Städtebund: Mobilität in den Stadtregionen für Green Deal entscheidend

Städtebund-Verkehrsausschuss begrüßt automatisierte Zufahrtskontrollen und E-Moped-Verbot auf Radwegen im Regierungsprogramm und fordert Finanzierung für Öffis und Aktive Mobilität

Der Fachausschuss für Verkehrsangelegenheiten des Österreichischen Städtebundes tagt in Graz und steht ganz im Zeichen von „think global – act local“.

Der Vertreter der Europäischen Kommission, DG MOVE, betonte die Rolle der Städte („urbane Knoten“) für ein effizientes Funktionieren des transeuropäischen Verkehrsnetzes. Bis Ende 2027 müssen 9 österreichische Städte, die als urbane Knoten deklariert wurden, einen Plan für nachhaltige urbane Mobilität (SUMP) verabschieden. Österreich wird der Europäischen Kommission auch regelmäßig über die Entwicklung von Kennwerten zur Mobilität in den Städten und deren Umland berichten.

Die Europäische Kommission unterstrich die Rolle der nationalen Behörden (nationale SUMP-Kontaktpunkte) bei der Unterstützung der Städte bei den genannten Aktivitäten.

Judith Schwentner, Grazer Vizebürgermeisterin, Gastgeberin und zuständig für Verkehr betont: „Städte haben eine zentrale Aufgabe, wenn es darum geht, Mobilität so zu gestalten, dass sie für alle gut funktioniert – sie soll sicher, effizient und zukunftstauglich sein. Graz setzt bereits viele Maßnahmen um: Wir machen es einfacher, zu Fuß oder mit dem Rad unterwegs zu sein, bauen den öffentlichen Verkehr aus und schaffen mehr Ruhe in stark befahrenen Bereichen.“

VERKEHRSBERUHIGUNG: AUTOMATISIERTE ZUFAHRTSKONTROLLEN UND EIN VERBOT VON E-MOPEDS AUF RADWEGEN WERDEN VON DEN STÄDTEN BEGRÜSST, MEHR RECHTE BEI DER RADARKONTROLLE ALLERDINGS IM REGIERUNGSPROGRAMM VERMISST.

Dazu Thomas Weninger, Generalsekretär des Städtebundes: „Die Städte freut es sehr, dass im Regierungsprogramm das Vorhaben von automationsunterstützen Ein- und Durchfahrtskontrollen nach italienischen Vorbild (Zona Traffico Limitato) enthalten ist. Damit könnten wir effektiv Verkehrsberuhigung in unseren Stadtzentren und Fahrverbotszonen betreiben.“
Zuletzt forderten über 25 Städte in Österreich automationsunterstütze Ein- und Zufahrtskontrollen nach italienischem Vorbild.

Elisabeth Hirt
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