
Ab 27. März neu in ORF 1 und auf ORF ON: Investigativ-Magazin „Akte Betrug“ und Reportagereihe „Brennpunkt Kriminal“
Ob Phishing-Mails, Identitätsraub im Internet oder Abzocke im Haushalt: „Akte Betrug“, das neue Investigativ-Magazin in der ORF-1-Primetime, warnt ab Donnerstag, dem 27. März 2025, vor neuen und bekannten Betrugsmaschen und deckt die Methoden von Betrügern auf. Das TV-Format gibt einmal monatlich am Donnerstag um 20.15 Uhr – die Auftaktsendung beginnt aufgrund der Live-Übertragung des Herren-Slaloms aus Sun Valley ausnahmsweise um 21.15 Uhr – in ORF 1 und auf ORF ON Betroffenen eine Stimme und will mit Hilfe von Expertinnen und Experten sowie der Polizei Menschen vor Betrug schützen. Moderiert wird das neue Magazin, das mit aufwendigen Augmented-Reality-Elementen realisiert wird, von Martin Ferdiny. Das „Akte Betrug“-Reporter-Duo Patrick Hibler und Savanka Schwarz will Betrugsmaschen enttarnen und versucht, die Spur zu den Betrügern zurückverfolgen.
Anschließend an „Akte Betrug“ folgen künftig um 21.05 Uhr – am 27. März um 22.05 Uhr – in der neuen Reportagereihe „Brennpunkt Kriminal“ packende Einsichten aus dem Innenleben der Orte und Menschen, die in Österreich für Sicherheit und Ordnung sorgen müssen. Authentische Einblicke in die Welt der österreichischen Gefängnisse, in die Arbeit von Fahndern und Ermittlern, in die Jagd auf Gesetzesbrecher. „Brennpunkt Kriminal“ blickt hinter die Kulissen, lässt den Alltag aus verschiedenen Perspektiven miterleben und bietet dabei viel Platz für die Menschen und Geschichten, die dahinterstehen.
Lisa Totzauer, Chefredakteurin Magazine und Servicesendungen, zum Start der neuen ORF-1-Formate: „Betrug ist längst kein Randphänomen mehr – er nimmt rasant zu und trifft mitten ins Herz unserer digitalen Gesellschaft. Als öffentlich-rechtlicher Rundfunk ist es unser Auftrag, aufzuklären, zu sensibilisieren und Orientierung zu geben. ‚Akte Betrug‘ und ‚Brennpunkt Kriminal‘ zeigen nicht nur, wie betrogen wird, sondern auch, was das mit den Menschen macht, wie wir uns schützen können – und wie wir als Gesellschaft darauf reagieren können. Unsere Programme machen sichtbar, was oft im Verborgenen passiert – und genau dort beginnt Veränderung.“
„Akte Betrug“ (27. März, 21.15 Uhr)
Patrick Hibler, Sendungsverantwortlicher „Akte Betrug“: „Unsere Sendung verfolgt das Ziel, Betrugsfälle – sei es im Internet, in der Finanzbranche oder im Alltag – anschaulich und informativ aufzubereiten. Wir decken auf, informieren und schützen. Wir wollen unsere Zuschauer:innen sensibilisieren, Risiken zu erkennen und fundierte Entscheidungen zu treffen, um ihr Vermögen, ihre Identität und ihr Vertrauen in die digitale Welt zu bewahren.“ Und weiter: „Wir geben Betroffenen eine Stimme und beleuchten die Strategien der Betrüger. Mit Hilfe der Polizei, Datenexperten und Wirtschaftsfachleuten wollen wir Menschen vor Betrug schützen und eine gut informierte Gesellschaft fördern. Mit unserem extra für die Sendung neu entwickelten Studio-Design verbinden wir klassische Settings mit neuen virtuellen Elementen. Das gelingt uns mit neuen AR-Elementen, die situativ an die jeweilige Story angepasst werden. Dieses CSI-Feeling soll vermitteln, dass wir Geschichten nicht nur nacherzählen, sondern selbst versuchen, Betrugsmaschen zu enttarnen, und auch Tipps geben, damit Betrügern nicht leichtsinnig Tür und Tor geöffnet wird.“
Martin Ferdiny, Moderator „Akte Betrug“: „Es ist schon sehr erstaunlich, mit welcher Raffinesse Betrüger in den verschiedensten Bereichen vorgehen. Dieser ‚Kreativität‘ muss man ja fast – wärs nicht so kriminell – ein bissl Respekt zollen. Ich selbst bin auch schon einmal auf einer Gebrauchtwarenplattform erfolgreich reingelegt worden und ordentlich auf die Nase gefallen. Das würde ich gerne jedem ersparen. Ich freue mich auf viele aufschlussreiche Expertengespräche im Studio und auf die hochspannenden, akribischen Recherchen unserer Redaktion. Vielleicht gelingt es uns mit diesem neuen Format, dass die Akte Betrug nicht noch dicker wird.“
Details zur ersten „Akte Betrug“-Ausgabe:
Millionen ergaunert – Auf der Spur der selbsternannten Schamanin: Jahrelang hat die selbsternannte Schamanin Mariana M. ihren Opfern Geld und Wertgegenstände abgeknöpft. Sie hat ihnen eingeredet, dass ihre Vermögenswerte verflucht seien und gereinigt werden müssten, um drohendes Unheil abzuwenden. Mit dieser Masche sollen Mariana M. und ihre Komplizen an die zehn Millionen ergaunert haben. Drei mutmaßliche Täter sind mittlerweile in Haft. Die selbsternannte Schamanin befindet sich nach wie vor auf der Flucht. „Akte Betrug“ hat sich auf die Spur der Betrügerbande begeben und zeigt, mit welchen perfiden Tricks sie Menschen um Millionen betrogen hat.
Ex-Tennis-Profi Stefan Koubek wurde Krypto-Betrugsopfer: Ein Hinweis per SMS wurde der ehemalige Tennis-Profi Stefan Koubek kürzlich zum Verhängnis. Während er im TV zwei Tennis-Matches kommentierte, bekam er die Handynachricht, dass sein Kryptowährungskonto gehackt worden sei. Um die Gefahr des Betrugs abzuwenden, transferierte er sein Geld auf ein anderes, angeblich sicheres Konto. Doch bald stellte sich heraus: Der Broker am anderen Ende der Telefonleitung war ein gut geschulter Betrüger, der von Koubek in wenigen Minuten einen fünfstelligen Betrag ergaunerte. In „Akte Betrug“ erzählt er, warum er andere warnen möchte, nicht ebenfalls derartigen Betrugsmaschen auf den Leim zu gehen.
Wohnungsfake – Betrug mit Wohnungen im Internet: Nach monatelanger Suche hatte Frau W. aus Wien endlich die richtige Wohnung gefunden. Gute Lage, perfekte Raumaufteilung, günstige Miete. Nach der Unterzeichnung des Mietvertrags sollte die Übergabe der Wohnungsschlüssel und die Hinterlegung der Kaution erfolgen. Doch der angebliche Vermieter war erkrankt und bat Frau W., das Geld auf ein Konto zu überweisen. Ein fataler Fehler, wie die Volksschullehrerin heute weiß. Denn der angebliche Vermieter entpuppte sich bald als Betrüger. Er mietete die Wohnung selbst kurz übers Internet, präsentierte sie zahlreichen Wohnungssuchenden und ergaunerte so zumindest Zehntausende Euro an Kautionsgeld.
Hagenbrunn – Die betrogene Gemeinde: Im Zuge eines Schulneubaus hat die Gemeinde Hagenbrunn bei Wien an die 300.000 Euro an eine Betrugsbande überwiesen. In „Akte Betrug“ erzählt der Bürgermeister der Weinviertler Gemeinde, wie sich eine Betrügerin als Gemeindemitarbeiterin ausgegeben hatte und alle Sicherheitsvorkehrungen umgehen konnte.
Brennpunkt Kriminal: „Achtung Kontrolle!“ (27. März, 22.05 Uhr)
Wenn Gauner erwischt, Regelverstöße geahndet und Betrüger auf frischer Tat ertappt werden: In der ersten Ausgabe der neuen Reportageserie „Brennpunkt Kriminal“ ist das Team live mit dabei – bei brenzligen Einsätzen und schweißtreibenden Ermittlungsarbeiten.
Matthias Euba, Sendungsverantwortlicher „Brennpunkt Kriminal“: „Es sind packende Einblicke in den Alltag von Menschen, deren Job die tägliche Kontrolle ist. Von Einsätzen der Baupolizei bei illegaler Vermietung bis zum Hygienecheck in der Gastronomie durch das Marktamt. Was kriegt man hier zu sehen? Wie gehen die Kontrolleure mit kritischen Situationen um? Was passiert hinter den Kulissen? Die Reportage wirft einen Blick auf Menschen, deren täglicher Job es ist, für Sicherheit und Ordnung zu sorgen. Aus unterschiedlichen Perspektiven erzählt, gibt es viel Platz für Emotionen und Reflexionen der Betroffenen sowie für die Geschichten hinter dem nervenaufreibenden Alltag.“
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