Bayer Austria übergibt 28.428 Euro für dringend benötigte Laborgeräte für die EB-Forschung

Nachhaltige Unterstützung durch Bayer Austria für DEBRA Austria und die „Schmetterlingskinder“

Die kleine Luisa und alle anderen „Schmetterlingskinder“ haben nur einen Wunsch: Heilung von EB. Ein krankheitslinderndes Medikament oder eine kausale Therapie würden den tapferen kleinen Heldinnen und Helden so vieles schenken: Einen Alltag ohne Blasen, Wunden und Verbände. Ein Leben, in dem nicht von jedem Stoß oder jeder Kante Gefahren und Schmerzen ausgehen. Eine Kindheit, in der das unbeschwerte Herumtoben mit Freunden und Spaß haben ganz normal sind. Eine Zukunft ohne Angst vor Hautkrebs.

HOFFNUNG AUF HEILUNG.

Damit die Hoffnung auf Heilung eines Tages Wirklichkeit wird, arbeiten exzellente Forscherinnen und Forscher in der weltweit ersten Spezialklinik für „Schmetterlingskinder“, dem EB-Haus Austria, an Linderungs- und Heilungsansätzen für Epidermolysis bullosa (EB). Die seltene, folgenschwere und (noch) nicht heilbare Hauterkrankung bewirkt, dass die Haut der Betroffenen bei geringster mechanischer Belastung Blasen bildet und reißt. Rund 500 EB-PatientInnen leben in Österreich, in Europa etwa 30.000. Da ihre Haut so verletzlich ist wie die Flügel eines Schmetterlings, werden Betroffene auch „Schmetterlingskinder“ genannt. Der gemeinnützige Verein DEBRA Austria setzt sich seit 1995 für deren Anliegen ein.

Größter Meilenstein der Patientenorganisation bisher war die Eröffnung der weltweit ersten Spezialklinik für „Schmetterlingskinder“, dem EB-Haus Austria, im Jahr 2005. DEBRA Austria hat die Errichtung der Spezialklinik initiiert, mit Spenden finanziert und kommt seither für den laufenden Betrieb der Klinik auf. In der dortigen Forschungseinheit arbeiten Wissenschafterinnen und Wissenschafter an Linderungs- und Heilungsansätzen für EB. Um die Qualität der Forschung sicherzustellen, werden im Labor dringend zwei neue Geräte benötigt.

BAYER AUSTRIA HILFT.

Mag.a Susanne Eibegger, Commercial Lead Consumer Health bei Bayer Austria übergab heute den großartigen Unterstützungsbetrag von rund 28.500 Euro an Dr. Rainer Riedl, Obmann DEBRA Austria. „Wir sind stolz darauf, heute DEBRA Austria und das EB-Haus Austria bei ihrer wertvollen Arbeit unterstützen zu dürfen“, sagt Susanne Eibegger. „Unsere Spende wird nicht nur dazu beitragen, hochmoderne Forschungsgeräte anzuschaffen, sondern auch dazu, die Forschung zu EB voranzutreiben und somit die Lebensqualität von Betroffenen zu verbessern.“

Die Spende wird gezielt in die Anschaffung von zwei Geräten investiert, die für die Durchführung von Forschungsprojekten und klinischen Studien notwendig sind. Diese Gerätschaften können dazu beitragen, neue Therapieansätze zu entwickeln und das Verständnis der Erkrankung zu vertiefen.

„Wir danken Bayer Austria für diese großzügige Unterstützung“, freut sich Rainer Riedl, selbst Vater einer betroffenen Tochter. Die Erforschung einer komplexen Erkrankung wie Epidermolysis bullosa und die Entwicklung von wirksamen Medikamenten und Therapien sind herausfordernde Aufgaben. „Die Forschung ist der Schlüssel zur Verbesserung der Lebensqualität von Menschen mit EB, daher sind wir dankbar für die nachhaltige Partnerschaft mit Bayer Austria, die es uns ermöglicht, unsere Mission fortzusetzen.“

Dabei erhält die Patientenorganisation DEBRA Austria seit 2016 eine jährliche Unterstützung von Bayer Austria durch die Weihnachtskampagne „Bepanthen unterstützt die Schmetterlingskinder“.

INFORMATIONEN ZU DEN GERÄTEN:

LUNA CELL COUNTER: Der Luna Cell Counter ist ein Gerät zum Zählen von Zellen in Zellkultur- und Gewebeproben. Die Bestimmung der genauen Zellzahl ist essentiell für die Weiter­verarbeitung der Proben und Versuchsplanung. Das Gerät hat einen großen Mess­bereich, das erspart Zeit und auch Material. Es kann sowohl homogene Proben schnell mit Autofocus messen als auch heterogene Proben sehr genau mit manuellem Fokus. Über Dual-Fluoreszenz können lebende und tote Zellen gleichzeitig gemessen werden. All diese Funktionen sind unserem Forschungsteam sehr wichtig, weil sie deren Arbeit erleichtern und beschleunigen.

-70°C GEFRIERSCHRANK: Die Sammlung von Gewebe- und sonstigen Proben ist essentiell für unsere Forschung und ist Grundlage der gerade im Aufbaue befindlichen Biobank. Das spezielle Kühlgerät dient der langfristigen stabilen Lagerung diverser Proben und empfindlichen Reagenzien wie beispielsweise Zellen, Gewebe, RNA, Seren und Antikörper.

EPIDERMOLYSIS BULLOSA ZÄHLT ZU DEN SELTENEN ERKRANKUNGEN

In Österreich leben rund 500 Menschen, in Europa rund 30.000 Menschen mit der Erkrankung Epidermolysis bullosa (EB). Betroffene werden als „Schmetterlingskinder“ bezeichnet, da ihre Haut so verletzlich wie die Flügel eines Schmetterlings ist. EB bewirkt, dass die Haut bei der kleinsten Berührung Blasen bildet oder sogar reißt. Aufgrund einer Genveränderung werden bestimmte Proteine fehlerhaft oder gar nicht ausgebildet, dadurch fehlt der Zusammenhalt der Hautschichten.

DEBRA AUSTRIA, HILFE BEI EPIDERMOLYSIS BULLOSA (EB):

DEBRA Austria wurde 1995 als Selbsthilfegruppe von Betroffenen, Angehörigen und ÄrztInnen mit dem Ziel gegründet, Erfahrungsaustausch und Hilfe für Menschen mit EB zu organisieren. Der Verein hat sich zum Ziel gesetzt, kompetente medizinische Versorgung für die „Schmetterlingskinder“ zu ermöglichen und durch gezielte, erstklassige Forschung die Chance auf Heilung zu erhöhen. Auf Initiative von DEBRA Austria und mit Spenden wurde 2005 die weltweit einzige Spezialklinik für „Schmetterlingskinder“ – das EB-Haus Austria – am Salzburger Universitätsklinikum eröffnet und kommt seither für den laufenden Betrieb auf. 2017 wurde diese Einrichtung zum ersten österreichischen Expertisezentrum für seltene Erkrankungen designiert und 2020 vom Europäischen Dachverband für seltene Erkrankungen (EURORDIS) mit dem Black Pearl Award für Holistic Care ausgezeichnet. DEBRA Austria erhält keinerlei Zuwendungen oder Subventionen der öffentlichen Hand – auch die Forschung ist nur mit Spenden möglich.

ÜBER BAYER

Bayer ist ein weltweit tätiges Unternehmen mit Kernkompetenzen in den Life-Science-Bereichen Gesundheit und Ernährung. Getreu seiner Mission „Health for all, Hunger for none“ möchte das Unternehmen mit seinen Produkten und Dienstleistungen Menschen nützen und die Umwelt schonen – indem es zur Lösung grundlegender Herausforderungen einer stetig wachsenden und alternden Weltbevölkerung beiträgt. Bayer verpflichtet sich dazu, mit seinen Geschäften einen wesentlichen Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung zu leisten. Gleichzeitig will der Konzern seine Ertragskraft steigern sowie Werte durch Innovation und Wachstum schaffen. Die Marke Bayer steht weltweit für Vertrauen, Zuverlässigkeit und Qualität. Im Geschäftsjahr 2023 erzielte der Konzern mit rund 100.000 Beschäftigten einen Umsatz von 47,6 Milliarden Euro. Die Ausgaben für Forschung und Entwicklung beliefen sich bereinigt um Sondereinflüsse auf 5,8 Milliarden Euro. Weitere Informationen sind im Internet zu finden unter www.bayer.com/de

ÜBER BAYER AUSTRIA

Bayer Austria ist eine 100-prozentige Tochtergesellschaft des weltweit tätigen Bayer-Konzerns mit Kernkompetenzen auf den Gebieten Gesundheit und Agrarwirtschaft. Das Life-Science Unternehmen beschäftigt in Österreich rund 170 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, steuert die Ländergruppe Südosteuropa und ist verantwortlich für Marketing, Vertrieb, klinische Studien sowie technische und medizinische Beratung für Bayer-Produkte. Weitere Informationen finden Sie unter www.bayer.at.

CH-20250225-21

RÜCKFRAGEN & KONTAKT:
DEBRA AUSTRIA:

DEBRA Austria, Hilfe bei Epidermolysis bullosa
Sabine Schmid
Telefon: +43 1 876 40 30 DW 12
E-Mail: sabine.schmid@debra-austria.org

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