Ukraine: Hilfswerk International eröffnet zwei neue Help Points in Frontlinien-Nähe

Österreichische Hilfe, die ankommt.

Anlässlich des dritten Jahrestages des Kriegsbeginns in der Ukraine setzt das Hilfswerk International ein starkes Zeichen der Solidarität und Unterstützung. Mit der Eröffnung zwei weiterer Help Points in den Regionen Charkiw und Dnipropetrowsk intensiviert die österreichische Hilfsorganisation ihre humanitäre Hilfe für die ukrainische Zivilbevölkerung. Die neuen Help Points in Zlatopil und Marhanets wurden mit finanzieller Unterstützung des Bundesministerium für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz und dem Auslandskatastrophenfonds der Austrian Development Agency (ADA) realisiert.

Die Eröffnungen fanden im Beisein vom österreichischen Botschafter in der Ukraine, Arad Benkö, sowie der österreichische Sozialattaché Martin Mühlbacher statt. Beide betonten die Bedeutung der internationalen Zusammenarbeit und die wichtige Rolle Österreichs in der humanitären Hilfe.

NIEDERSCHWELLIGE UNTERSTÜTZUNG IN KRISENZEITEN

Die neuen Help Points stehen für rasche und unbürokratische Hilfe direkt vor Ort. Sie bieten dringend benötigte psychosoziale Betreuung durch geschultes Personal sowie Beratungsangebote für besonders vulnerable Bevölkerungsgruppen. Kinder und Jugendliche erhalten in den speziell eingerichteten Kinderräumen einen sicheren Rückzugsort, um trotz des Krieges spielen und lernen zu können.

„Die Menschen in der Ukraine brauchen unsere Unterstützung jetzt mehr denn je“, betonte Botschafter Arad Benkö. „Die neuen Help Points sind ein wichtiges Signal der Solidarität und ein konkretes Hilfsangebot für jene, die am meisten unter den Auswirkungen des Krieges leiden.“

NACHHALTIGKEIT IN HUMANITÄRER HILFE

Insgesamt betreibt das Hilfswerk International jetzt fünf Help Points an folgenden Standorten: Iwano-Frankiwsk (im Westen der Ukraine, mit Fokus auf Unterstützung für Binnenflüchtlinge), sowie vier weitere im Osten bzw. Norden des Landes: Zwei im Oblast Charkiw und zwei im Oblast Dnipropetrowsk

„Solange der Krieg in der Ukraine andauert, ist es unabdingbar, bestmögliche Hilfe für die Meschen zu leisten. Auch das nachhaltige Wirken der Help Points ist gesichert. So können sie, sobald es möglich ist, in Einklang mit der ukrainischen „Resilience Center Initiative“ an lokale Behörden übergeben werden“, betont Geschäftsführer Stefan Fritz die Nachhaltigkeits-Komponente der humanitären Hilfsprojekte. „Wir sind stolz auf die wirksame Hilfe aus Österreich. Das ist nur dank verlässlichen Partnern und einem hochprofessionellen und motivierten Hilfswerk International Team in der Ukraine möglich.“

HUMANITÄRE HILFE AUS ÖSTERREICH: EINE BILANZ DER LETZTEN DREI JAHRE

Seit Beginn des Krieges im Februar 2022 konnte das Hilfswerk International mit Unterstützung aus Österreich bereits rund 700.000 Menschen in der Ukraine erreichen. Die wichtigsten Meilensteine der humanitären Hilfe umfassen:

* 40.000 GEFLÜCHTETE FRAUEN UND KINDER wurden in den westlichen Teilen der Ukraine mit Lebensmitteln, warmen Mahlzeiten und Winterpaketen direkt nach Kriegsbeginn versorgt.
* Im Kinderkrankenhaus Iwano-Frankiwsk wurden 50.000 KRANKE UND VERLETZTE KINDER mit Medikamenten und medizinischen Geräten behandelt.
* Entlang der Frontlinie erhielten 70.000 ZIVILISTEN NOTHILFEPAKETE, darunter Lebensmittel, Hygieneprodukte und winterfeste Ausstattung.
* ÜBER 70 STROMGENERATOREN sorgen heute für eine verlässliche Energie- und Wasserversorgung für mehr als 400.000 Menschen.
* Während der Katastrophe des Kachowka-Staudammbruchs 2023 stellte das Hilfswerk MEHR ALS 20 MILLIONEN LITER TRINKWASSER für über 100.000 Menschen bereit.
* In den bestehenden fünf Help Points konnten 40.000 MENSCHEN psychologische Betreuung, Beratung und materielle Hilfe in Anspruch nehmen.

„Die neuen Help Points in Zlatopil und Marhanets sind ein weiterer bedeutender Schritt, um die bedarfsorientierte und nachhaltige Unterstützung für die ukrainische Bevölkerung auszubauen“, so Heinz Wegerer, Nothilfekoordinator bei Hilfswerk International.

EINLADUNG: INTERVIEW MIT HEINZ WEGERER

Der Nothilfekoordinator Heinz Wegerer steht Journalistinnen und Journalisten am 20. und 21. Februar gerne für Interviews live aus der Ukraine zur Verfügung. Für die Koordinierung wenden Sie sich bitte an

Bianca Weissel | bianca.weissel@hilfswerk-international.at | oder PER WHATSAPP, SIGNAL ODER TELEGRAM: +43 699 12242622

DIE MENSCHEN IN DER UKRAINE BRAUCHEN WEITERHIN UNTERSTÜTZUNG:

Die Nachbar in Not-Organisation HILFSWERK INTERNATIONAL setzt sich unermüdlich für die Menschen in der Ukraine ein und bittet die österreichische Bevölkerung um Spenden, um die Hilfe fortzusetzen.
Hilfswerk International

Hilfswerk International
Mag. Bianca Weissel

Leiterin Kommunikation
Telefon (Bitte per Whatsapp!) +4369912242622
E-Mail: bianca.weissel@hilfswerk-international.at
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