
FW-Fürtbauer: Wirtschaftsbund kann sich in Korruptionsbund umbenennen!
Undurchsichtige Geldflüsse und dubiose Firmenbeteiligungen sind in der Wirtschaftskammer an der Tagesordnung.
Der Obmann der Freiheitlichen Wirtschaft OÖ, NAbg. Michael Fürtbauer, findet deutliche Worte zu den Schuldsprüchen im Vorarlberger ÖVP-Wirtschaftsbund-Prozess. „Die Urteile belegen noch einmal, was die Spatzen seit langem von den Dächern pfeifen: Korruption gehören bei Wirtschaftsbund-Funktionären offenbar zum Amtsverständnis. Es ist absolut untragbar, mit welcher kriminellen Energie hier die Gelder der Zwangsmitglieder zweckentfremdet werden. Klar ist aber auch: Vorarlberg ist nur die Spitze des Eisbergs.“
Interne Kontrollberichte der Wirtschaftskammer aus dem Jahr 2021 offenbaren einen mehr als dubiosen Umgang mit Geldern, so Fürtbauer. „Die Mitgliedsbeiträge werden verschwenderisch für Kurzurlaube von Funktionären in Griechenland oder Mitgliedschaften in Golf- und Yachtvereinen ausgegeben. Auch die Abrechnungen lassen jede Sorgfalt vermissen“, bilanziert der freiheitliche Nationalratsabgeordnete.
FORDERUNG NACH ABSCHAFFUNG DER KAMMERUMLAGE II
Fürtbauer nimmt den Korruptionsskandal des ÖVP-Wirtschaftsbundes zum Anlass, um noch einmal auf die längst überfällige Entlastung der Betriebe hinzuweisen: „Die Rücklagen der Wirtschaftskammer belaufen sich auf über zwei Milliarden Euro. Das übersteigt das gesetzlich notwendige Ausmaß an Rückstellungen deutlich und könnte zur Senkung bzw. Aussetzung der Kammerbeiträge und damit der Entlastung der Mitglieder verwendet werden. Doch der Wirtschaftsbund bleibt untätig. Dank der Vorarlberger Urteile wissen wir jetzt auch warum und wofür das Geld wirklich benötigt wird“, so Fürtbauer abschließend.
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