Erfolgreiches Sportwochenende für Polizeispitzensport

Das sportreiche Wochenende vom 22. und 23. März brachte Erfolge für Polizeispitzensportler Veronika und Elisabeth Aigner, Raphael Haaser, Johannes Lamparter und Andreas Prommegger.

Veronika und Elisabeth Aigner, Raphael Haaser, Johannes Lamparter und Andreas Prommegger blicken auf ein erfolgreiches Wochenende zurück. Innenminister Gerhard Karner gratulierte den erfolgreichen Athletinnen und Athleten: „Das vergangene Wochenende hat einmal mehr gezeigt, was in unseren Polizeisportlerinnen und Polizeisportlern steckt. Vom Alpinen Ski- und Snowboardbewerb, über die nordische Kombination bis hin zum Para-Ski Weltcupfinale konnten Siege und Medaillen eingefahren werden. Dafür möchte ich meinen Dank und Respekt zum Ausdruck bringen. Wir sind stolz auf unsere Sportlerinnen und Sportler.“

VERONIKA UND ELISABETH AIGNER: PARA-SKI ALPIN WELTCUP-FINALE

Beim Finale des Para-Ski Alpin Weltcups in Veysonnaz gewannen Veronika und Elisabeth Aigner drei von fünf Rennen. Veronika Aigner siegte in den drei Riesentorläufen und sicherte sich damit die kleine Kristallkugel im Super-G sowie den Gesamtweltcupsieg im Riesentorlauf.

Zwei Slalomrennen stehen zum Saisonabschluss noch an. „Jetzt haben wir den Riesentorlauf für dieses Jahr erledigt, ich bin sehr froh, dass alles so ausgegangen ist und dass wir konstant unsere Leistung abrufen konnten. Die Freude über den Gewinn der beiden Kugeln im Super-G und Riesentorlauf ist groß, sowas ist nicht selbstverständlich. So kann es auch im Slalom weitergehen und wir freuen uns auf die beiden letzten Rennen. Trotzdem dass schon März ist, sind die Pisten hier wirklich noch in einem Top Zustand, da macht Skifahren Spaß“, sagte Veronika Aigner.

Veronika Aigner ist seit Oktober 2023 als Verwaltungskraft beim Einsatzkommando Cobra tätig, Elisabeth Aigner ist seit September 2020 im Spitzensportkader des Innenministeriums und befindet sich derzeit in der polizeilichen Grundausbildung im Bildungszentrum Graz.

RAPHAEL HAASER: SILBER IM SUPER-G VON SUN VALLEY

Raphael Haaser belegte beim Super-G der alpinen Skiweltcup-Saison in Sun Valley den zweiten Platz. Der ÖSV feierte damit einen Doppelsieg. Lukas Feurstein gewann das Rennen mit einem Vorsprung von 19 Hundertstelsekunden vor Haaser. Dritter wurde der Schweizer Franjo von Allmen.

Nach dem Rennen sagte Haaser: “So wenig, wie alle immer gesagt haben, haben wir anscheinend doch nicht drauf. Ich glaube, dass wir den ganzen Winter schon fällig gewesen sind. Die ganze Mannschaft fährt gut Ski, und es ist jeder gut drauf gewesen. Es haben oft Kleinigkeiten nicht zusammengepasst, dass wir es einfach nicht auf den Punkt gebracht haben.”

Der gebürtige Innsbrucker sicherte sich zuletzt die Goldmedaille bei der Ski-WM in Saalbach. Seit 2020 fährt er im Weltcup. Haaser ist seit 1. Oktober 2018 Mitglied im Spitzensportkader des Bundesministeriums für Inneres und in der Polizeiinspektion Strass im Zillertal, Tirol tätig.

JOHANNES LAMPARTER: DOPPELSIEG BEIM WELTCUP-FINALE IN LAHTI

Johannes Lamparter erzielte beim Weltcup-Finale der Nordischen Kombination in Lahti zwei Siege in Folge. Am 21. März 2025 feierte er seinen 16. Weltcup-Erfolg, am 22. März 2025 gewann er den 10-km-Langlauf mit einem Vorsprung von 21,2 Sekunden auf Julian Schmid aus Deutschland und erlangte somit einen weiteren Weltcup-Erfolg. Damit erreichte Lamparter Rang drei in der Gesamtwertung hinter Vinzenz Geiger (Deutschland) und Jarl Magnus Riiber (Norwegen).

Lamparter sagte: „Heute habe ich richtig eine Bombe zünden können, es war ein Megasprung.“ Zu seinen Plänen ergänzte er: “Ich hoffe, ich kann dieses Gefühl konservieren und in den Sommer und vor allem in die Olympiasaison mitnehmen.”

Seit 1. Mai 2024 ist Johannes Lamparter Mitglied im Polizeispitzensportkader des Bundesministeriums für Inneres. Der Tiroler absolviert seine Ausbildung im Bildungszentrum der Sicherheitsakademie in Graz und verbindet damit seine sportliche Karriere mit einer beruflichen Laufbahn bei der Polizei.

ANDREAS PROMMEGGER UND SABINE PAYER: BRONZE IM PARALLEL-MIXED-BEWERB

Andreas Prommegger und Sabine Payer sicherten sich bei der Snowboard-Weltmeisterschaft 2025 in Engadin die Bronzemedaille im Parallel-Mixed-Bewerb. Im Finale besiegten sie die Schweizer Julie Zogg und Dario Caviezel mit einem Vorsprung von sechs Hundertstelsekunden. Gold und Silber gingen an italienische Teams.

Prommegger, der zuvor dreimal Gold und zweimal Silber bei Weltmeisterschaften gewonnen hatte, erreichte damit erstmals Bronze. Nach dem Rennen erklärte er: “Ich habe mir zum Schluss sehr schwergetan. Ich wollte noch einmal alles rausholen, es ist sehr auf die Substanz gegangen. Ich wollte Sabine einen Vorsprung übergeben, damit sie es nach Hause fahren kann.”

Andreas Prommegger ist der Polizeiinspektion Wals-Siezenheim dienstzugeteilt und seit 2007 Teil des Polizeisport-Teams.

Bundesministerium für Inneres
Ministerialrat Markus Haindl, BA MA
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