
Fonds Soziales Wien und Häuser zum Leben: Bewohner*innen und Mitarbeiter*innen nach Kursana-Schließung gut angekommen
Bereits 64 Bewohner*innen in andere Einrichtungen übersiedelt, davon 31 ins modernisierte Haus Trazerberg
Nach der überraschenden Ankündigung der Schließung des Kursana-Pflegewohnhauses Wien-Tivoli im Jänner hat die Stadt Wien rasch und entschlossen gehandelt. Den betroffenen Bewohner*innen wurden durch den Fonds Soziales Wien (FSW) Plätze in anderen Wohn- und Pflegeeinrichtungen angeboten, viele werden in den Häusern zum Leben ein neues Zuhause finden. Auch den Mitarbeiter*innen konnten berufliche Perspektiven vermittelt werden.
„Bei der Pflege und Betreuung geht es nicht nur um eine gute Versorgung, sondern vor allem um die Lebensqualität. Der aktuelle Fall zeigt, dass wir beides auch dann garantieren können, wenn ein ganzes Haus schließt und über 100 Menschen nicht wissen, wie es weitergeht. Das ist keine Selbstverständlichkeit und gelingt nur, wenn die involvierten Organisationen eng und gut zusammenarbeiten. Ich danke allen Beteiligten, dass sie den Betroffenen so schnell geholfen haben“, so Sozialstadtrat Peter Hacker.
VERSORGUNGSSICHERHEIT UND BERUFLICHE PERSPEKTIVEN FÜR BETROFFENE
Zum Zeitpunkt der Bekanntgabe der Schließung wohnten 87 FSW-Kund*innen mit Bedarf an stationärer Pflege und Betreuung in der Kursana Residenz. Darüber hinaus einige Senior*innen, die sich ihren Platz gänzlich selbst finanzierten.
„Als Fonds Soziales Wien können wir gemeinsam mit unseren Partnerorganisationen sicherstellen, dass es für alle Bewohner*innen ein Platzangebot in einer der 91 vom FSW anerkannten Pflege- und Wohneinrichtungen in Wien geben wird. So schaffen wir für die Betroffenen soziale Sicherheit und lassen niemanden zurück. Diese Sicherheit können wir allen Bewohner*innen, auch jenen, die bisher noch nicht vom FSW gefördert wurden, geben. Auch den Mitarbeiter*innen stehen wir mit unseren Partnerorganisationen als mögliche Arbeitgeber sehr gerne zur Verfügung“, betont FSW-Geschäftsführerin Susanne Winkler. „Unser FSW-Kund*innenservice konnte bereits 68 Bewohner*innen neue Plätze vermitteln. Davon sind 64 schon in ihr neues Zuhause übersiedelt, 31 davon ins Haus Trazerberg.“
MODERNISIERTES HAUS TRAZERBERG
Der Fonds Kuratorium Wiener Pensionisten-Wohnhäuser – Häuser zum Leben ist mit 30 Standorten in Wien der größte Anbieter für Senior*innenbetreuung. Das Haus Trazerberg in Wien Hietzing wurde zwischen 2022 und 2024 umfassend modernisiert, entstanden sind dabei 112 zusätzliche Pflegeplätze.
„Mit dem Umbau haben wir nicht nur ein modernes Zuhause geschafften, sondern auch einen attraktiven Arbeitsplatz. Das modernisierte Haus ist ein erster Meilenstein im Rahmen unserer gemeinsam mit dem FSW und der Stadt Wien entwickelte Häuserstrategie 2030+. Mit dieser schaffen wir bis 2030 insgesamt 450 zusätzliche Pflegeplätze in ganz Wien“, erklärt Christian Hennefeind, Geschäftsführer der Häuser zum Leben. Ein Vorhaben, das überzeugt: Rund 30 ehemalige Kursana-Mitarbeiter*innen werden künftig für die Häuser zum Leben zu arbeiten – die ersten neun von ihnen sind bereits im Haus Trazerberg tätig.
Reinhard Krennhuber
Mediensprecher StR Peter Hacker
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Fonds Soziales Wien
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Fonds Kuratorium Wiener Pensionisten-Wohnhäuser – Häuser zum Leben
Jennifer Sommer, Pressesprecherin
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