Maurer begrüßt Möglichkeit von Orientierungsklassen

Grüne: Nur wirksam, wenn Schulen zusätzliche Ressourcen erhalten

Die geplante Einführung von Orientierungsklassen ist ein wichtiger Schritt, um Schülerinnen und Schüler, die neu in Österreich ankommen, gezielt zu unterstützen und für die Schule vorzubereiten. „Wir begrüßen, dass Orientierungsklassen möglich werden. Jedes Kind soll gut in unserem Schulsystem und der deutschen Sprache ankommen, hier hat Minister Wiederkehr unsere Unterstützung“, sagt Sigi Maurer, Bildungs- und Integrationssprecherin der Grünen. „Klar ist aber auch: Ohne zusätzliche Ressourcen bleiben Orientierungsklassen ein schönes Konzept auf dem Papier – es braucht genug Personal, um eine ausreichende Begleitung sicherzustellen und die Schulen und das Lehrpersonal tatsächlich zu entlasten.“

Wie genau die Orientierungsklassen ausgestaltet werden, bleibt abzuwarten. Für die Grünen ist klar: Die konkrete Umsetzung muss schulautonom entschieden werden können. Jede Schule kennt ihre Situation, ihre Schüler:innen und Ressourcen am besten. „Wir erwarten, dass die Schulen hier die nötige Freiheit bekommen. Nur mit echter Schulautonomie können passgenaue Lösungen vor Ort entwickelt werden, die den Kindern wirklich helfen“, so Maurer abschließend.

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