SPÖ-Lindner: Gesamtheitliches Vorgehen gegen Diskriminierung ist wichtiger denn je!

„Rassismus Report 2024“ unterstreicht Wichtigkeit eines gesamtheitlichen Vorgehens gegen Ungleichbehandlung – gerade im Gesundheitsbereich

Dass Ungleichbehandlungen und Diskriminierungen noch immer für zu viele Menschen in Österreich zum traurigen Alltag gehören, wurde gerade in den letzten Jahren immer deutlicher. Umso wichtiger ist deshalb für SPÖ-Gleichbehandlungssprecher Mario Lindner die Arbeit unabhängiger NGOs, die auf Missstände aufmerksam machen und Betroffene unterstützen. Der heute von der Antirassismus-Organisation ZARA vorgestellte „Rassismus Report 2024“ tut genau das: Darin wird klar, dass es vor allem im Gesundheitsbereich enormen Handlungsbedarf gibt. Auf Basis von fast 1.500 individuellen Beratungen im Jahr 2024 wird dabei klar, dass Menschen aufgrund ihrer Herkunft oder Hautfarbe besonders oft in Gesundheitssettings nicht ernst genommen oder handfest diskriminiert werden. „Rassismus darf niemals die medizinische Versorgung beeinflussen! Es liegt an uns allen und vor allem an der Politik, in diesem Bereich rasch wirksame Maßnahmen zu setzen, damit jeder Mensch in Österreich den bestmöglichen Zugang zur Gesundheitsversorgung hat – ohne Diskriminierungen und Ungleichbehandlungen“, stellt Lindner klar, und weiter: „Gerade deshalb danke ich ZARA und den zahlreichen anderen Organisationen, die in diesem Bereich aktiv sind, für ihre enorm wichtige Arbeit und ihr großes Engagement!“ ****

Angesichts dieses neuen Berichts betont Lindner die Wichtigkeit eines gesamtheitlichen Vorgehens gegen jede Form von Ungleichbehandlung und Diskriminierung. „Genau deshalb bin ich stolz, dass wir im aktuellen Regierungsprogramm einen Nationalen Aktionsplan gegen Hass festschreiben konnten“, so Lindner, der lange für diese Forderung gekämpft hat. „Darin verpflichtet sich die Bundesregierung explizit auch dazu, im Gesundheitswesen gegen Diskriminierung und vorurteilsbasierte Ungleichbehandlungen vorzugehen!“, so Lindner. Konkret sieht das Regierungsprogramm im Zuge des Nationalen Aktionsplans die bessere Sensibilisierung und Schulung von Bediensteten im Gesundheitsbereich genauso vor wie die Stärkung von Meldestellen und die „institutionalisierte Koordinierung und den Vertrauensaufbau mit zivilgesellschaftlichen Initiativen“. „Wir werden gemeinsam mit der Zivilgesellschaft dafür eintreten, dass dieser Nationale Aktionsplan schnellstmöglich auf Schiene gebracht wird. Denn niemand darf im Arztzimmer oder im Krankenhaus Angst davor haben müssen, wegen seiner Hautfarbe oder seines Vornamens schlechter behandelt zu werden!“, so Lindner abschließend. (Schluss) sp/lw

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