Felssturz B 33: Sicherungsmaßnahmen auf der Zielgeraden

Rund 10.000 Tonnen Geröll abtransportiert –Verkehrsfreigabe rückt näher

„Die Sicherungsmaßnahmen und Aufräumarbeiten nach dem Felssturz auf der B 33 in Aggsbach Dorf sind auf der Zielgeraden. Die Verkehrsfreigabe rückt immer näher. Die Bevölkerung und unsere Betriebe in der Region haben jetzt Planungssicherheit und können sich darauf verlassen, dass wir noch vor Ostern diese wichtige Verkehrsachse und Lebensader freigeben können“, informiert NÖ Verkehrslandesrat LH-Stellvertreter Udo Landbauer.

Nach umfangreichen Sicherungsmaßnahmen in der Felswand durch die Herstellung einer Seilsperre und Felsvernetzung konnte die Arbeitssicherheit im unteren Bereich gewährleistet werden. Seit dem Abend des 12. Februar sind sowohl die Landesstraße B 33 als auch der angrenzende Radweg geräumt. „Die Arbeiten zum Abtransport der Sturzmassen sind abgeschlossen. Durch massiven Einsatz konnte der Abtransport der Sturzmassen deutlich schneller als vorgesehen abgeschlossen werden. Trotz der scheinbar freien Straße ist für die Gewährleistung der Verkehrssicherheit aber noch die Montage von Seilsperren notwendig.“, sagt Niederösterreichs Straßenbaudirektor Josef Decker, der die Bevölkerung um Verständnis ersucht. Die Straße ist zwar freigeräumt, aber die Sicherheit ist noch nicht vollumfänglich gewährleistet.

Bis zur tatsächlichen Verkehrsfreigabe sind noch letzte Sicherungsmaßnahmen und Abstimmungen mit der Behörde notwendig. Dazu gehören etwa die Versetzung der Leitschiene und abschließende technische Sicherungsmaßnahmen im oberen Hangbereich. Ebenso soll ein zusätzliches temporäres Sicherungssystem „Rock&Safe“ zur Sicherung der Anschlussbereiche inkl. der dazu erforderlichen Bankettvorarbeiten installiert werden.

Für Mitte kommender Woche ist eine Begehung mit der BH Melk und der Expertenkommission angesetzt. Diese besteht aus Landesgeologie, dem zuständigen Geologen, einem Sachverständigen für Forst und Naturschutz, und der Projektleitung des NÖ Straßendienstes. Der weitere Zeitplan hängt von der Einschätzung und Feststellung der Fachleute ab. Spätestens ab dritten März soll mit den Arbeiten zur unteren Seilsperre begonnen werden. „Sobald die Sicherheit für die Verkehrsteilnehmer gewährleistet ist, werden wir die Verkehrsfreigabe erteilen. Auch die Behörde weiß, wie sehr die Bevölkerung und die Region darauf warten“, verspricht Landbauer weiterhin Tempo bei den Arbeiten.

Nähere Informationen: Alexander Murlasits, Leitung Presse und Öffentlichkeitsarbeit, Büro LH-Stellvertreter Udo Landbauer, Landhausplatz 1, 3109 St. Pölten, Telefon 0676/81213742, E-Mail alexander.murlasits@noel.gv.at

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