
Samma ehrlich: Die ÖH bringt dir nix – JUNOS Studierende präsentieren Spitzenkandidaten Manuel Grubmüller und Kampagne zur ÖH-Wahl 2025
„Die ÖH hat die Studierenden längst aus den Augen verloren“, so Manuel Grubmüller.
Zwei Monate vor der ÖH-Wahl stellen die JUNOS Studierenden ihren Spitzenkandidaten vor und präsentieren ihre Kampagne. Manuel Grubmüller, Listenerster der Fraktion, geht mit einer deutlichen Botschaft in den Wahlkampf: Die Hochschüler:innenschaft müsse sich grundlegend neu ausrichten und endlich wieder die tatsächlichen Anliegen der Studierenden in den Fokus rücken. Zum Auftakt ihrer Kampagne setzen die JUNOS Studierenden ein symbolisches Zeichen: Eine rote Mauer, die die ideologische Blockade der aktuellen ÖH darstelle, wird zerschlagen und mit den Forderungen der JUNOS neu aufgebaut. „Wir wollen eine neue ÖH – eine ÖH, die sich auf ihre Kernaufgaben konzentriert: und zwar die Studierenden“, so Grubmüller. Unter dem Kampagnenslogan „Samma ehrlich“ kritisiert die Fraktion die derzeitige ÖH-Führung und fordert eine grundlegende Reform in drei zentralen Bereichen.
SAMMA EHRLICH, DIE ÖH BRINGT DIR NIX.
Die Bundes-ÖH habe den Bezug zu den Studierenden verloren. „Dabei gibt es viel zu tun – überfüllte Hörsäle, übertriebene Anwesenheitspflichten, praxisferne Studieninhalte“, so Grubmüller. Statt sich diesen Problemen zu widmen, verliere sich die ÖH in ideologischen Debatten. JUNOS fordern daher eine Abschaffung der Zwangsmitgliedschaft mit einer Opt-Out-Möglichkeit nach dem ersten Semester. „Die ÖH muss einen Mehrwert bieten – wer das tut, braucht keinen Zwang“, erklärt der Spitzenkandidat.
SAMMA EHRLICH, GUTE BILDUNG KOSTET.
Neben strukturellen Reformen setzen die JUNOS auch auf eine neue Finanzierungsstrategie für Universitäten. „Die Qualität des Studiums leidet unter einer enormen Unterfinanzierung“, betont Grubmüller und verweist auf die TU Wien, die aufgrund von Budgetkürzungen zeitweise schließen musste. Die JUNOS fordern nachgelagerte Studienbeiträge, die Absolvent:innen erst nach Eintritt ins Berufsleben zahlen. „Jetzt qualitativ hochwertig studieren und später einen Beitrag leisten, wenn du mit beiden Beinen im Berufsleben stehst“, so Grubmüller.
SAMMA EHRLICH: DIE VEREINBARKEIT VON STUDIUM UND ARBEIT GEHT BESSER.
Auch die Flexibilität des Studiums steht auf der Agenda der jungen Pinken. „Das Studium soll sich an dich anpassen und nicht du an dein Studium“, erklärt Grubmüller. Viele Studierende wollen neben dem Studium durch Arbeit Praxiserfahrungen sammeln und ihre Karriere ins Laufen bekommen, doch würden ihnen durch Anwesenheitspflichten und Voraussetzungsketten zusätzliche Hindernisse in den Weg gelegt, heißt es von der Studierendenorganisation. JUNOS fordern daher mehr Hybridlehre, ein echtes Teilzeitstudium ohne finanzielle Nachteile und bessere Unterstützungsangebote für Studierende, die selbst gründen wollen.
Mit ihrem Wahlkampf positionieren sich die JUNOS Studierenden als liberale Alternative zur aktuellen ÖH-Mehrheit. Ihr Ziel: Eine schlankere, serviceorientierte ÖH, die sich auf die Kernaufgaben der Studierendenvertretung konzentriert.
Jorga Vahlhaus
Pressesprecherin
Telefon: +491636361023
E-Mail: jorga.vahlhaus@junos.at
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