Grüne Wien/Kickert begrüßt Novelle für Hundeausbildung: „Schutz für Mensch und Tier“

Die Grünen Wien begrüßen die von Bundesminister Johannes Rauch auf den Weg gebrachte Novelle der Hundeausbildungsverordnung. Die Novelle verbietet nun explizit Beiß- und Angriffstrainings für Hunde. Damit soll künftig verhindert werden, dass Hunde von ihren Halter:innen im Zuge von Trainings absichtlich scharf gemacht werden. „Ich begrüße diese Novelle der Ausbildungsverordnung für Hunde ausdrücklich. Das ist gut für den Schutz von Menschen und verringert auch noch Tierleid. In der privaten Hundehaltung hat das Scharfmachen von Hunden absolut nichts verloren“, so die Tierschutzsprecherin der Grünen Wien, Jennifer Kickert.

Berichte über Beißattacken durch Hunde erschüttern die Öffentlichkeit regelmäßig. Erst im Oktober 2023 kam es zu einem tödlichen Angriff in Oberösterreich. Wie so oft, wurde das Tier durch ein brutales Beiß- und Angriffstraining von seiner Halter:in absichtlich aggressiv gemacht und somit zur Gefahr für sein Umfeld. Bereits im Tierschutzgesetz sind Maßnahmen verboten, die die Aggressivität und Kampfbereitschaft von Tieren erhöhen. Bis dato bestanden Unklarheiten in Bezug auf die Schutzhundeausbildung, die jetzt mit einer Anpassung der Regeln beseitigt werden: Die Hundeausbildungsverordnung stellt nun klar, dass jegliches Training, bei dem Hunde Menschen attackieren oder sich in Schutzärmel verbeißen, ausdrücklich verboten ist. Dazu zählen etwa Disziplinen wie Mondioring oder das Schutztraining.

“Hunde, die in der Ausbildung scharf gemacht wurden, sind ein großes Risiko für Menschen und für die Tiere selbst. Ich freue mich, dass solche Praktiken künftig der Vergangenheit angehören“, so Kickert abschließend.

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