
Grüne Wien/Sequenz, Stark: Modal-Split verändert sich nur im Schneckentempo
„Drei Jahre lang kleben wir nun fest auf 26 Prozent Auto-Anteil am Modal Split in Wien. Nun feiert sich die Rot-Pinke Stadtregierung selbst über eine Reduzierung des Autoanteils auf 25 Prozent“, so Mobilitätssprecherin Heidi Sequenz. „Das ist zumindest einmal in die richtige Richtung, aber laut Wiener Klimafahrplan soll der motorisierte Individualverkehr 2025 nur mehr 20 und 2030 nur mehr 15 Prozent des Modal Splits ausmachen. Bei dem Tempo brauchen wir allerdings bis 2045 um das Ziel zu erreichen, das sich Rot-Pink im Klimafahrplan gesteckt hat“, so Sequenz.
WEITER WIE BISHER REICHT NICHT
40% der klimaschädlichen Emissionen kommen aus dem Verkehr. „Wien hinkt den eigenen Zielen meilenweit hinterher, es fehlt der Mut, wie die Ziele erreicht werden können. Das Gerede von Klimaschutz ist vollkommen unglaubwürdig, wenn man im größten Sektor, dem Verkehr, nicht endlich tiefgreifende Reformen angeht, so Mobilitätssprecher Kilian Stark.
Die Erhebung stellt damit die in Zahlen gegossene Mutlosigkeit dar, was die Verkehrsplanung betrifft. „Beim Autoverkehr ändert sich kaum was zum Besseren. Der Anteil des Radverkehrs in Wien ist um 1 Prozent gestiegen – allerdings auf Kosten der Fußgänger:innen. Diese Verschiebung ist leider keine Jubelmeldung wert, wenn wir daran denken, wie grundlegend sich Wien an die Herausforderungen durch die Klimakrise anpassen muss“, so Sequenz und Stark.
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