Neues ORF-TV-Format beleuchtet die Chancen und Herausforderungen in unserer multiethnischen Gesellschaft

„Betrifft: uns – Reportagen ohne Filter“ am 29. März um 13.20 Uhr in ORF 2 bzw. am 2. April um 22.45 Uhr in ORF 1 und auf ORF ON

Das neue ORF-Format „Betrifft: uns – Reportagen ohne Filter“ zeigt die unterschiedlichen Lebensrealitäten von Menschen in einer von Migration geprägten Gesellschaft auf. In den Reportagen werden ab 29. März jeweils samstags um 13.20 Uhr in ORF 2 bzw. ab 2. April 2025 jeden Mittwoch um 22.45 Uhr in ORF 1 sowie auf ORF ON die Chancen und die Herausforderungen in unserer multiethnischen Gesellschaft beleuchtet – empathisch, lebensnah und differenziert.

Lisa Totzauer, Chefredakteurin Magazine und Servicesendungen, zum Start des neuen ORF-TV-Formats: „‚Betrifft: uns‘ steht für journalistische Verantwortung in Zeiten gesellschaftlicher Polarisierung. Migration und Integration betreffen uns alle – nicht abstrakt, sondern ganz konkret in Nachbarschaften, Schulen, am Arbeitsplatz. Unser Anspruch ist es, nicht über Betroffene zu reden, sondern mit ihnen. Wir zeigen, was hinter den Schlagzeilen liegt: reale Lebenswege, Konflikte, Widersprüche – und auch Orte, an denen Zusammenleben gelingt. Genau diesen differenzierten Blick braucht der Diskurs heute.“

Clara Akinyosoye, Sendungsverantwortliche: „Wenn es um Migration geht, gehen die Wogen mitunter hoch. Häufig fällt es schwer, die Perspektive des anderen nachzuvollziehen. Mit ‚Betrifft: uns‘ wollen wir einen Beitrag dazu leisten, unterschiedliche Sichtweisen und Lebensrealitäten erfahrbar zu machen. Das macht einen ORF für alle aus. Menschen mit Migrationsbiografie sind mittlerweile ein selbstverständlicher Teil von Österreich. Mit den Chancen und den Herausforderungen, die eine Migrationsgesellschaft mit sich bringt, setzen wir uns in unseren Reportagen auseinander. Wir bleiben nah am Menschen und lösungsorientiert.“

Details zur ersten Sendung „Abschiebung – Wer darf bleiben, wer muss gehen?“

Diskussionen über Abschiebungen polarisieren in Österreich immer wieder: Auslöser sind oft Berichte über Geflüchtete oder Zugewanderte, die schwer straffällig geworden sind, aber nicht abgeschoben werden. Zuletzt hat das Attentat in Villach die Abschiebdebatte neu entfacht. Auslöser sind aber immer wieder auch Berichte über Familien, die schon lange in Österreich leben, aber kein Asyl bekommen und das Land trotz lautstarker Proteste aus der Zivilgesellschaft verlassen müssen. Während bei geflüchteten Familien die aktuellen Abschiebedebatten mitunter Angst auslösen, entsteht bei so manchen im Land der Eindruck, in Österreich können generell die Falschen bleiben und die Richtigen müssen gehen. Wie ist das wirklich? In der ersten Folge der neuen ORF-Sendung „Betrifft: uns – Reportagen ohne Filter“ hat Samuel Mago fünf Fälle gesammelt und sich angeschaut, wer wirklich das Recht hat in Österreich zu bleiben und wer nicht. Für die Reportage hat er mit Menschen aus Villach gesprochen, Menschen getroffen, die Angst haben, abgeschoben zu werden, und mit einem verurteilten gebürtigen Wiener mit serbischen Wurzeln geredet, der in das Heimatland seiner Großeltern abgeschoben worden ist.

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