
Bezirksvorstehung Meidling / Zankl: Flächenwidmung An den Eisteichen / Khleslplatz – Charme erhalten, Zukunft ermöglichen
Der Flächenwidmungsplan im Bereich An Den Eisteichen und damit zusammenhängend am Khleslplatz wird derzeit einer Überarbeitung unterzogen. Das hat in den letzten Wochen für einigen Wirbel gesorgt, am 8. März gab es eine Kundgebung der besorgten Anrainer*innen. Um in der Hitze der Debatte die Sorgen ernst zu nehmen und die Fakten nicht aus den Augen zu verlieren plädiert Bezirksvorsteher Wilfried Zankl auf eine sachliche und konstruktive Diskussion:
PLATZ FÜR BILDUNG UND FÜR BÄUME
Der Ausgangspunkt der Überarbeitung liegt schon einige Jahre zurück, genauer gesagt im Jahr 1971, in dem erstmals der Standort für die Schule An den Eisteichen gewidmet wurde. Die Errichtung eines neuen Gymnasiums für Meidling und den Süden Wien war bereits dringend notwendig und der Bezirk begrüßt diese Entscheidung des Bundesministeriums. Bereits im Jahr 2020 hat sich Bezirksvorsteher Zankl gemeinsam mit den Anrainer*innen für den Erhalt des Stadtwäldchens eingesetzt – mit Erfolg! „Dieser Wunsch wurde gehört und in die Planung aufgenommen. Heute können wir stolz sagen, dass das Wäldchen durch eine neue Widmung als Naturraum geschützt werden“, so Zankl.
Durch die vorgeschlagenen Änderungen am Khleslplatz wiederum sollen kleinere Projekte zur Revitalisierung und moderaten Nachverdichtung ermöglicht werden. Grundsätzlich ist eine sanfte Nachverdichtung sinnvoll und ökologisch, da es dort schon bestehende gute Infrastruktur gibt und z.B. Straßen nicht neu errichtet und mehr Flächen versiegelt werden müssen. Das Bedürfnis nach Wohnraum ist gerade in großen Städten immer von großer Bedeutung, wenn dieses nicht durch Nachverdichtung gestillt werden kann bedeutet das nicht nur weniger Nachhaltigkeit sondern auch ein erhöhtes Verkehrsaufkommen durch Pendler*innen, zum Nachteil der Meidlinger*innen.
GEMEINSAME STELLUNGNAHME IM SINNE DER ANRAINER*INNEN
Der Bezirk erstellt eine gemeinsame Stellungnahme, die zuerst im Bauausschuss vorberaten und anschließend von der gesamten Bezirksvertretung abgestimmt wird. BV Zankl: „Ich kann der gemeinsamen Stellungnahme nicht vorgreifen, kann mir persönlich aber eine Reduktion der Bebauungshöhe durchaus vorstellen, ebenso wie eine Entflechtung der unterschiedlichen Vorhaben um die Schule und das Wäldchen nicht zu gefährden“. Dies wird BV Zankl auch dem Bauausschuss´ vorschlagen: „Ich bin zuversichtlich, dass sich eine konstruktive Mehrheit finden wird!“ Die Entscheidung über die Änderung des Flächenwidmungsplanes trifft schlussendlich der Gemeinderat.
Wie so oft gilt es, die vielen verschiedenen Wünsche und Interessen der Meidlingerinnen und Meidlinger bzw. aller Wienerinnen und WIener zusammenzubringen, offen zu kommunizieren und gemeinsame Lösungen zu finden.
„Der Khleslplatz liegt uns allen am Herzen. Deshalb bleibt er eine Schutzzone, und auch der historische Kornkasten wurde ergänzt. Die Sorgen der Anrainer*innen nehme ich sehr ernst und möchte sicherstellen, dass der einzigartige Charme des Platzes erhalten bleibt“, so BV Zankl.
Bezirksvorstehung Meidling
Mag.a Birgit Gasser
Telefon: 01 4000 12128
E-Mail: birgit.gasser@wien.gv.at
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