
„Bürgeranwalt“: Warum werden desolate Fenster von Wiener Wohnen nicht getauscht?
Am 15. März um 18.00 Uhr in ORF 2 und auf ORF ON
Peter Resetarits präsentiert in der Sendung „Bürgeranwalt“ am Samstag, dem 15. März 2025, um 18.00 Uhr in ORF 2 und auf ORF ON folgende Beiträge:
Warum werden desolate Fenster von Wiener Wohnen nicht getauscht?
Lara H. hat Sorge um die Gesundheit ihrer sieben Monate alten Tochter. Die alten Holz-Kastenfenster in ihrer Gemeindebau-Wohnung sind desolat. Es bildet sich hartnäckig Kondenswasser, das Schimmel verursacht. Kinderzimmer und Küche sind besonders betroffen. „Wiener Wohnen“ hat bereits ein Fenster im Schlafzimmer ausgetauscht. Die restlichen Fenster aber seien gang- und schließbar. Damit seien sie funktionstüchtig und würden nicht getauscht werden, argumentiert „Wiener Wohnen“. Kann Volksanwältin Gaby Schwarz eine Lösung für die junge Mutter erreichen?
Sitzkissen verboten
Frau R. wollte eine Aufführung der Kammerspiele in Wien besuchen. Nach einem Bandscheibenvorfall vor fast 30 Jahren kann die 74-jährige Pensionistin nur mit einem sogenannten Keilkissen längere Zeit schmerzfrei sitzen. Daher nimmt sie auch immer ihr eigenes Kissen z. B. ins Kino oder ins Theater mit. Bisher ohne Probleme. Doch nicht so in den Wiener Kammerspielen. Dort wurde ihr der Theaterbesuch mit dem Keilkissen verwehrt. Angeblich stelle dieses eine Sicherheitsrisiko dar, wenn etwa ein Feuer ausbricht. Das Kissen könne – so die Argumentation des Theaters – die Klappsessel verkeilen und damit Fluchtwege blockieren. Frau R. wollte diese Argumentation jedoch so nicht stehen lassen und hat sich an die Volksanwaltschaft gewandt. Sie empfindet das als diskriminierend.
Tumor übersehen?
Der 27-jährige gelernte Koch Herr L. leidet seit drei Jahren an einem Hypophysentumor. Im Zuge dieser Erkrankung wurden auch mehrmals MRT-Untersuchungen seines Schädels gemacht. Im Jahr 2023 entdeckte man zusätzlich ein Osteosarkom – einen bösartigen Tumor – im Unterkiefer. Herr L. glaubt, dass man diesen schon viel früher hätte erkennen können: Sowohl auf einem alten MRT-Bild als auch auf einem Panoramaröntgen bei einer Zahnärztin im Jahr 2022 sei der Tumor zu sehen gewesen. Die Zahnärztin bestreitet das.
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