
FCG-ÖAAB-AK Fraktion: Arbeitswelt inklusiver und fairer gestalten
Menschen mit Behinderung sind großes Potenzial am Arbeitsmarkt
Anlässlich der am 24. März stattgefundenen Behindertenvertrauenskonferenz der Fraktion Christlicher Gewerkschafterinnen und Gewerkschafter, greift auch Fraktionsführer der FCG-ÖAAB-AK Fraktion Fritz Pöltl dieses Thema auf und fordert eine inklusivere Arbeitswelt. Die Tatsache, dass sich Unternehmen noch immer frei kaufen und so die Aufnahme von Menschen mit Behinderung umgehen können, prangert die FCG-ÖAAB-Fraktion in der Arbeiterkammer Wien an. „Die Beschäftigungsrate von Menschen mit Behinderung beträgt lediglich 53 Prozent“, zeigt sich Pöltl erschüttert. Er sieht die Ausgleichszulage als viel zu gering und fordert eine Erhöhung dieser. In angespannten Zeiten hinsichtlich des Budgets und der Frage der Leistbarkeit unseres Sozialstaates müssten möglichst viele Personen am Arbeitsmarkt aktiv und damit Beitragszahler sein, so die Forderung der FCG-ÖAAB-Fraktion in der Arbeiterkammer Wien.
FAIRER LOHN STATT TASCHENGELD
Rund 28.000 Menschen arbeiten in Behindertenwerkstätten. Ihren Einsatz, ihre Arbeit bekommen sie lediglich mit einem Taschengeld abgegolten. „Das ist menschenunwürdig und für ein reiches Land wie Österreich peinlich“, prangert Pöltl das System an. Bis auf wenige Ausnahmen liegt das Einkommen von Menschen mit Behinderungen unter der Armutsschwelle. In Europa ist das einzigartig und verstößt daher gegen die Menschenrechte. „In diesem Bereich gibt es unglaubliche Baustellen. Wir können es uns nicht mehr leisten, wegzuschauen. Die Arbeitswelt muss inklusiver und fairer werden und die Menschen wieder in den Mittelpunkt stellen“, so Pöltl abschließend.
FCG-ÖAAB-AK Fraktion Wien
Fritz Pöltl
Telefon: 01-53444 79481
E-Mail: friedrich.poeltl@vida.at
Website: https://www.besserewienerarbeit.at/
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