Sima/Baurecht: Klimafitte Äußere MaHü – 2. Abschnitt mit 700 m Radweg und 45 neuen Bäumen!

Erster Abschnitt der umgestalteten Äußeren Mariahilfer Straße im Sommer fertig – 2. Abschnitt bringt weitere Verkehrsberuhigung und zusätzlichen Grünraum

Bald ist es soweit und der erste Abschnitt der neuen, klimafitten Äußeren Mariahilfer Straße kann eröffnet werden – mitsamt komfortablem Zwei-Richtungs-Radweg, viel Begrünung, Sitzgelegenheiten und Cooling-Elementen auf extra breiten Gehsteigen. Und damit ist noch längst nicht Schluss: Der zweite Abschnitt von Clementinengasse bis Anschützgasse folgt ab 2026 und bringt 700 weitere Meter komfortablen Zwei-Richtungs-Radweg zwischen Clementinengasse und Anschützgasse und ganz viel Begrünung. Gemeinsam mit Bezirksvorsteher Dietmar Baurecht und dem Grünen Bezirksvorsteher-Stv.Haroun Moalla hat Planungsstadträtin Ulli Sima die Pläne für die Umgestaltung des zweiten Abschnitts präsentiert.

„Die Umgestaltung der Äußeren Mariahilfer Straße und viele ihrer Seitengassen ist ein echtes Highlight im Bezirk, mit dem wir das gesamte Grätzl aufwerten. Der erste Teil ist bald fertig – ich freu mich schon sehr auf den komfortablen Zwei-Richtungs-Radweg! Im zweiten Teil werden wir diesen 3,5 m breiten Radweg fortsetzen und in Sachen Begrünung sogar noch zulegen: Insgesamt 45 neue Bäume pflanzen wir in diesem Abschnitt und machen die Äußere MaHü hier zur begrünen Allee! Besonders freut mich auch, dass wir auch den Bereich entlang des Schwendermarktes mit mehr Grünflächen, neuen Bäumen und Sitzgelegenheiten aufwerten“, so Sima.

Bezirksvorsteher Dietmar Baurecht sieht in der umfassenden Umgestaltung des 2. Bauabschnitts der Äußeren Mariahilfer Straße zahlreiche Vorteile: „Die Attraktivierung der Äußeren Mariahilfer Straße geht planmäßig in die nächste Phase. Die Gestaltungsmaßnahmen betreffen – neben zusätzlichem Grünraum, Bepflanzung und Verkehrsberuhigung – vor allem breitere Gehsteige und mehr Barrierefreiheit. So wird die Stiegenanlage zwischen Sperrgasse und Karmeliterhofgasse umgebaut. Eltern mit Kinderwägen oder Menschen mit körperlicher Beeinträchtigung können sich nun ohne Hürden entlang der Äußeren Mariahilfer Straße fortbewegen. Darüber hinaus bieten die verkehrssichernden Baumaßnahmen eine erhöhte Aufenthaltsqualität, die sich stadtauswärts vorläufig bis zum Lehnerplatz erstreckt. Dieser wird klimatisch durch Grünbeete und Bepflanzung deutlich aufgewertet. Dies trifft auch auf die Clementinengasse zu, die ähnlich der Palmgasse verkehrsberuhigt und begrünt wird. Das Gesamtkonzept für die Äußere Mariahilfer Straße ist stimmig und kommt sowohl der Bezirksbevölkerung als auch den Gewerbetreibenden, den Tourist*innen und den Besucher*innen von Rudolfsheim-Fünfhaus zugute.“

„Gerade Einkaufsstraßen und dicht bebaute Wohngegenden in den Außenbezirken verdienen mehr Begrünung, Kühlung und Aufenthaltsqualität. Denn genau hier lässt sich die Stadt der kurzen Wege besonders gut leben. Wo urbanes Wohnen, klimafreundliche Mobilität und Platz zum Flanieren auf Nahversorgung im Grätzl und am Markt treffen, profitieren alle. Die Bewohnerinnen und Bewohner genauso wie die Geschäftsleute, die Marktstandlerinnen und natürlich alle, die die neue Äußere Mariahilfer Straße bald genießen werden“, sagt NEOS Wien Mobilitäts- und Umweltsprecherin Angelika Pipal-Leixner.

Grüner Bezirksvorsteher-Stv. Haroun Moalla; “Jetzt kommt die neue Mahü bis zur Anschützgasse. Wir bringen zeitgemäße Begrünung und schaffen Verkehrssicherheit für die Menschen im Bezirk.”

Parteivorsitzender der Grünen Peter Kraus: „Die neue Äußere Mariahilfer Straße bietet mehr Platz für Grün und für’s Radfahren. Die Neugestaltung stellt einen Brückenschlag zum Gürtel dar. Was mit der Mariahilfer Straße begonnen hat, wird nun mit der Äußeren Mariahilfer Straße fortgesetzt“.

Zuletzt wurde die Äußere Mahü in den 1990er Jahren umfassender umgebaut – nun ist es Zeit für ein Facelifting, um die Geschäftsstraße aus ihrem Dornröschenschlaf zu wecken! Besonders wichtig war Bezirk und Politik, die Bewohner*innen in die Umgestaltung von Beginn an einzubeziehen und ihre Wünsche und Anliegen bestmöglich umzusetzen. Eine Bürger*innen-Befragung im September 2023 zeigte ganz deutlich, worauf Anrainer*innen und auch Geschäftstreibende Wert legen: Grünflächen, konsumfreie Aufenthaltsbereiche und eine gut ausgebaute Radinfrastruktur – all das wird mit der neuen Äußeren MaHü zur Realität!

Der Abschnitt zwischen Gürtel und Clementinengasse machte den Anfang. Seit 2024 entstehen hier über 600 Meter moderne Radinfrastruktur. 19 neue Bäume, Sitzgelegenheiten und Cooling-Elemente sowie 800 Quadratmeter neuer Grünraum machen diesen Abschnitt bereits in wenigen Monaten zur klimafitten Flaniermeile.

AB 2026: DAS BRINGT TEIL 2 DER UMGESTALTUNG ZUR KLIMAFITTE FLANIERMEILE

Wie bereits im ersten Abschnitt zwischen Gürtel und Clementinengasse wird die Mahü auch im zweiten Abschnitt zur stadtauswärtigen Einbahn, um auch hier Platz zu schaffen für einen komfortablen, baulich getrennten Zwei-Richtungs-Radweg durch den 15. Bezirk. Aber nicht nur für Radfahrer*innen schafft das Projekt einen spürbaren Mehrwert!

Nach Vorbild der Thaliastraße wird in der Äußeren Mariahilfer Straße die starre Trennung von Fahrbahn und Gehbereichen durch eine Niveauannäherung aufgebrochen. Ein nur 3 bis 5 Zentimeter hoher Randstein trennt künftig die Fahrbahn stadtauswärts von den Gehwegen beziehungsweise Parkbuchten. Die Gehsteige selbst werden überwiegend vorgezogen. Dadurch ergibt sich eine Gehsteigbreite von bis zu 5 m, auf der viel Raum für neue Aufenthaltsflächen und Mikrofreiräume ist. Auf etlichen Sitzmöbeln lässt es sich in Zukunft dann nach einem Einkaufsbummel entspannt ausrasten.

45 neue Bäume zu beiden Seiten der Straße machen aus dem zweiten Abschnitt der Äußeren Mahü in Kombination mit den bereits vorhandenen Bäumen eine grüne Allee, die für viel Schatten sorgt und durch die es sich angenehm spazieren lässt. Zusätzlich werden die bestehenden Grünflächen erweitert und miteinander verbunden, so dass viel Grünraum entsteht: aus den bestehenden 200 Quadratmetern werden durch Vergrößerung der bestehenden sowie Errichtung neuer Grünflächen rund 1.300 Quadratmeter zusätzliche Begrünung! So kann in Zukunft auch in diesem Abschnitt Regenwasser gut versickern. Dadurch gelangt dieses leichter an die Wurzeln der Bäume und unterstützt sie beim Wachsen.

ABKÜHLUNG GARANTIERT!

Ein Wasserspiel sowie 13 im Projektbereich verteilte Nebelstelen sorgen in den heißen Sommermonaten für noch mehr Abkühlung! Und wem das nicht genug ist, der oder die holt sich am besten bei einem der 6 Trinkhydranten einen Schluck erfrischendes, kühles Wiener Hochquellwasser. Die Verwendung von besonders haltbaren Materialien stellt sicher, dass die MaHü auch in vielen Jahren noch für alle, die sie entlangspazieren, radeln oder fahren eine schöne Umgebung bietet.

CLEMENTINENGASSE WIRD GRÄTZLOASE

Die Umgestaltung der Äußeren Mariahilfer Straße betrifft auch im zweiten Abschnitt Seitengassen, die mit Gehsteigsvorziehungen und Radstreifen perfekt an die neue Mahü anschließen. Highlight wird hier die Clementinengasse. Sie wird zur Sackgasse und durch einen zusätzlichen Baum und viele Grünflächen aufgewertet. Ein Wasserspiel, ein Trinkhydrant und diverse Sitzmöbel, darunter auch eine sogenannte „Liegewelle“, machen aus der Seitengasse eine kleine Wohlfühloase.

ATTRAKTIVIERUNG DES SCHWENDERMARKTES

Im Zuge der Neugestaltung wird auch das Areal rund um den Schwendermarkt, einer der ältesten Märkte Wiens, mit Grünflächen und zusätzlichen Bäumen aufgewertet. Einst ein Fischmarkt, hat sich der beliebte Treffpunkt des Viertels heute zu einem lebendigen Handelsplatz entwickelt, an dem auch Obst, Gemüse, Fleisch und Gewürze angeboten werden. Zudem laden zahlreiche Cafés und Lokale in der nun noch grüneren Umgebung zum Verweilen ein.

TEIL 3 KOMMT IM ANSCHLUSS!

In einem weiteren Abschnitt wird die Äußere Mariahilfer Straße in den kommenden Jahren von der Anschützgasse bis zur Schloßallee umgestaltet und bietet dann ein komfortables Radfahrvergnügen auf einer Länge von fast 2 Kilometern in einem begrünten, klimafitten Ambiente.

WIENS RADWEGEOFFENSIVE LÄUFT AUF HOCHTOUREN

Die große Wiener Radwegoffensive läuft weiter auf Hochtouren! Die Fortschrittskoalition wird mit Ende der Legislaturperiode über 250 Projekte und knapp 100 km im Hauptradwegenetz umgesetzt oder auf den Weg gebracht haben und hat bisher bereits rund 130 Mio. Euro in den Ausbau der Wiener Radinfrastruktur investiert. Mehr als 50 km Radinfrastruktur wurden zudem im Bezirksnetz bereits umgesetzt. Die intensiven Anstrengungen machen sich bezahlt: die Zahl der Radler*innen nimmt stetig zu. So ist der Anteil der Wege, die per Rad zurückgelegt werden, im Jahr 2024 auf 11 % gestiegen (im Jahr 2019 waren es 7 %), wie die Modalsplit-Erhebung 2024 zeigt.

Alle Infos zu den Radwegeprojekten auf fahrradwien.at und in der neuen Projektkarte fahrradwien.at/projektkarte.

rk-Fotoservice: www.wien.gv.at/presse/bilder

Mediensprecherin StRin Ulli Sima
Sophia Schönecker
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