
PRO-GE Binder begrüßt Ankündigung einer Industriestrategie
Interessen der Beschäftigten und der Industrie müssen gleichermaßen berücksichtigt werden
Der Bundesvorsitzende der Produktionsgewerkschaft (PRO-GE), Reinhold Binder, begrüßt die Ankündigung der Regierung, noch vor Ende des Jahres eine Industriestrategie ausarbeiten zu wollen. „In den letzten Jahren wurde in der Industriepolitik einiges verschlafen. Anstatt sich darauf zu konzentrieren, die Wertschöpfung in Österreich und Europa zu halten, hat man weiterhin staatlich subventionierte Billigprodukte aus China zugelassen und wenig dafür getan, dass die europäische Industrie die Führerschaft bei neuen Technologien erlangt“, sagt Binder.
Der Gewerkschafter erwartet sich von der Bundesregierung ein gut durchdachtes Konzept, das Innovation und Wachstum bei Zukunftstechnologien fördert und der Industrie Planungssicherheit gibt. Aber auch die Rohstoffindustrie und die Recyclingwirtschaft müsse gestärkt werden. „Für den Industriestandort ist es wesentlich, dass die Abhängigkeit von unsicheren Handelspartnern reduziert wird. Gerade bei kritischen Rohstoffen haben wir noch Nachholbedarf“, betont Binder.
Ein wichtiger österreichischer Standortfaktor sei auch die soziale Sicherheit. „Als Gewerkschaft werden wir genau darauf achten, dass nicht nur die Interessen der Industrie berücksichtigt werden, sondern auch die der Beschäftigten“, sagt Binder. Insbesondere der angestrebte Bürokratieabbau dürfe nicht dazu führen, dass der Arbeitnehmer:innenschutz beschnitten werde.
PRO-GE Öffentlichkeitsarbeit
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