
Bausparkassenverband Österreich (BVO): Bausparen feiert als höchst erfolgreicher Evergreen seinen 100. Geburtstag
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POSITIVER TREND BEIM BAUSPAREN SETZT SICH MIT EINEM PLUS BEI DEN BAUSPAREINLAGEN FORT
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TROTZ SCHWIERIGER RAHMENBEDINGUNGEN KONNTE BEI DEN BAUSPARAUSLEIHUNGEN DAS VORJAHRESNIVEAU ANNÄHERND GEHALTEN WERDEN
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WOHNSTUDIE: 79 % DER ÖSTERREICHER:INNEN UND 89 % DER FAMILIEN MIT KINDERN IM HAUSHALT WOLLEN IM WOHNEIGENTUM LEBEN
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BAUSPARKASSENVERBAND ENGAGIERT SICH FÜR DIE ERHÖHUNG DER EIGENTUMSQUOTE IN ÖSTERREICH
„Bausparen feiert heuer sehr erfolgreich seinen 100. Geburtstag. Damals wie heute zählt es zu den beliebtesten Spar- und Finanzierungsformen in Österreich und ist bei allen Generationen beliebt. Das zeigt die jüngste Wohnstudie des Markt- und Meinungsforschungsinstituts INTEGRAL vom Februar 2025, die im Auftrag des Bausparkassenverbandes durchgeführt wurde“, sagte Dr. Susanne Riess-Hahn, Wüstenrot Generaldirektorin und derzeit Vorsitzende des Bausparkassenverbandes (BVO).
BVO FORDERT MASSNAHMEN ZUR FÖRDERUNG VON WOHNEIGENTUM
Bausparen entstand in Österreich während einer Zeit bitterer Wohnungsnot in Folge des ersten Weltkriegs. Durch das Solidarsparen wurde es auch für Menschen mit kleineren Einkommen möglich, Wohneigentum zu schaffen. An der Grundidee des Bausparens hat sich bis heute nichts geändert. „Das eigene Zuhause gehört für die meisten Menschen in Österreich zu den wichtigsten Lebenszielen. Für 79 % der Österreicher:innen ist Wohneigentum die bevorzugte Wohnform. Bei Haushalten mit Kindern ist dieser Wert mit 89 % noch höher. Im Gegensatz dazu gehört Österreich mit seiner Eigentumsquote zu den Schlusslichtern in Europa. Der Handlungsbedarf ist daher groß“, sagte Dr. Susanne Riess-Hahn.
Zu den zentralen Forderungen des Bausparkassenverbands gehören die Anhebung der Bandbreite bei der Bausparprämie auf 3 % bis 8 % und damit auf das Niveau des Jahres 2012, eine Anhebung der maximalen prämienbegünstigten jährlichen Sparleistungen auf 1.800 Euro, sowie die Erhöhung der Darlehenshöchstgrenze bei den Bauspardarlehen auf 350.000 Euro pro Person. „Das sind notwendige Maßnahmen, um mit den Entwicklungen am Immobilienmarkt und dem Bausektor mithalten zu können. Zudem würde die dauerhafte Abschaffung von Steuern und Gebühren auf das erste Eigenheim junge Menschen und Familien unterstützen“, sagte Riess-Hahn.
BAUSPARPRÄMIE ZÄHLT ZU DEN EFFEKTIVSTEN FÖRDERUNGEN
Die Ergebnisse der INTEGRAL Wohnstudie untermauern das Forderungspaket des Bausparkassenverbands, denn 82 % der Befragten wünschen sich mehr Unterstützung beim Vermögensaufbau durch die Erhöhung der Bausparprämie. „Neben den Kundinnen und Kunden einer Bausparkasse profitiert aber auch der Staat von der Hebelwirkung des Bausparsystems. Die Bausparprämie ist nämlich eine besonders effiziente Form der Wohnbauförderung. So konnte im Jahr 2024 mit 34 Millionen Euro Bausparprämie ein Finanzierungsvolumen von beachtlichen 1,4 Milliarden Euro für den Wohnbau generiert werden. Das ist eine 40-fache Hebelwirkung“, sagte Marcus Kapun, CEO der start:bausparkasse.
BAUSPARAUSLEIHUNGEN AUF STABIL HOHEM NIVEAU
Bei den Bausparausleihungen konnte mit einem geringfügigen Minus von 1,4 % das Niveau des Vorjahres annährend gehalten werden. Mit 20.471 Millionen Euro liegen die Bausparausleihungen deutlich über der 20 Milliarden Grenze.
Trotz sehr schwieriger Rahmenbedingungen für die Bauwirtschaft und verschärfter regulatorischer Maßnahmen wie der KIM-VO war der Rückgang bei den Finanzierungsleistungen deutlich geringer als im Jahr davor. Insgesamt erreichten die Finanzierungsleistungen ein Niveau von 1.371 Millionen Euro. „Gerade bei der Finanzierung des Eigenheims sind für die Menschen in Österreich jene Kriterien wichtig, für welche Bausparkassen stehen: Verlässlichkeit und Sicherheit. Das belegen nicht nur die jüngsten Zahlen zur Finanzierungsleistung der Bausparkassen, sondern auch eine Mehrheit der Befragten in der aktuellen Wohnstudie. 92 % der Befragten gaben darin an, sich vorstellen zu können, ihr Eigenheim mit einem Wohnbaudarlehen zu finanzieren“, betonte Mag. Hans-Christian Vallant, Geschäftsführer der Raiffeisen Bausparkasse.
TRENDWENDE BEI DEN BAUSPAREINLAGEN
Die Bausparkassen erzielten im Geschäftsjahr 2024 bei den Bauspareinlagen ein Plus von 240 Millionen Euro gegenüber 2023 und erreichten damit ein Niveau von 14.582 Millionen Euro. Damit konnte die positive Trendwende bei den Bauspareinlagen ausgebaut werden.
„Die Zinswende hat für das Bausparen einen Turbo gebracht. 2024 konnte der Anstieg des Neugeschäfts gefestigt werden mit deutlich besserer Perfomance als in der Niedrigzinsphase. Insgesamt wurden 472.148 neue Bausparverträge abgeschlossen. Das Plus bei den Bauspareinlagen verdeutlicht, dass die Sparsummen wieder ansteigen“, sagte Andreas Kaim, Vorstandsvorsitzender der s Bausparkasse.
BAUSPAREN IST BEI DER JUNGEN ZIELGRUPPE BELIEBT
Die von INTEGRAL im Auftrag des BVO durchgeführte Wohnstudie zeigt, dass Bausparen auch bei der jungen Zielgruppe zwischen 18 und 29 Jahren sehr beliebt ist. Die Frage, ob ein Bausparvertrag abgeschlossen wurde oder ob das ein Ziel für die nächsten 1-2 Jahre sei, stimmten junge Menschen überdurchschnittlich oft zu. Ebenso verhält es sich mit der Frage nach geplanten Sanierungen.
KLIMAGERECHTES WOHNEN IST FÜR DIE ÜBERWIEGENDE MEHRHEIT DER ÖSTERREICHER:INNEN WICHTIG
Für 79 % der Befragten ist klimagerechtes Wohnen wichtig. Der Wunsch nach mehr Unterstützung bei der Althausanierung ist mit 50 % groß. Zu den wichtigsten Sanierungsmaßnahmen gehören Reparaturmaßnahmen und Wärmedämmung (Fassade, Dach, Böden, Keller), Fenstertausch, Installation einer PV-Anlage. Bemerkenswert ist, dass Smarthome-Systeme nur für 7 % der Befragten interessant sind und daher in der Breite der Bevölkerung noch nicht angekommen sind.
Dr. Andrea Krametter
Bausparkasse Wüstenrot AG
Head of Corporate Communication
Telefon: 0664/3037519
E-Mail: andrea.krametter@wuestenrot.at
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