Haase (SPÖ): Förderung von Fahrradabstellanlagen – ein Erfolg für klimafreundliche Mobilität

Anlässlich Stadtrechnungshof-Bericht: Jährlich rund 900 zusätzliche Fahrradabstellplätze auf privatem Grund durch Förderung der Stadt

Die Zahl der Radler*innen in Wien steigt kontinuierlich. Immer mehr Wiener*innen steigen auf klimafreundliche Mobilität um. Die aktuellen Daten der Dauerzählstellen zeigen: Der massive Ausbau sicherer und komfortabler Radverkehrsinfrastruktur in Wien macht sich bezahlt. An den städtischen Dauerzählstellen wurden 2024 fünf Prozent mehr Radfahrer*innen im Vergleich zum Vorjahr gezählt, insgesamt 11,4 Millionen. Zu dieser Infrastruktur gehören nicht nur breite und baulich getrennte Radwege, sondern auch Abstellanlagen, an denen Fahrräder geparkt und befestigt werden können. Neben den zahlreichen Fahrradabstellanlagen, die im öffentlichen Straßenraum immer weiter ausgebaut werden, fördert die Stadt seit 2008 auch die Errichtung von solchen Abstellanlagen auf privatem Grund. Diese Förderungen wurden vom Wiener Stadtrechnungshof im letzten Jahr für den Zeitraum 2020 bis 2022 betrachtet. Die Förderung durch die Stadt Wien ist ein nachhaltiger Erfolg für die klimafreundliche Mobilität in Wien, denn dadurch können rund 900 zusätzlich Fahrradabstellplätze pro Jahr ermöglicht werden. So werden noch mehr Orte und Wege für die Nutzung mit dem Fahrrad erschlossen.

„Wir haben in Wien die größte Radweg-Offensive in der Geschichte der Stadt gestartet. Das Radwegnetz ist seither bereits um mehr als 70 Kilometer gewachsen – jedes Jahr kommen mehr als 20 Kilometer sichere und komfortable Radwege dazu. Für eine ausgezeichnete Fahrradinfrastruktur ist aber nicht nur das Vorankommen wichtig, sondern auch die Möglichkeit, Fahrräder an dafür vorgesehenen Orten abzustellen und zu befestigen. Nur wenn das gesamte Angebot stimmt und komfortabel ist, nutzen besonders viele Menschen die klimafreundliche Fortbewegung auf zwei Rädern. Wenn das Fahrrad unmittelbar am Wohn- oder Arbeitsort oder auch bei Geschäften oder Veranstaltungs-Locations abgestellt werden kann, fällt die Entscheidung für das Fahrrad besonders leicht“, so Wiener SPÖ-Gemeinderätin Susanne Haase.

FÖRDERUNG ERHÖHT DAS ANGEBOT – ÜBER 14.000 ABSTELLPLÄTZE GEFÖRDERT

In Wien gibt es bereits ein gut ausgebautes Netz an Fahrradabstellanlagen in den Straßen und Plätzen, das sich über alle Bezirke erstreckt. Um auch einen Anreiz zu schaffen, das Angebot auf privaten Grundstücken auszubauen, gibt es seit 2008 ein niederschwelliges Förderangebot der Stadt Wien, das sehr gut angenommen wird. Damit wurden bis heute bereits über 14.000 Fahrradabstellplätz gefördert. Das bedeutet, dass dadurch pro Jahr durchschnittlich rund 900 Fahrradabstellmöglichkeiten auf privatem Grund dazukommen. Die Investitionen von rund 100.000 Euro jährlich machen sich bezahlt, da immer mehr Menschen auf das Fahrrad als Verkehrsmittel umsteigen. Das Angebot richtet sich an die unterschiedlichsten Liegenschaftseigentümer*innen und kann sowohl von natürlichen als auch juristischen Personen und Wohnungseigentümer*innen-Gemeinschaften in Anspruch genommen werden. Fahrradabstellanlagen in Innenhöfen von Wohnhäusern können damit genauso gefördert werden wie auf Firmengeländen. Es sind auch unterschiedliche Arten von Abstellanlagen förderbar. Ob klassischer Radbügel mit Anlehnmöglichkeit, Fahrradbox oder Doppelstockanlage – die Bedürfnisse der Nutzer*innen sollen je nach Standort bestmöglich erfüllt werden. Genauso sind Scooter-Abstellanlagen von der Förderung umfasst. Gute Abstellanlagen, die den Schutz vor Diebstahl und Vandalismus erhöhen, Witterungsschutz bieten und geordnetes Abstellen der Fahrräder ermöglichen, sind eine Voraussetzung dafür, dass Fahrräder auch im Alltag genutzt werden. Die Förderung ist daher ein weiterer wichtiger Baustein, um die Verkehrsinfrastruktur der Stadt Wien klima- und zukunftsfit zu gestalten.

Weitere Infos zur Antragstellung: https://www.wien.gv.at/verkehr/strassen/ahs-info/foerderrichtlinien-fahrradabstellplaetze.html

WIENS RAD WIENS GROSSE RADWEGOFFENSIVE

Die große Wiener Radwegoffensive läuft weiter auf Hochtouren! Jedes Jahr werden rund 50 Projekte mit 20 Kilometern neuer Radwege auf den Weg gebracht. Die Stadt investiert im Rahmen der großen Radwegoffensive pro Jahr rund 20 Mio. Euro – im letzten Jahr war es die Rekordsumme von mehr als 50 Mio. Euro. Das wachsende Angebot wird gerne angenommen: Mittlerweile werden in Wien 10 Prozent der Alltagswege mit dem Rad zurückgelegt. Im Mittelpunkt der Offensive stehen wichtige Lückenschlüsse und die Schaffung neuer, durchgängiger Radverbindungen.

Weitere Infos unter https://www.fahrradwien.at

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Sarah Hierhacker, MA
Wiener Landtags- und Gemeinderatsklub der SPÖ
Leitung Medien & Öffentlichkeitsarbeit

Telefon: 01 4000 81923
E-Mail: sarah.hierhacker@spw.at
Website: https://www.rathausklub.spoe.at

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