Czernohorszky/Franz: Wiener Wasser schafft Oasen für Insekten und Vögel auf Wasserbehältern

Die Stadt Wien – Wiener Wasser pflanzte Bäume und Sträucher beim Behälter Unterlaa, weitere Pflanzungen sind geplant

Wasserbehälter spielen eine wichtige Rolle in der Versorgung der Wiener Bevölkerung mit bestem Trinkwasser aus den Alpen. Sie ermöglichen es, flexibel auf den Wasserbedarf der Wiener*innen zu reagieren. Einer dieser Behälter befindet sich in Favoriten, in Unterlaa, am südlichen Stadtrand Wiens. Mit einem Volumen von 162.000 Kubikmetern deckt er mehr als ein Drittel des Wasser-Tagesbedarfs von Wien ab.

Gleichzeitig beherbergt das große Behälter-Gelände eine Photovoltaik-Anlage und bietet Lebensraum für Tiere und Pflanzen. In Zusammenarbeit mit den Wiener Stadtgärten hat Wiener Wasser nun 60 neue Bäume und Sträucher gepflanzt. Das macht den Standort zu einer naturnahen Oase für Vögel und Insekten wie Bienen und Schmetterlinge.

„Intakte Natur und Grünräume sind ein unverzichtbarer Teil der Lebensqualität in unserer Stadt. Sie verbessern die Luftqualität und tragen zum Erhalt der Artenvielfalt bei. Daher legen wir großen Wert darauf, die natürliche Vielfalt überall zu fördern, wo wir die Möglichkeit haben“, sagt Klimastadtrat Jürgen Czernohorszky. Zu den weiteren Maßnahmen zählen seltenes Mähen sowie die Anlage und Pflege von Eidechsenhabitaten, Vogelnistkästen und Fledermausquartieren.

Bezirksvorsteher Marcus Franz betont: „Jeder Baum, der im Bezirk gepflanzt wird, zählt und trägt zum Wohlergehen der Bevölkerung und der Tier- und Pflanzenwelt bei. Daher setzten wir in Favoriten laufend Initiativen für mehr Grünflächen und Bäume.“

Für eine üppige Nahrungsquelle auf dem Behälter-Gelände sorgen Bäume wie Mandel, Wildapfel, Vogelkirsche, Vogelbeere, Winterlinde, Baumhasel, Schwedische Mehlbeere, Weißer und Schwarzer Maulbeerbaum. Sträucher wie Dirndl, Holler und Salweide runden „die Speisekarte“ ab.

INSGESAMT WERDEN 140 BÄUME GEPFLANZT

Neben dem Behälter-Gelände in Unterlaa werden laufend Standorte von Wiener Wasser ökologisch aufgewertet. Weitere Baumpflanzungen finden heuer beim Behälter Schafberg in Hernals sowie beim Behälter Breitensee in Penzing statt. Insgesamt pflanzt Wiener Wasser 140 Bäume und 60 Sträucher.

Paul Hellmeier, Chef von Wiener Wasser, sagte: „Die Natur spielt in der Wiener Wasserversorgung eine wichtige Rolle. Denn der Waldboden in den Quellgebieten speichert und filtert versickerndes Wasser.“ Von den Schutzgebieten bis zu den Anlagen in Wien werden Grünflächen naturnah, ohne den Einsatz von Chemie bewirtschaftet. „Auch mit seltenem Mähen auf den Decken von Wasserbehältern fördert wir die Biodiversität bei unseren Anlagen“, so der Wiener-Wasser-Chef.

Die riesige Fläche auf dem Behälter beherbergt auch eine Photovoltaik-Anlage, die von Wien Energie betrieben wird. Die Anlage wurde 2020 auf einer Fläche von 28.000 m² errichtet. Das entspricht einer Größe von 4 Fußballfeldern. Die 6.500 Module liefern knapp 2 MWp (Megawatt-Peak) Leistung. Durchschnittlich produzierte Energie pro Jahr: 2,1 Millionen kWh. Mit dem Überschuss können bis zu 600 Haushalte jährlich versorgt werden. Insgesamt werden 1.240 Tonnen CO2 pro Jahr eingespart.

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Philipp Lindner
Mediensprecher Stadtrat Jürgen Czernohorszky
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