Abrahamczik/Auer-Stüger (SPÖ) – Wien bleibt Klimamusterstadt: Wir setzen um, was andere versprechen

„Wien beweist einmal mehr, dass Klimaschutz und soziale Gerechtigkeit Hand in Hand gehen“, betonen SPÖ-Gemeinderätin und Ausschussvorsitzende des Gemeinderatsausschusses für Klima, Umwelt, Demokratie und Personal Nina Abrahamczik sowie ihr Stellvertreter Stephan Auer-Stüger in der heutigen Aktuellen Stunde des Wiener Gemeinderats. „Während andere diskutieren, liefern wir konkrete Maßnahmen – mit klaren Zielen, innovativen Lösungen und einem sozialen Blickwinkel, der niemanden zurücklässt.“

DAS WIENER KLIMAGESETZ: MEILENSTEIN FÜR KLIMANEUTRALITÄT 2040

Mit dem Wiener Klimagesetz setzt Wien als erstes Bundesland Österreichs ein klares Zeichen für konsequenten Klimaschutz, soziale Gerechtigkeit und langfristige Planungssicherheit. „Dieses Gesetz gibt Wien einen klaren Fahrplan zur Klimaneutralität 2040 – während der Bund nach wie vor kein wirksames Klimaschutzgesetz zustande gebracht hat“, so Abrahamczik.

Das Wiener Klimagesetz basiert auf drei zentralen Säulen:

* Klimaschutz durch Projekte wie die Sonnenstrom-Offensive und „Raus aus Gas“, die erneuerbare Energie in den Mittelpunkt stellen.
* Klimaanpassung mit Begrünungsmaßnahmen, kühlenden Plätzen und einem umfassenden Hitzeaktionsplan.
* Kreislaufwirtschaft für eine ressourcenschonende Stadt mit weniger Müll und effizienter Wiederverwertung.

LEISTBARE MOBILITÄT ALS SCHLÜSSEL ZUM KLIMASCHUTZ

Ein Erfolgsmodell, das europaweit Anerkennung findet, ist die 365-Euro-Jahreskarte. Seit 2012 ermöglicht sie den Wiener*innen für nur einen Euro pro Tag den Zugang zum gesamten Öffi-Netz. „Wien zeigt, dass Klimaschutz und leistbare Mobilität zusammengehören“, so Auer-Stüger. „Während in anderen Städten die Preise steigen, sorgt Wien für stabile, soziale und klimafreundliche Mobilität.“

MEHR SONNENSTROM FÜR WIEN – WENIGER BÜROKRATIE FÜR DIE ENERGIEWENDE

Mit der Sonnenstrom-Offensive schafft Wien die Energiewende und geht mit großen Schritten in Richtung Klimaneutralität 2040. Von 2021 bis Ende 2024 hat sich die Stromleistung aus Sonnenstrom in Wien bereits fast verfünffacht. Mit neuen Erleichterungen für Photovoltaikanlagen setzt Wien einen weiteren wichtigen Schritt in Richtung Energiewende. „Der Entfall der Anzeigepflicht für Anlagen bis 15 Kilowatt Engpassleistung sowie vereinfachte Verfahren für größere Anlagen machen es Wiener*innen leichter, auf Solarstrom zu setzen“, erklärt Auer-Stüger. „Das ist gut fürs Klima und entlastet gleichzeitig Haushalte und Unternehmen.“

ENTSIEGELUNG UND BEGRÜNUNG: WIEN WIRD KLIMAFIT

Mit dem Programm „Raus aus dem Asphalt“ setzt Wien eine massive Entsiegelungs- und Begrünungsoffensive um:

* 100 Millionen Euro für klimafitte Grätzl
* 400.000 Quadratmeter neue Grünflächen in verdichteten Stadtteilen
* Großflächige Baumpflanzungen für ein kühleres Stadtklima

„Der Elinor-Ostrom-Park, der Nordbahnhof-Park oder der neue Stadtpark Atzgersdorf sind Vorzeigeprojekte für das Wien der Zukunft“, führt Abrahamczik aus.

WIENS ERSTER BIOSPHÄRENPARK: EIN MEILENSTEIN FÜR ARTENVIELFALT

Mit dem neuen „Park der Artenvielfalt“ schafft Wien nicht nur mehr Erholungsraum, sondern setzt auch ein starkes Zeichen für den Erhalt der biologischen Vielfalt. 11 Hektar Erholungsflächen und neue Lebensräume für Pflanzen und Tiere sorgen für mehr Grünraum in der Donaustadt. „Hier verbinden wir Klimaschutz mit Lebensqualität“, betont Abrahamczik. „Das ist unser Wiener Modell – nachhaltig, sozial und gerecht.“

FAZIT: WIEN MACHT KLIMAPOLITIK FÜR ALLE

„Klimaschutz darf nicht auf dem Rücken jener ausgetragen werden, die es sich am wenigsten leisten können“, so die beiden unisono. „Deshalb setzen wir auf Maßnahmen, die das Klima schützen und gleichzeitig für leistbares Wohnen, gerechte Mobilität und eine gesicherte Daseinsvorsorge sorgen. Unser Wiener Modell zeigt klar: Ein klimaneutrales Wien ist nur dann erfolgreich, wenn es auch sozial gerecht ist.“

SPÖ Rathausklub
Iris Poltsch, bakk. phil.
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