im Jahr 2050 wird dieser Anteil der Niederösterreicherinnen und Niederösterreicher bereits bei 29,7 Prozent liegen. Das bedeutet ein Plus von fast zehn Prozent“, sagte Schleritzko, der auch betonte: „Es ist unsere Aufgabe, dass ältere Menschen so lange wie möglich ein selbstbestimmtes und weitgehend gesundes Leben führen können. Es besteht die Notwendigkeit einer spezialisierten Altersmedizin, wo die Patientinnen und Patienten ganzheitlich und interdisziplinär betreut werden.“

Das Zentrum für Altersmedizin (ZAM) im Landesklinikum Waidhofen an der Thaya gewährleistet mittlerweile eine jährliche Versorgungskapazität von über 450 Patientinnen und Patienten. Seit dem Start im Jahr 2022 konnten bereits über 750 Patientinnen und Patienten betreut werden. Das Durchschnittsalter lag bei 81 Jahren. „Mit dieser Spezialisierung beweisen wir zum einen, dass wir in allen unseren Gesundheitsregionen spitzenmedizinisches Potential und hohe Expertise haben. Und zum anderen sind Zentren für Altersmedizin für uns im Bundesland Niederösterreich entscheidende Zukunftsmodelle“, sprach der Landesrat einen weiteren Aspekt an. „Wir werden Zentren für Altersmedizin in den nächsten Jahren im ganzen Land benötigen, damit unsere Landsleute in Würde und bestmöglich versorgt älter werden können“, so Schleritzko.

Elisabeth Bräutigam von der Landesgesundheitsagentur führte aus: „Die Patientinnen und Patienten lernen hier, trotz körperlicher Einschränkungen ihre Sicherheit, Zufriedenheit und Selbstständigkeit wiederzuerlangen. Es geht um Sturzprävention und es geht darum, die Einsamkeit und den Rückzug von sozialen Kontakten zu vermeiden. Die älteren Menschen nehmen hier an Gruppentherapien teil und ein Aufenthalt dauert in der Regel drei bis vier Wochen.“

Elke Maurer, Leiterin des Zentrums für Altersmedizin (ZAM), meinte: „Für eine Therapie müssen die Patientinnen und Patienten stabil eingestellt sein. Die Vereinsamung ist bei den älteren Menschen ein wichtiges Thema und deshalb werden hier in Waidhofen an der Thaya verschiedene Therapien in Gruppen durchgeführt. Ein Aufenthalt im ZAM macht nur Sinn, wenn der Patient das möchte.“

Nähere Informationen beim Büro LR Schleritzko, Pressesprecher Jan Teubl, MSc (WU), Telefon 0676/812 12345, E-Mail jan.teubl@noel.gv.at, bzw. NÖ Landesgesundheitsagentur, E-Mail medienservice@noe-lga.at, www.waidhofen-thaya.lknoe.at

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