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Wachauer Südufer – Durchgängige Befahrbarkeit in Aussicht
LH Mikl-Leitner: Nach schwierigen Monaten für Bevölkerung, für Wirtschafts- und Tourismusbetriebe kann Region positiv Richtung Saisonstart blicken
Der Felssturz zwischen Aggsbach-Dorf und Aggstein im Juni des Vorjahres hat den Auto- und Radverkehr zum Erliegen gebracht. Seitdem wurde unter Hochdruck an Lösungen, sowohl an den Aufräumarbeiten als auch an der Belebung des Tourismus gearbeitet.
Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner dazu: „Der verheerende Felssturz in Aggsbach-Dorf stellte die Wachau vor eine immense Herausforderung, vor allem für den Tourismus. Üblicherweise sind über den Sommer monatlich im Durchschnitt 12.000 Radfahrerinnen und Radfahrer am Südufer der Wachau unterwegs. Dank der reibungslosen Zusammenarbeit aller Beteiligten – von den Gemeinden über die Wirtschaft und Tourismus bis hin zur Landesregierung und der Straßenbauabteilung – konnte die Situation jedoch rasch stabilisiert und mit den intensiven Aufräumarbeiten begonnen werden. Nach schwierigen Monaten für die Bevölkerung, aber auch für die Wirtschafts- und Tourismusbetriebe in dieser Region freut es mich, dass die durchgängige Befahrbarkeit voraussichtlich früher als erwartet bevorsteht. Das Wachauer Südufer kann somit positiv Richtung Saisonstart blicken.“
Bernhard Schröder, Geschäftsführer der Destination Donau sagt: „Der Felssturz hat die Region zu einer Zeit getroffen, die für die touristischen Betriebe besonders wichtig ist. Aber auch das Hochwasser im September hatte für den Tourismus erhebliche Auswirkungen. Mit einem leichten Plus von 1,5 Prozent bestätigen uns die Nächtigungszahlen aber, dass unsere Bemühungen – wie der Rad-Fährbetrieb oder die intensive Kommunikation – gewirkt haben und wir die negativen Auswirkungen abmildern konnten. Ich möchte mich bei allen Beteiligten, allem voran beim Land Niederösterreich, für die große Unterstützung und den Rückhalt bedanken.“
Konkret verkehrte der Fährbetrieb, durchgeführt von der Schifffahrt Dürnstein GmbH, zwischen der Donaustation Aggsbach-Dorf und einer Slipanlage in Aggstein. Beide Anlegestellen wurden in Rekordzeit umgebaut beziehungsweise neu errichtet, um die Radfahrer:innen und Fußgänger:innen sicher um den Felssturz zu bringen. Von Ende Juli bis Ende August transportierte die Fähre mit zwei Booten, die für jeweils acht Personen und Fahrräder zugelassen war, rund 10.000 Personen. Bis 3. November haben rund 13.000 Radfahrerinnen und Radfahrer das kostenlose Angebot der Fähre genutzt.
Bis zum Start der Radfähre Ende Juli und in der Zeit des Donau-Hochwassers konnte den Radfahrerinnen und Radfahrern ein Bustransfer von Aggsbach-Dorf nach Geyersberg angeboten werden, durchgeführt von Zwölfer Reisen.
Der Blick in Richtung Saisonstart ist sehr positiv. Eine gute Vor-Buchungslage und hochkarätige Veranstaltungen versprechen eine hoffnungsvolle Aussicht auf die Tourismus-Saison.
Den Beginn macht jedes Jahr im Frühjahr die Wachauer Marillenblüte. Tausende Marillenbäume verwandeln die Wachau in ein Blütenmeer und locken viele Schaulustige an. Um dieses Naturspektakel besonders stressfrei zu erleben, haben die Wachau-Gemeinden in den vergangenen Jahren einen Anreiz geschaffen, die Region mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu besuchen. In diesem Jahr wird dieses Angebot ausgeweitet: Von 15. März bis 27. April gibt es für den Besuch der Wachau unterschiedliche Tagestickets zu vergünstigten Preisen, je nachdem ob man am Wochenende oder während der Woche das Naturschauspiel bewundern möchte.
Kulinarisch lässt das Wachau Gourmetfestival, das in diesem Jahr von 3. bis 27. April stattfindet, keine Wünsche offen. Anfang Mai gibt der Weinfrühling in der Wachau den Ton an. In den Kellergewölben, Weingärten oder Heurigenlokalen der rund 100 Vinea-Winzern kann der neue Jahrgang verkostet und genossen werden.
Weitere Informationen bei Barbara Elser, Donau Niederösterreich Tourismus GmbH, Tel: 0664 3111 304, E-Mail: presse@donau.com
Amt der NÖ Landesregierung Landesamtsdirektion/Öffentlichkeitsarbeit
Doris Zöger
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