
„Bewusst gesund“ gibt Tipps zum Thema Darmgesundheit
Am 1. März um 17.30 Uhr in ORF 2 und auf ORF ON
Dr. Christine Reiler präsentiert im ORF-Gesundheitsmagazin „Bewusst gesund“ am Samstag, dem 1. März 2025, um 17.30 Uhr in ORF 2 und auf ORF ON folgende Beiträge:
Darm im Fokus: Darmkrebs immer häufiger bei jungen Männern
Darmkrebs ist die dritthäufigste Krebsart bei Männern und Frauen in Österreich. Die Erkrankung entsteht zu 90 Prozent aus Polypen. Diese sind zunächst gutartig und brauchen etwa zehn bis 15 Jahre, bis sie bösartig werden und Krebs entsteht. Rechtzeitig erkannt ist Darmkrebs deshalb gut behandelbar bzw. vermeidbar. Doch weniger als 20 Prozent der Österreicherinnen und Österreichern gehen regelmäßig zur Vorsorgeuntersuchung – das heißt, zu einer Darmspiegelung oder Koloskopie. Vor allem jüngere Menschen unter 50 Jahren tun das nicht. Doch speziell in dieser Gruppe, vor allem bei jüngeren Männern, steigt die Darmkrebsrate. „Bewusst gesund“ zeigt die Geschichte eines Mannes, der erst Mitte 40 war, als die Krebserkrankung bei ihm festgestellt wurde. Gestaltung: Stefanie Zupan
Mikrobiom-Tests für zu Hause – wie sinnvoll sind sie?
Das Mikrobiom, also die Gesamtheit der Mikroorganismen in unserem Darm, hat viel größeren Einfluss auf die Gesundheit als bisher angenommen. Da sind sich Fachleute einig: Das Mikrobiom beeinflusst nicht nur die Verdauung, sondern auch das Immunsystem, den Stoffwechsel und sogar das Gehirn über die sogenannte Darm-Hirn-Achse. Mikrobiom-Testkits für zu Hause boomen und versprechen, durch die Analyse der Darmbakterien das Wohlbefinden zu steigern. Sie sollen aufzeigen, welche Mikroorganismen im Darm vorhanden sind, und individuelle Empfehlungen zur Optimierung der Darmflora bieten. Allerdings ist die Auswertung der Ergebnisse komplex – selbst für Fachleute kann es schwierig sein, daraus klare Empfehlungen abzuleiten. Für gesunde Menschen liefert eine Mikrobiom-Analyse meist keine neuen Erkenntnisse. Dr Elisabeth Krippl, Internistin und Fachärztin für Ernährungsmedizin, erklärt, was At-Home-Mikrobiom-Tests können und was nicht.
„Bewusst gesund“-Tipp: Vorbereitung auf Koloskopie
Die Österreichische Krebshilfe und die Österreichische Gesellschaft für Gastroenterologie und Hepatologie raten Frauen wie Männern jetzt schon ab 45 Jahren zur Darmkrebsvorsorge. Das heißt, regelmäßig zu einer Darmspiegelung oder Koloskopie zu gehen. Ein sehr wichtiger Teil dabei ist die Vorbereitung. Denn nur wenn der Dickdarm gründlich gereinigt wurde, ist die Untersuchung auch aussagekräftig. Dazu sollten bereits Tage vor der Darmspiegelung Lebensmittel mit kleinen Kernen oder groben Pflanzenfasern wie Erdbeeren, Kiwi oder Vollkornbrot nicht mehr gegessen werden. Am Tag vor der Untersuchung heißt es dunkle Getränke wie Schwarztee, Johannisbeersaft, aber auch Milch und Alkohol zu vermeiden. Das starke Abführmittel, das alle Stuhlreste entfernen soll, wird je nach Produkt am späten Nachmittag oder Abend eingenommen. Univ.-Prof. Dr. Siegfried Meryn informiert, was weiters zu beachten ist.
Gesund Kochen für eine Person
Am Beginn der Darmgesundheit steht die gesunde Ernährung. Am besten ist natürlich etwas selbst Gekochtes – auch wenn man allein lebt und denkt, der Aufwand lohne sich nicht. Diätologin Birgit Koglers hat in einem Buch 60 Rezepte zusammengefasst, die man auch gut für eine Person kochen kann. Sie sind einfach, vollwertig, ausgewogen und sehr schnell zubereitet. Sie zeigt, wie man daraus in kurzer Zeit ein komplettes Menü hinbekommt. Gestaltung: Stefanie Zupan
Tanzen als Therapie
Am 14. März starten im ORF wieder die „Dancing Stars“. Die Bewegung beim Tanzen tut nicht nur dem Körper gut, sondern auch dem Gemüt – das kann Moderatorin Christine Reiler als ehemalige „Dancing Stars“-Teilnehmerin nur bestätigen. Weil das Tanzen Glückshormone freisetzt, zur Selbsterfahrung beiträgt und Menschen dabei helfen kann, schwere Lebensphasen zu meistern, wird es auch als Therapieform eingesetzt. Tanztherapie ist eine Form der Psychotherapie. Das Porträt einer jungen Wienerin, die nach dem plötzlichen Tod eines nahen Angehörigen mit Tanztherapie begonnen hat, zeigt deren positive Wirkung. Gestaltung: Stefanie Zupan
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