
Militärischer Festakt anlässlich 20.000 Flugstunden Eurofighter
Ein Meilenstein in der Geschichte der österreichischen Luftstreitkräfte
Am 11. März 2025 fand am Fliegerhorst Hinterstoisser in Zeltweg ein feierlicher militärischer Festakt mit Verteidigungsministerin Klaudia Tanner statt. Dieser Festakt würdigt die 20.000ste Flugstunde des Eurofighters, dies ist nicht nur ein Meilenstein in der Geschichte der österreichischen Luftstreitkräfte, sondern auch ein eindrucksvoller Beweis für die herausragende Professionalität der Piloten und die exzellente Arbeit des technischen Personals.
„Die Eurofighter als hochmoderne Kampfflugzeuge sind im Zusammenspiel mit dem militärischen Überwachungs-System der Goldhaube als aktive Komponente in der Luftraumüberwachung unverzichtbar. Sie beeindrucken durch ihre starke technische Leistung, die Piloten wiederum durch ihre körperliche Belastbarkeit. Die 20.000ste Flugstunde zeigt nicht nur die technische Leistungsfähigkeit des Systems, sondern sie ist auch ein eindrucksvoller Beweis für die herausragende Professionalität der Piloten und die exzellente Arbeit des technischen Personals“, so Verteidigungsministerin Klaudia Tanner.
Der erste österreichische Eurofighter – „Austrian Single 001 AS001“ – absolvierte am 21. März 2007 seinen Jungfernflug, wobei der Start und die Landung am Gelände des EADS-Werks in Manching stattfanden. Nur wenige Monate später, am 12. Juli 2007, landete der erste Eurofighter des Bundesheeres am Fliegerhorst Hinterstoisser in Zeltweg und markierte damit den Beginn einer neuen Ära in der österreichischen Luftraumüberwachung.
Am 2. Juni 2008 führten die Eurofighter ersten Priorität „ALPHA“ Einsatz über Österreich durch; ein Priorität „A“ Einsatz ist das Abfangen eines unbekannten Flugobjektes. Im Juli, nach der Rückgabe der von der Schweiz geleasten F-5 „Tiger“, übernahmen die Eurofighter die Verantwortung für die Sicherung des österreichischen Luftraumes. Bis heute haben die Eurofighter rund 700 Priorität „A“ Einsätze im österreichischen Luftraum erfolgreich durchgeführt.
Bundesministerium für Landesverteidigung
Kommando Luftraumüberwachung
Major Martin Baierer
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