
FPÖ-Dorner/FPÖ-Sommer: „S1 und S8 für die Region – mehr PS für Verkehr und Wirtschaft“
S8 soll ab 2026 gebaut werden und S1 neu bewertet werden
„Die S1 und S8 sind mehr als Linien auf der Landkarte, sie sind entscheidende Lebensadern für den Nordosten NÖs, für die Menschen und für die Wirtschaft. Seit Jahren hören wir nur, dass geplant, geprüft, bewertet wird. Es ist aber bereits fünf nach 12 für die Verkehrsanbindung, den Wirtschaftsstandort und die Versorgungssicherheit der Region“, meinte FPÖ Kommunalsprecher LAbg. Dieter Dorner am Dienstag im Rahmen einer Pressekonferenz.
Die überfällige S1 würde den Zentralraum und Osten Österreichs an die Bundeshauptstadt anbinden, Fahrzeiten verkürzen, Raum für Park&Ride-Konzepte und Busverbindungen schaffen. Die S8 sei die entscheidende Trasse für das Marchfeld. „Die Trasse nimmt den Verkehr aus den Ortschaften und ermöglicht Wirtschaftsansiedelungen entlang der Achse Wien-Pressburg und erleichtert das Leben der Betriebe sowie Pendler“, erklärt Dorner.
Die geplante Agrana-Schließung sei ein Weckruf für die Region. „Betroffen sind über 150 Mitarbeiter und Dutzende Bauern. Diese Entwicklung ist jedoch leider kein Einzelfall, die Schnellstraßenprojekte wären das Gegenmodell dazu. Wir brauchen keine NGO-Blockierer, sondern die S1 und S8 für den Fortbestand der regionalen Wertschöpfung“, so Dorner weiter.
Erste positive Signale von Verkehrsminister Hanke werte Dieter Dorner als erfreulich, aber: „Es braucht jetzt mehr als Worte. Wir fordern eine verbindliche Projekt-Roadmappe, einen Baubeginn der S8 spätestens 2026, eine Neubewertung der S1, eine Standortförderung durch Infrastruktur und eine Abgrenzung von NGO-Blockaden. Denn Infrastruktur ist die Grundlage für Freiheit, Wohlstand und Zukunft“, schließt Dorner.
FPÖ Niederösterreich Wirtschaftssprecher LAbg. Michael Sommer spricht Klartext: „Wir blicken auf eine Regierungsperiode zurück, in der der motorisierte Individualverkehr verteufelt, Straßenbau mutwillig verzögert und unsere Unternehmer wie lästige Störenfriede behandelt wurden. Die CO2-Strafsteuer, das Lieferkettengesetz und „Green Deal“ haben unserem Standort massiv geschadet.“
Die Folge der standortfeindlichen Politik seien eben Schließungen wie Schaeffler, Palmers oder Agrana. „Viele dieser Schließungen wären vermeidbar gewesen. Die FPÖ drängte stets auf eine Trendwende mit weniger Bürokratie, Steuererleichterungen, Fachkräfte-Offensive. Und die Grundlage dafür ist eine funktionierende Verkehrsanbindung“, so Sommer weiter.
„Wie soll eine SPÖ-Arbeitsministerin Schumann, die ihr gesamtes Berufsleben in Gewerkschaftsbüros verbracht hat, den Wirtschaftsstandort verstehen? Oder ein SPÖ-Finanzminister, der Unternehmer nicht als Partner, sondern als Problem sieht, ein positives Investitionsklima schaffen? Oder ein Wirtschaftsminister, der Karriere mit ÖVP-Seilschaften machte, aber keine unternehmerische Erfahrung mitbringt? Dieses Trio Infernale ist das Rezept für den weiteren wirtschaftlichen Niedergang“, kritisiert Sommer.
„Ohne funktionierendes Verkehrsnetz gibt es keinen Standort. Es ist die Zeit gekommen, das Ruder herumzureißen: Mit einer starken Infrastruktur, Bürokratieabbau und Steuerentlastungen für Unternehmer. Die S1 und S8 sind nicht nur Verkehrsprojekte, sie sind ein Symbol für Hoffnung und Aufbruch“, schließt Sommer.
FPÖ Niederösterreich Landtagsklub
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